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12.11.2014 – Sessionseröffnung der Kölsche Funke rut-wieß

2014
 
 
12.11.2014 – Sessionseröffnung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln. Die Klänge der Feiern zum 11.11.2014 waren gerade erst verklungen und die Kölner Altstadt wieder auf Vordermann gebracht, da erklangen schon wieder kölsche Tön durch die engen Gassen. Mit stolz geschwellter Brust und in voller Uniform zog der THC Köln-Kalk/Humboldt von 1924 e.V. durch die ruhigen Straßen Kölns. 
Der THC Köln-Kalk/Humboldt, bei diesem Spielmannszug handelt es sich um den Regimentsspielmannszug der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. Seit dem 11.11.1964 spielt der Regimentsspielmannszug für die Funken und in diesem Jahr zogen sie erstmals statt in der blau-weißen Vereinsuniform in der Uniform ihrer Muttergesellschaft auf und präsentierten sich voller Stolz auf ihrem Weg zum Rote-Funken-Plätzchen.





 
 


Dort angekommen begrüßte ein gut gelaunter Präsident Heinz Günther Hunold, die Laachduuv vun dr Ülepooz, das Tambourcorps, das Orchester Helmut Blödgen unter der Leitung des Chefs persönlich, die anwesenden Funken, Funkenfreunde und Familien und alle, die vom Marsch der Roten Funken angelockt wurden, zur traditionellen Sessionseröffnung einen Tag nach dem 11.11. in der Kölner Altstadt. So wie zum Beispiel die vier Mädels aus Frankfurt, die immer neugierig nachfragten, was denn hier passiert. 
Pünktlich 19:11 Uhr war die Session dann auch für die Funken eröffnet und damit startete ein kleines aber feines Programm auf dem Rote-Funken-Plätzchen. Neben dem Spiel vom Tambourcorps, dem Orchester Helmut Blödgen, wurde mit Björn Heuser gesungen und geschunkelt und die Band Miljö präsentierte Einblicke in ihre Songs. Die Jungs haben Potenzial und werden sicher den Sprung auf die großen Bühnen des kölschen Karnevals schaffen.



Nach dem Programm zog alle Funken unter den gemeinsamen Klängen des Regimentsspielmannszuges der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. und des Orchesters Helmut Blödgen im Fackelschein zum Hotel Maritim, wo die Kontrollversammlung stattfand.
Nachdem man sich mit einer Erbsensuppe gestärkt hatte, zu denen der Regimentsspielmannszug spielte, war ein großer Moment gekommen. Die Mottoqueen Marie-Luise Nikuta hatte es sich nicht nehmen lassen, sich auch bei den Funken von der Bühne des Fasteleers zu verabschieden. 
Diese Frau ist aus dem kölschen Karneval nicht wegzudenken, aber dennoch wird man sie nicht mehr (so häufig) auftreten sehen. Nachdem sie in der letzten Session ihre Fans mit Nachrichten von einer schweren Krankheit in Sorge versetzt hatte, hatte sie vor dem 11.11. ihren Rücktritt von den Karnevalsbühnen erklärt und eigentlich ihren letzten Auftritt auf dem Heumarkt gehabt. Die Funken hatten sich eine große Überraschung für die Königin des Mottoliedes überlegt und so wurde Marie-Luise Nikuta, die schon lange Ehrenmitglied der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. ist, zur ersten Generälin in der Geschichte der Funken befördert und zusätzlich neben kleinen Präsenten mit dem Krätzjen in Silber und Gold mit Brillanten ausgezeichnet. Eine verdiente Ehrung dieser großen Dame, die sicherlich die Jecken gespalten hat, aber sie hat sich immer für alle eingesetzt und nie Scheu vor Andersfeiernden gehabt.



Ihre geliebten roten Funken kamen auch in einen Genuss der besonderen Art, denn Marie-Luise Nikuta sang neben einem Potpourri ihrer Hits auch ihr neues Mottolied „Social jeck – wir sind kunterbunt vernetzt“ exklusiv nur für die Funken, in Zukunft wird der Jugendchor St. Stephan das Mottolied singen. Weitere Mottolieder und kleinere Auftritte wird es mit Rücksicht auf die Gesundheit sicherlich noch geben, so Frau Nikuta, aber die großen Bühnen oder Veranstaltungen wird sie nicht mehr machen können.
Weiter im Programm präsentierte sich die junge Band „Lamäng“ mit Alina Rudolph, Irina Ehlenbeck und Julia Hoeger, drei Solistinnen des Jugendchors St. Stephan, die sich schon länger zusammen gefunden haben, um gemeinsam nicht nur kölsche Musik zu machen. Die drei Mädels sind nicht nur ein Augen – nein, vor allem ein Ohrenschmaus, denen zu wünschen ist, dass sie es auch auf die großen Bühnen schaffen. Die Lieder haben echtes Hitformat. 
Die Tanzgruppe Colonia rut-wieß der Schlenderhaner Lumpe präsentierte sich mit zwei mit Akrobatik vollgestopften Tänzen und begeisterte die Funken und ihre Gäste. Es ist wieder Flugzeit in Kölle und damit fliegen wieder die Mädels, aber ab und an auch die Jungs durch die Lufträume Kölns. 
Neben zahlreichen Beförderungen, wie zum Beispiel Literat Michael Ströter zum Funkenleutnant, Uli „der Mann hinter der Bühne“ Beumling zum Oberleutnant, und Tanzoffizier Pascal Solscheid zum Obristwachtmeister wurde Senatspräsident Heinz Jürgen Müller zum General der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. ernannt. 
Wie feiert man die große Anzahl von Beförderungen? Die Jungs vom Tambourcorps Köln-Kalk/Humboldt hatten sich gewünscht, einmal wibbeln zu dürfen und diesem Wunsch kam man gerne nach. Mit Übungsgewehren (Besenstielen) wibbelten die Musiker gemeinsam mit allen beförderten Funken auf der Bühne. Natürlich war auch das Tanzpaar der Funken, Jacqueline Denise Melcher und Pascal Solscheid, mit ihren Tänzen dabei, die bewiesen, dass man auch ohne komplette Uniform einen würdigen Funkentanz hinlegen kann. Die Chemie stimmt zwischen Tanzpaar und Trainerin Andrea Schugg, bei der sich Präsident Heinz Günther Hunold mit einem großen Blumenstrauß für ihre Arbeit bedankte! 
Auch eine Kontrollversammlung findet mal ein Ende und so war kurz nach 23:00 Uhr Schluss mit dem offiziellen Teil und man genoss noch das ein oder andere Kölsch im großen Saal des Maritim und an der Theke im Foyer. Am 06.01.2014 geht es dann richtig in die Session mit dem Regimentsexerzieren im Maritim-Hotel und bis dahin wird sich noch weiter rut-wieß vernetzt in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. Wer bei Facebook ist, der sollte unbedingt die Seite der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. „liken“ wie es so schön Neudeutsch heißt! Viel Spaß!
 

Text und Fotos: Kurt Braun



12.11.2014 – Sessionseröffnung der Kölsche Funke rut-wieß

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