Kölsche Fastelovend Eck

 

Redaktionsleitung Angela Stohwasser und Reiner Besgen

Wir sind umgezogen: 

Neue Redaktionsadresse 

Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck. Reiner Besgen,

Alfred-Delp-Str. 35, 53840 Troisdorf

Telefon 02241 9444031 E-Mail: Redaktion@Fototeam-Besgen.de

Wer wor he?
Werbeagentur Frankfurt
Wat es loss!
 

 

 

 

DIE LETZTEN AKTUELLEN NEWS

 

Sofortzugriff auf alle Artikel
Datenschutzerklärung
Die aktuelle Datenschutzerklärung 
finden sie im Impressum!  
Fotos
Wetter in Troisdorf
Wetter in Troisdorf
Lesezeit ca. 4 Minuten

Generalkorpsappell der Prinzengarde Köln v. 1906 e.V.

2013

Generalkorpsappell der Prinzengarde Köln v. 1906 e.V.
im großen Saal des Maritim

Köln. Wann merkt man, dass die Session endlich begonnen hat? Ganz einfach, wenn überall in Köln Uniformträger auf „Befehl“ Ihrer Traditionskorps zum Korpsappell versammeln. So war es dann die Prinzengarde Köln v. 1906 e.V., die zum Generalkorpsappell in den großen Saal des Maritimhotels am Heumarkt gerufen hatte.
Neben natürlich zahlreich erschienenen Mitgliedern der Gesellschaft hatten auch zahlreiche befreundete Gesellschaften Ihre Präsidenten, Kommandanten oder Literaten zur Prinzengarde gesandt.


So begrüßte Präsident Kurt Stumpf neben Oberbürgermeister Jürgen Roters und Ehrenpräsident des BdK Franz Wolf unter anderem die Präsidenten der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., Heinz-Günter Hunold und der Ehrengarde der Stadt Köln Frank Remagen, um nur einige zu nennen, ganz besonders die Präsidentinnen der Damengesellschaften „Columbina Colonia e.V.“ (Patenverein der Prinzengarde) Uschi Brauckmann und deren Ehrenpräsidentin Annegret Krämer und der „Schmuck-stückchen 2008 e.V.“ Tanja Spiegel zum Generalkorpsappell.
Ebenfalls begrüßt wurden unter anderem Abordnungen der Stadtsoldaten Bonn und der Prinzengar-den Mainz, Düsseldorf und Krefeld.


Einige Plätze waren zu Beginn des Korpsappell noch leer, was aber daran lag, dass im Hohen Dom zu Köln das Pontifikalamt mit dem designierten Dreigestirn stattfand.
Wie auf Korpsappellen üblich beginnt der Abend mit einer leckeren Erbsensuppe, die man besser als Fleischsuppe mit Erbseneinlage bezeichnen könnte, denn die Küche des Maritim hatte mit Fleisch nicht gegeizt.

Durch das Programm des Abends führten nach der Begrüßungsrede des Präsidenten der Ehrenkom-mandant und Kommandant Karl Heinz Hömig. Zur Eröffnung des Programms spielten die „Fidele Kölsche“ auf, eine bunte Gruppe, die in ihren „Kostümen“ neben zahlreichen Figuren Kölns, wie z.B. aus dem Kölsch Hänneschen, auch alle Traditionsgesellschaften in ihren Uniformen darstellt, natürlich auch die der Prinzengarde. Schnell hatte der Saal „Feuer“ gefangen und es wurde gesungen und geschunkelt zu kölschen Tönen.
Um 20:45 Uhr war es dann soweit, das staatse Korps der Prinzengarde zog in den Saal ein und ein sichtlich stolzer Präsident genoss den Anblick seiner Mannen. Es war der erste Einzug des neuen Tanzpaares Tina Brahm und Alexander Ritter und man sah ihnen an, dass sie den Moment in vollen Zügen genossen.


Die Standarten, die den Einzug begleitet hatten, wurden in der Mitte der Bühne gesenkt und man kam zum ersten Höhepunkt des Programms, der Vereidigung der Mitglieder nach Absolvierung der Probezeit und natürlich des neuen Tanzpaares. Feierlich mit der linken Hand am Plaggen gelobten sie den Eid der Prinzengarde und bekamen im Anschluss daran das Korpskreuz der Gesellschaft.
Drei Tänze wurden geboten, darunter auch der neue Mariechen-Tanz. Man kann sagen, das neue Tanzpaar ist in jeder Hinsicht ein Zugewinn für die Gesellschaft. Von Lampenfieber war keine Spur zu merken und jeder Schritt und jede Hebung saßen.
Dann wurde der erste Bürger der Stadt, Herr Oberbürgermeister Jürgen Roters, auf die Bühne gebeten und erneut senkte sich der Plaggen zum Fahneneid. Die Überraschung war perfekt, denn er war unvorbereitet auf diesen Moment.


Man merkte, dass sich Jürgen Roters größte Mühe gab, den kölschen Fahneneid zu leisten. Seine klei-nen Versprecher sorgten für gute Stimmung. Präsident Kurt Stumpf verlas die Ernennungsurkunde und ernannte ihn zum Ehrenkommandanten der Prinzengarde Köln. Mit dem Erhalt des Korpskreuzes ist er nun vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Gute Kontakte zum Büro des Oberbürgermeisters garantierten, dass die angefertigte Litevka perfekt saß.
Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen gab es noch im Laufe des Abends. So wurden unter ande-rem Dino Massi, Chef des Corps á la Suite zum Generaloberst der Prinzengarde, Prinzenführer Rüdi-ger Schlott zum Generalmajor der Prinzengarde und Stefan Bisanz, neuer Aufsichtsrat der Prinzen-garde in den Stand des Oberst befördert. Bürgermeister der Stadt Köln Hans-Werner Bartsch wurde zum Ehrenhauptmann und Markus Pohl zum Ehrengeneralmajor ernannt. Auch wurden einige Mitglie-der für ihre langjährige Mitgliedschaft, seien es 25 Jahre, 40 Jahre oder 50 Jahre, geehrt.
Die herausragendste Ehrung fand nicht im Maritim statt. Wolfgang Marckert wurde für „60 Jahre“ treue Mitgliedschaft in der Prinzengarde schon am Vormittag im Seniorenheim geehrt, in welchem er jetzt lebt. Karl Heinz Hömig war sichtlich gerührt, als er vom Besuch des Vorstandes um Präsident Kurt Stumpf im Seniorenheim berichtete. Mehr als ein halbes Leben einer Gesellschaft treu zu sein ist schon eine große Leistung. Die Urkunde wurde in Vertretung an den Sohn überreicht, der auch Mitglied der Gesellschaft ist.


Um 22:00 Uhr ging mit dem Zapfenstreich der Generalkorpsappell eine Stunde früher zu Ende als geplant. Die Zeit nutzte man, um den größten Schatz der Gesellschaft noch einmal ins rechte Licht zu rücken. Tina Brahm, Marie der Prinzengarde Köln, bestieg das Pferd neben der Bühne. Tanzoffizier Alexander Ritter und Präsident Alexander Ritter sicherten die Marie, damit bei Ihrer Reitstunde nichts passieren konnte. Aber das edle Tier blieb in kölscher Manier ruhig und standhaft, hatte es auch keine andere Wahl, denn es war doch aus Plastik.


Das stellte auch das Moderatoren-Duo der „Rheinzeit alaaf“ von Center.TV, Stephan Brandt und Michael Schwan fest beim Versuch, das Pferd zum Generalkorpsappell zu interviewen. Nicht nur ein Kavalier genießt und schweigt, auch ein Pääd des Reiterkorps der Prinzengarde.

Generalkorpsappell der Prinzengarde Köln v. 1906 e.V.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: