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Der 11.11.2014 – Social jeck und kunterbunt vernetzt

2014
Der 11.11.2014 – Social jeck und kunterbunt vernetzt
Köln. Mit Bangen verfolgten die Jecken in den letzten Tagen den Wetterbericht und als es dann am Morgen der Sessionseröffnung doch etwas dunkler am Himmel wurde und die ersten Tropfen vom Himmel fielen, dachte so mancher, es würde wohl doch nicht so trocken und schön werden wie angekündigt. Doch dann setzte sich bei Petrus wohl doch der jecke Teil durch und es wurde teilweise richtig sonnig und angenehm und das jecke Volk konnte ausgelassen feiern
Für die Redaktion KFE ging in es wie jedes Jahr im Rathaus los. Der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval stellt den Vertreterinnen und Vertretern von Rat und Verwaltung der Stadt Köln traditionell das designierte Dreigestirn der Karnevalssession 2015 vor – so heißt es offiziell. Das Ganze findet um 10 Uhr im Hansasaal des Historischen Rathauses statt. Oberbürgermeister Jürgen Roters stellt der Presse zusammen mit Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach das Dreigestirn vor, welches dann auch selber ein paar erste Worte an die Anwesenden richtet.



OB Jürgen Roters präsentiert den Wackeldackel - ein Gag des Dreigestirns schon bei den ersten Gesprächen. Die Damen an der Seite der Tollitäten sind genauso gespannt auf die kommende Zeit, wie die drei selber und die ersten Alaafs funktionieren schon bestens

 
 
OB Roters erzählte von den ersten Begegnungen mit dem Dreigestirn und ihren Ehefrauen, die er als drei starke Männer mit drei starken Frauen bezeichnete, die für den Karneval brennen. Viele hätten gar nicht gewusst, dass man in Flittard überhaupt Karneval feiert und waren verwundert, dass eine kleine Karnevalsgesellschaft das machen kann, nämlich das Dreigestirn stellen.
Ein kleines Fischerdorf als letzte Station vor Düsseldorf... 
Außerdem zeigte er amüsiert einen kleinen Wackeldackel, dutzende von ihnen wurden vom Dreigestirn im August präsentiert und zeigten gleich den Humor der Drei. OB Roters merkte an, dass er zuerst dachte, er sei auf einer Parteiveranstaltung... Dann hatte er noch eine Überraschung parat.



Ein Gruß aus dem All für die Kölner Sterne. Eine tolle Überraschung von OB Roters

Der in Köln lebende Astronaut Alexander Gerst, der am Montag in Kasachstan gelandet ist, hatte ein Stück Stein vom Kölner Dom dabei, das ihn begleitete. Als OB Roters ihn traf und ein erster Gruß auf Kölner Boden stattfand, bat er ihn um einen speziellen Gruß an das Dreigestirn, was er gern tat und dieses wurde nun den Dreien präsentiert.



Der erste Orden des Festkomitees geht immer an den Oberbürgermeister - in dieser Konstellation das letzte Mal, wie Festkomitee-Präsident Ritterbach richtig feststellte.

Markus Ritterbach schloss sich den Worten des Oberbürgermeisters gern an und verknüpfte das Motto der Session mit dem Wunsch, dass die Menschen mehr aufs Zusammensein achten sollen. Das Motto soll ein „Lebensgegenentwurf“ zur Vereinsamung durch die Vernetzung sein und dazu auffordern, gemeinsam etwas zum Wohle aller zu tun und das sei der Karneval. Er zitierte auch etwas, das ihm gut gefallen hatte: Social jeck und kunterbunt vernetz und keine Nazis auf unsere Plätz!
Dies brachte ihm einen Applaus ein.
Nun sei die Zeit des Karnevals endlich wieder angebrochen, dann würde Weihnachten mal kurz auftauchen und dann könne man weitermachen, prophezeite er die kommende Zeit.
Den Ehefrauen des Dreigestirns dankte er dafür, dass sie für die nächsten 6 Monate auf ihre Männer verzichten und sie zur Verfügung stellen.
Der 1. Orden des Festkomitees ging traditionell vom Festkomiteepräsidenten an den Oberbürgermeister – in diesem Jahr mit der Bemerkung, dass dies wohl das letzte Mal sei, dass sie das zusammen erleben.
Prinz Holger erzählte vom Wechselbad der Gefühle und der Entwicklung in seinem Leben, seit bekannt ist, dass er Prinz des Dreigestirns ist.
Ein kleines Mädchen sagte ganz aufgeregt zu seiner Mutter: Guck mal, das ist der König von Köln. In der Bahn tauschten sich ältere Damen darüber aus, dass der Prinz krumme Beine hat und wie das in den Strumpfhosen wohl aussieht und dass der Bauer ein richtiger starker Kerl sei und im Supermarkt reichte ihm die Verkäuferin den Kassenbon für ein Autogramm. Dass er auf einmal so einen Bekanntheitsgrad hat, wundert ihn, denn – so sieht er es: Wir sind doch nur 3 Freunde, 3 Jecke, die Spaß am Karneval haben und Freude verbreiten wollen.
Der Bauer Michael freute sich besonders über die Nachricht in der Presse, dass er 100 Kilo wiegen soll. Das sei sehr nett, denn die hätte er zuletzt mit 14 Jahren gehabt... Die Vorstellung in Flittard und die Auswirkungen, die diese Nachricht in dem kleinen rechtsrheinischen Fischerdorf gehabt hat, beendete er gemeinsam mit seinen Mitstreitern mit dem Flittarder Motto, das sie gemeinsam musikalisch zum Besten gaben.
Jungfrau Alexandra bemerkte zuerst einmal, dass nun der weibliche Part dran sei. Sie würden nun einen Traum leben, war sein Statement – und zwar nicht nur ihren eigenen, sondern besonders auch den ihres Präsidenten und Vorsitzenden.
Mit dem perfekten Vortrag ihres Sessionsmottos verabschiedeten sie sich und begaben sich zur Vorstellung auf den Heumarkt, wo ihr jeckes Volk sie erwartete.



Der Karnevalsverein Unger Uns ist inzwischen eine Gesellschaft, bei der wir immer wieder gern viele Freunde treffen. Nicht nur die Mitglieder von Unger Uns oder der sympathische Präsident Udo Beyers, auch viele befreundete Gesellschaften und Vereine sind immer wieder gern Gast im Senatshotel – bei Insidern auch „die Sauna“ genannt. Bei der guten Stimmung und der Gastfreundschaft nehmen die Gäste die hohen Temperaturen gern in Kauf und es ist immer voll dort.
Udo Beyers stellte den Sessionspin vor, der sich wieder auf die dem Verein am Herzen liegende Unterstützung des Zentral-Dombau-Vereins und die Domfenster bezieht.



Immer gute Stimmung, ein Treffpunkt mit vielen Freunden aus der karnevalistischen Szene und typische Saunaclub-Temperaturen. Bei Unger Uns fühlen sich die Gäste immer wohl!

Und wieder kann sich jedes jecke Mädche für ein Bützchen beim Präsidenten einen Pin abholen, was Redakteurin Angela sofort in die Tat umsetzte und gleich den ersten Pin ergattern konnte. Bezahlung musste natürlich auch umgehend in die Tat umgesetzt werden, selbstverständlich.
Eine Überraschung der 1. Auftritt des Musikzugs der Grossen von 1823, der in dieser Session seine Aufwartung in den Sälen macht und hier schon einmal die erste Begeisterung erfuhr.



Bei den kleinen Erdmännchen im Gürzenich war auf der Bühne wie im Publikum Begeisterung ohne Ende zu finden und war nicht mehr zu steigern. Und alles auch noch für einen guten Zweck.

Im Gürzenich bot sich ebenfalls ein bekanntes Bild: Voller Saal und super Stimmung. Die Künstler auf der Bühne fanden ein Publikum vor, das in Feierstimmung auf jedes Lied einging, mitsang, schunkelte und gar nicht zu bremsen war.
Höhner, Domstürmer, Boore, Querbeat, Kuhl un die Gäng, Kingsize Dick, die Räuber und viele andere bekannte Bands gaben sich die Klinke in die Hand und der 1. Vorsitzende Peter Kerscher, die 2. Vorsitzende Elke Schweren und Geschäftsführer Martin Steinmann konnten wieder einmal stolz auf ihre gelungene Veranstaltung sein. Für die Orden bedanken wir uns herzlich.



Auf dem Heumarkt hat sich manches geändert. Waren im letzten Jahr noch viele Jecke im Fotografengraben zu finden, die denen leider auch oft die Arbeit erschwerten, gute Bilder aus günstigen Positionen zu liefern, so war in diesem Jahr sogar denen nicht laufend erlaubt, sich dort aufzuhalten. Durch viele Auflagen war es der Ostermanngesellschaft nicht länger erlaubt, die Fluchtwege blockieren zu lassen und tatsächlich war es recht leer in dem Bereich direkt vor der Bühne. 
Schon vor der offiziellen Begrüßung durch Ralf Schlegelmilch um 10.30 Uhr und dem Start der WDR-Aufzeichnung konnten die schon anwesenden Jecken die Domhätzjer, die Krageknöpp, die Altreucher, C.A.B.B., Miljö, die Boore und Kuhl un die Gäng hören und sich schon mal warm feiern. Wenn es noch recht kühl und teilweise auch feucht war, so wurde es im Laufe des Tages doch immer besser und angenehmer.



Bis zum Countdown um 11.11 Uhr konnten Peter Schmitz-Hellwing, Kölschraum, Marie-Luise Nikuta mit ihrem letzten Auftritt im Karneval und Kasalla noch ihren Auftritt absolvieren, bis es dann zum eigentlichen Höhepunkt – dem Auftritt des Dreigestirns – kam. Zusammen mit dem Festkomitee und dem Oberbürgermeister präsentierten sie sich als gut gelauntes humorvolles Gespann, mit dem in der Session bestimmt eine Menge Spaß und gute Laune in die Säle kommt.
Es ging noch weiter mit vielen bekannten Künstlern und auch nach dem Ende der WDR-Aufzeichnung um 16 Uhr begeisterten noch weitere Künstler die Jecken, die mit dem Feiern kein Ende finden wollten.



Zum Tanzbrunnen kommt man von der Innenstadt aus heute am Besten und am Schnellsten mit der Fähre über den Rhein. Ein Service, der den Gästen die Möglichkeit gibt, an den Feiern in der Innenstadt, wie auch rechtsrheinisch beim „Grossen Kölschen Countdown“ am Tanzbrunnen teilzunehmen. Dies nahmen auch viele gern in Anspruch, wie uns auf der Fähre von Gästen erzählt wurde. Ca. 9000 Gäste konnte die Große in diesem Jahr bereits zählen und ein Feuerwehrmann erzählte uns von dem enormen Verbrauch von 3 Pflastern.
Eine friedliche Veranstaltung also, die mit ihrem Konzept aufgeht. Bei der zweiten Veranstaltung in dieser Form gaben sich die Top-Gruppen Kölns die Klinke in die Hand. Bei mehr als 7 Stunden Programm, präsentiert von Linus, für den der Tanzbrunnen sozusagen ein Heimspiel ist, gab es Bläck Fööss, die Höhner, die Paveier, Brings, die Räuber, Cat Ballou, Kasalla, Klüngelköpp, die Domstürmer und natürlich auch das designierte Kölner Dreigestirn mit Oberbürgermeister Roters zu sehen.
Von Kölschen für Kölsche, mit vill Hätz, friedlich und doch voller Stimmung, ohne Krawall und Schnapsleichen, denn harter Alkohol wird weder verkauft noch darf mitgebracht werden – eine Party für alle, die einfach Spaß haben wollen und wo auch Familien mit Pänz mitfeiern können – das Ganze für einen guten Zweck, nämlich für Kinder in Not: Das war dem Organisationsteam mit Präsident Prof. Dr. Dr. Zöller schnell klar, musste es sein.



Ein Schiff wird kommen... und die Jecken zum Tanzbrunnen bringen. So auch uns. Und dann erwartete uns Superstimmung auf und vor der Bühne. Das Konzept der Organisatoren ist aufgegangen, ohne eine Konkurrenz zur Altstadt zu sein.

Weil die Veranstaltung für Jung und Alt attraktiv sein soll, sind im Programm altbewährte Künstler wie auch junge Bands zu finden, damit für jeden etwas dabei ist.
Ganz besonders stolz ist die Gesellschaft auf ihre Tanzgruppe, die sich von der letzten zu dieser Session enorm gesteigert hat und der im Sommer erstmals vorgestellte neue Musikzug, der schon Auftritte in der Innenstadt absolviert hatte (s. Unger Uns) und nun die Tanzgruppe bei ihrem Auftritt begleitete. Hier darf man in den nächsten Jahren bestimmt noch auf einige Überraschungen gefasst sein.



Ein langer Tag endete dann wieder auf der Fähre mit Jecken, die noch mal gucken wollten, ob es in der Innenstadt noch irgendwo ein Plätzchen zum weiterfeiern gibt. 



Leider kann man an so einem Tag nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen, denn unsere Einladungsliste war sehr lang. Nächstes Jahr also wieder neu geplant und dann sind auch wieder andere Gesellschaften und Veranstaltungen unser Ziel. Auf jeden Fall kann mal überall spüren, dass die Karnevalisten schon länger mit den Füßen gescharrt haben und froh sind, dat et jetz widder loss jeit!!!
 

Natürlich sind da nicht alle Fotos... im Fotoalbum finden sich alle Fotos von diesem Tag!
Hier unsere einzelnen Fotoalben, einfach anklicken: 











Der 11.11.2014 – Social jeck und kunterbunt vernetzt

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