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Eine Schule auf der Suche nach dem Superstar – oder doch nicht?

2013

Eine Schule auf der Suche nach dem Superstar – oder doch nicht?
Coco Superstar – Musical in der Stadthalle Linz
Linz.
Schule muss nicht immer trocken und Theorie sein, das beweist bereits im zehnten Jahr die Unterstufe der Alice-Salomon-Schule, eine Fachschule für Sozialpädagogik in Linz am Rhein. Alles, vom Bühnenbild, den Kostümen, der Pressearbeit und nicht zuletzt die Fi-nanzierung des Stücks hatten die Schülerinnen und Schüler, natürlich mit der Unterstützung ihrer Lehrer, in Eigenleistung entworfen und geregelt. Und 350 Gäste, die in der Stadthalle Linz begrüßt werden konnten, zollten am Ende mit Standing Ovations der Arbeit Ihren Tribut.


Um was es geht, ist eigentlich schnell erzählt. Es geht nicht direkt, wie der Titel vermuten lässt, um Coco den Superstar, sondern vielmehr um den Irrsinn, der durch Casting-Shows entsteht. 


Coco, der neue Stern am Casting-Himmel gibt ein Konzert in der Stadt und der Schule wird für das Konzert ein Backstage-Pass von ihrem Manager überreicht. Doch wer soll diesen Pass bekommen? Die ersten Überlegungen, den notenmäßig besten Schüler zu schicken, sind schnell verworfen, da jeder in irgendeiner Richtung der Beste ist. Die Direktorin und eine Lehrerin kommen dadurch auf die Casting-Idee, wofür die Schülerinnen und Schüler in Gruppen wie Künstler, Sport oder Gesang unterteilt werden. Doch diese Casting-Idee führt schnell zu Konkurrenzkampf in der Schule. Als man schließlich die Direktorin in die Ecke drängt, wo denn ihre Träume geblieben sind und es immer wieder zu Streit kommt, treten drei Schülerinnen aus ihrem eigenen Schatten heraus, die bisher aufgrund Ihres Verhaltens unscheinbar waren, und sorgen für Klarheit im Konkurrenzkampf. Man einigt sich auf die Verlosung des Backstage-Passes am nächsten Schultag.


Running-Gag dieses Musicals ist sicherlich der Hausmeister „Herr Müller“, der immer wieder mit seinen Arbeiten die Casting-Vorbereitungen in der Aula stört und letztlich falsch versteht. Er ist der Überzeugung, die Vorbereitungen seien für seinen Geburtstag am nächsten Schul-tag. Über eine „Klüngelspur über den Neffen des Onkels …“ hat er als Überraschung und Dankeschön eine Live-Übertragung des Konzert an seiner Schule organisiert. Wie mir von Mitschülerinnen berichtet wurde, hat der Darsteller einen Wandel durch diese Figur erlebt und alle wollen ihn so „offen“ behalten!
Aber weiter im Stück: So trifft man sich am „nächsten“ Schultag wieder in der Aula, wobei Herr Müller schnell erkennen muss, dass es gar nicht um seinen Geburtstag geht. Als sich das Missverständnis aufklärt, ist das Ganze nicht nur Herrn Müller peinlich, auch Schüler und Lehrer bedauern das Vergessen des Geburtstags. Herr Müller erzählt von seiner Überra-schung für die Schule, die natürlich bei allen bestens ankommt. Schnell haben die Schüler entschieden, dass sie gemeinsam mit ihrem Hausmeister bei der Übertragung seinen Ge-burtstag feiern wollen. Der Backstage-Pass interessiert niemanden mehr.


Nun, die Moral von der Geschichte ist, dass man nicht immer die Beste oder den Besten suchen sollte, denn dabei bleibt manch einer auf der Strecke, wie hier beispielhaft der ver-gessene Geburtstag des Hausmeisters zeigt.
Ein begeistertes Publikum, darunter viele Kinder, bejubelte Schauspieler, Tänzer und auch alle anderen, die im Hintergrund sich um Bühne, Kostüme, Tanz, Dokumentation und was noch alles zu einem Musical gehört, gekümmert haben. 60 Mitwirkende konnten sich beruhigt feiern lassen und ihren Erfolg genießen.
Beim „Harlem Shake“, den die Gruppe geschlossen auf der Bühne als Überraschung tanzte, wurde die Riesenfreude über den Abend ganz deutlich!


Nach der Show gab es im Foyer noch die Auslosung der Tombolapreise und bei dem einen oder anderen Getränk wurde der Erfolg noch gefeiert. Eigentlich schade, dass es schon die letzte Vorstellung war. Wer sich ein Bild davon machen möchte, auf Facebook sind bei mir ca. 800 Bilder und Videos zu finden.

Eine Schule auf der Suche nach dem Superstar – oder doch nicht?

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