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Jecke Wiever feiern bis in den Morgen - Möhnensitzung in Windhagen

2012

Jecke Wiever feiern bis in den Morgen - Möhnensitzung in Windhagen
Windhagen.
Es gibt wohl kaum eine Möhnensitzung in unseren Breiten, die schon Anfang Januar komplett ausgebucht ist und 750 jecke Wiever zum schunkeln, tanzen, klatschen und singen bringt. Doch der Möhnenclub „Rubbeldi-dupp“ aus Windhagen bringt dies Jahr für Jahr immer wieder zustande. Mit „hausgemachtem Karneval“ füllen sie einen riesigen Saal wie das Windhagener Forum, eben „Rubbeldi-dupp“. Alles was sie darbieten, ist Marke Eigenbau - unterstützt von Karnevalisten aus der näheren Umgebung und dafür werden sie von den Besucherinnen geliebt. Christa Hohn, die Obermöhn, ist stolz, dass sie mit ihrer kleinen Crew von Frauen, nebst den Freunden aus der Windhagener Karnevalsgesellschaft, alles in Eigeninitiative bewerkstelligt. Mittlerweile sind Figuren aus ihrem Programm nicht mehr wegzudenken.


Was wäre eine Sitzung ohne die „Schwadschnüsse“, Hanna Schneider und Christa Hohn, im echten Leben sind sie Schwestern. Hanna, die als die Naive vom Lande auftritt und Christa als realistische alte Jungfer, überzeugen durch ihren Wortwitz und ihre Mimik. Sie sind bereit, die Spezies Frau so richtig durch den Kakao zu ziehen. So liebt Hanna die Natur, das kann Christa gar nicht verstehen bei dem, was sie Hanna angetan hat. Hanna macht sich Gedanken, ob ihr täglicher Vitamin C Verbrauch durch ihre Orangenhaut gedeckt wird, oder welches Pferd zu ihren Reiterhosen um die Schenkeln passen würde. Ihr Mann fragte schon nach dem String-Tanga, den er ihr geschenkt hatte. „Warum hast du ihn nicht angezogen?“ fragte Christa. „Hatte ich ja, aber man sieht ihn nicht an mir“. Also, Männer und Frauen sind durchaus bereit, sich selbst richtig auf die Schippe zu nehmen, zumindest wenn der richtige Humor dazukommt.

Natürlich dürfen auf einer Möhnensitzung auch nicht die Tanzaufführungen der einzelnen Tanzgarden fehlen. Eingeleitet wurden sie von den „Wenter Flöhen“, der Kindertanzgruppe der Windhagener KG. Toll, wie die kleinen Mädchen perfekt über die Bühne tanzten. Mit ihrer Trainerin Birgit Kauert werden sie dieses Jahr noch am Rheinland- und dem Deutschen Pokaltanz teilnehmen. Auch die „Dominos“ und die „Wenter Schwälbchen“ der Windhagener KG wirbelten gekonnt über die Bühne. Viele der „Dominos“ werden wohl nächstes Jahr in der nächst höheren Altersgruppe der „Schwälbchen“ zu finden sein. Bei den Tanzgruppen gab es auch die ersten Raketen des Nachmittags. Aus Etscheid kam gleich ein ganzer Trupp Bauarbeiter auf die Bühne. Mit Schaufeln bewaffnet, ausgestattet mit ordentlich Muskeln und gar nicht zimperlich beim ablegen der Kleidung, tanzten sie sich richtig in die Herzen des jecken „Jeschmölz“. Auch die „Grüne Garde“ aus Windhagen, ein Männerballett, das sehr viel Bein mit Strumpfbändern zeigte, hatte es den jecken Wievern angetan. Nach drei geforderten Zugaben war die Kondition schwer angeschlagen aber jeder verließ noch auf den eigenen Füssen die Bühne.


Die Möhnen lassen sich jedes Jahr etwas Besonderes einfallen. Dieses Jahr parodierten sie das unterschiedliche Verhalten von Mann und Frau unter der Dusche. Das Publikum stand Kopf bei dieser Darbietung, bei der wirklich die Kleinigkeiten explizit hervorgehoben wurden.
Dann ging es rund auf der Bühne und im Saal. „De Köbesse“ aus Königswinter sangen und rockten die Wiever raderdoll. Es hielt keine mehr auf ihrem Platz, sondern sie tanzten und schunkelten auf Tischen und Stühlen. So angeheizt konnte man dann auch noch das Windhagener Prinzenpaar mit Elferrat empfangen. Diese tolle Sitzung wird im nächsten Jahr bestimmt wieder vorzeitig ausverkauft sein.

Jecke Wiever feiern bis in den Morgen - Möhnensitzung in Windhagen

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