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Jan un Griet-Vorstellung für die Presse

2014
"Jan und Griet" der Session 2015 nun auch offiziell vorgestellt
Köln. Nachdem am Vortag, wie in vielen Jahren bewährt und geheim gehalten, zuerst in der Gesellschaft den Mitgliedern das neue Jan un Griet-Paar vorgestellt wurde, konnte nun auch die karnevalistische Presse erfahren, wer in der kommenden Session das Traditionspaar darstellen wird.
Michael Schulte und seine Frau Hedi sind es und sie sind stolz, im Jahr des 90-jährigen Jubiläums des Reiter-Korps "Jan von Werth" dessen Traditionspaar darstellen zu dürfen und glücklich, dies mit dem eigenen Jubiläum des 35. Hochzeitstags zu verbinden.
 



 
Jan
Michael Schulte, 56 Jahre alt, ist in Köln geboren und  hat sich schon früh mit dem Virus Karneval infiziert.
Er war mit dem Veedels-Stammtisch im Ehrenfelder Dienstagszug unterwegs, bevor er 2005 beim Reiter-Korps "Jan von Werth" seine karnevalistische Heimat fand. Er ist Senator des Korps, Mitglied der 4. Schwadron und Kassenprüfer der Gesellschaft.
Bis 2004 spielte Michael in einer Altherren-Mannschaft Fußball. So hatte er einen idealen Ausgleich zu seinem Job in der Logistik eines bekannten Kölner Direktwerbeunternehmens.
Griet
Hedi Schulte ist im März 1958 in Köln geboren und seit der Schulzeit vom "Fasteleer" begeistert. Ihren "Jan" traf sie als "Zöbbels Lies", eine Figur mit der sie bei karitativen Sitzungen erste Gehversuche als Büttenrednerin machte.
Später gingen sie gemeinsam zum Stammtisch und nahmen aktiv  an den Umzügen im Viertel Teil. Seit Januar 2014 ist Hedi Mitglied bei "Colombina Colonia e.V."
Ihren Job als Leiterin der Geschäftsstelle eines Forschungsinstituts in der Kölner Südstadt sieht Hedi als spannenden Kontrast zum Karneval.

Und hier zur Erinnerung noch einmal die Legende um "JAN UN GRIET"
Köln hat viele Legenden. Eine der bekanntesten ist die Geschichte von "Jan un Griet", eine Liebesgeschichte der verpassten Gelegenheiten.
Im Dreißigjährigen Krieg arbeitet Jan, ein Bauernsohn vom Niederrhein, "zo Köllen em ahlen Kümpchens-Hoff". Oft denkt er über die Zukunft nach und wünscht sich einen eigenen Hof mit Land und Tieren. Aber es drängt ihn auch hoch zu Ross fremde Länder kennenzulernen. Dennoch weiß er wo er hingehört - nicht zuletzt wegen der schönen Magd Griet. Eines Tages nimmt er seinen Mut zusammen und macht ihr einen Heiratsantrag. Aber Griet stellt sich etwas Besseres vor. Sie will einen Mann, der ihr mehr bieten kann als ein Knecht. Sie lacht Jan aus: "Was glaubst Du, wer Du bist? Was kannst Du mir schon bieten? Ich suche mir den Richtigen aus, wenn ich heiraten will. Das bist Du bestimmt nicht."
Mit einem Schlag werden Jans Träume zerstört. Trotzig beschließt er, Ruhm und Ehre zu erlangen und so Griets Herz zu erobern.
Als Söldner schließt er sich den Spaniern an, die im Krieg mit den Niederlanden stehen.
Die Jahre gehen ins Land und aus dem Knecht Jan wird Jan von Werth. Er steigt in der militärischen Rangordnung stetig auf: Feldwebel, Rittmeister, Obrist und schließlich General. Das anfängliche Ziel einer raschen, erfolgreichen Heimkehr ist längst zerronnen und auch die Bilder der schönen Griet sind verblasst.
In Köln verfolgt man die Karriere des Reiter-Generals gespannt, denn seine Truppen halten Handelswege offen für das Geschäft mit Kriegsgütern und anderen Waren.
1637 ist deshalb ein besonderes Jahr für die Stadt. Jan von Werth und seine Männer haben die Festung Ehrenbreitstein von den Franzosen befreit, die lange den Zugang zum Oberrhein kontrollierten und so Kölns Handel blockierten. Nun können die Rheinschiffe ihre Fracht wieder unbehelligt und sicher rheinaufwärts befördern. Eines Tages verbreitet sich eine Nachricht wie ein Lauffeuer: “Dä Jan vun Wäth kütt noh Kölle”. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Am Tor durch das er einreiten wird versammeln sich die Neugierigen. Händler haben ihre Stände mit frischen Waren aufgeschlagen und hoffen auf gute Geschäfte.
Dabei ist auch Griet, die nun Marktfrau ist. Ihr Haar ist inzwischen grau und der Glanz ihrer einstmals strahlenden Augen von leiser Wehmut getrübt. Sie hat nicht gefunden was sie suchte. Kein Mann mit "jet an de Föß" hat je um sie gefreit.
Unter dem Jubel der Menge reitet Jan von Werth durch das Stadttor, dicht gefolgt von seiner Eskorte.  Plötzlich entdeckt er die Liebe seiner Jugend und steigt vom Pferd. "Bist Du es, Griet?"  fragt er und setzt leise hinzu: "Es ist lange her, sehr lange". Sie stellt wehmütig fest: "Jan, jetz bes do Jeneral".
Jan von Werth lächelt sanft und sagt auf Kölsch "Griet, wer et hätt gedonn!"
Griet seufzt und antwortet: "Jan, wer et hätt gewoß!"
Zum Gedenken an die Legende und zu Ehren des Namenspatrons spielen "Jan un Griet" und viele weitere Mitglieder des Reiter-Korps "Jan von Werth" an Weiberfastnacht an der Severinstorburg den letzten entscheidenden Teil der Geschichte nach.
Jan un Griet 2015

Michael un Hedi Schulte
Mer zwei han et en uns, dat
"Kölsche Hätz"
un sin „social jeck - kunterbunt vernetzt“

Und so stellen sie sich selbst vor:

Jan – Michael Schulte
Als ech kölsche Jung ben ich em Määz 1958 jeboore un han mich ald beizigge mem Fastelovendsvirus infiziert.
Zo eech wor ich e paar Jöhrche met dem Veedels-Stammdesch ungerwähs, bevör ich 2005 en et Reiter-Korps „Jan vun Werth“ kom. Do han ich em Senat un d‘r 4. Schwadron, ming karnevalistisches Zohus jefunge. Zick 2008 pröfe ich eimol em Johr de Kass vun d’r Gesellschaff.
Bes 2004 wor Fußballspille en ener Aldhääre-Mannschaft ming zweite Leidenschaft. Nevven däm Fastelovend, wor dat ene ideale Ausgleich zo mingem Job en d‘r Logistik vun enem bekannte Direktwerbeunternehmen en Kölle.
Met minger Griet ben ich zick 35 Johr glöcklich verhierod.
Griet – Hedi Schulte
Och ich ben em Määz 1958, e paar Dag noh mingem Jan, en Kölle jeboore un met „Ech Kölnisch Wasser“ jedäuf.
Ald en d’r Schull un hingerdren met däm Veedels-Stammdesch ben ich aan Karnevalsdienstag en Ihrefeld em „Zooch“ metjejange, bes ich als „Zöbbels Lies“ bei karitativen Sitzungen eechte Jehversuche en d‘r Bütt hat. Zo dä Zick han ich och mingen Jan kennejeliert.
Zick Januar 2014 föhle ich mich bei dä Colombina Colonia e.V. ärg wohl. 
Minge Job als Geschäftsstellenleiterin vun enem Forschungsinstitut en d‘r Südstadt vun Kölle es för mich ene spannende Kontrass zom Fastelovend.
Mer zwei sin stolz, dat mer em Jubiläumsjohr vum Reiter-Korps „Jan vun Werth“ dat Traditionspäärche „Jan un Griet“ verkörpere dürfe un mer sin glöcklich, dat met unserm persön-liche Jubiläum zom 35. Huhziggsdag verbinge zo künne.
Mer freue uns ald op en Session voll Spaß un Freud met kunterbunt vernetzte Jecke.
 
Hier unser Fotoalbum: Jan von Werth Vorstellung Jan und Griet Paar 2015 


Jan un Griet-Vorstellung für die Presse

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