Prunksitzung der KG Flöck-Flöck Limbach in Löhe.
Löhe. Es war eine sehr gut besuchte Prunksitzung der KG „Flöck-Flöck Limbach“ im „alten Fritz“ in Löhe. Bis auf den letzten Platz war der Saal gefüllt und die Stimmung war hervorragend. Die Funken Blau-Weiß Limbach, die Möhnen und der Elferrat mit Sitzungspräsident Helmut Schneider an der Spitze, geleiteten das Prinzenpaar beim Einmarsch in den Saal. Die Narrenschar begrüsste Prinz Dietmar I. „von Radel und mehr“ nebst ihrer Lieblichkeit Ulrike I. von „Nadel und Bär“ mit lautem Jubel.
Die KG „Flöck–Flöck“ hatte wieder alles aufgeboten, was die heimische Narrenzunft an Redner und Gruppierungen zu bieten hat. Angeführt von René Kirschbaum, der als „Mann mit dem Koffer“ in die Bütt ging. Seine mit Witz und Pointen gespickte Rede über seine Erfahrungen mit seinen Bekannten und seiner Familie brach das erste Eis und er wurde mit viel Beifall verabschiedet. Die mittleren Funken Blau-Weiß Limbach steigerten mit ihrem Gardetanz die Stimmung immer höher.
Ein besonderer Höhepunkt war die Rede von Klaus Schneider und Karl-Heinz Dippel. Als „Steini und Smoki“ (Peer Steinbrück und Helmut Schmidt) gingen sie einmal auf die aktuelle politische Lage ein. Steini als unbedarfter und etwas naiver Politiker und natürlich Smoki als welterfahrener Altkanzler ließen so einiges Wissenswerte verlauten, was den Narren die Lachtränen in die Augen trieb. Ist das Rauchen im Saal eigentlich nicht erlaubt, hatte man als Reminiszenz an die Figur des Altkanzlers die beiden natürlich davon befreit. Einige Auszüge aus der Büttenrede sind natürlich erlaubt. So hatte sich Smoki, wenn Steini Kanzler werden sollte, schon einen Spitznamen für das ungleiche Gespann ausgedacht. Wir nennen uns „Teer und Peer“. Oder auf die Frage von Steini, „wann werde ich Kanzler?“ worauf Smoki antwortete „bei meinem ersten Sohn hat das auch länger gedauert. Ich habe gesagt: Jesus da musst du durch und lass dich nicht hängen.“ Auch mit den Engeln hatte er es besonders: „Der Gabriel hat ja auch schon unter mir gearbeitet und die Glimmst-Engel habe ich auch erfunden“. Bei diesen Sprüchen mit viel Hintersinn tobte natürlich der Saal. Auch mit heimischen Kräften kann man richtige Prunksitzungen gestalten.
