Gala zur Sessionseröffnung 2011/2012 der K. G. „Große Allgemeine“
Köln. Die „Große Allgemeine KG von 1900“ war in diesem Jahr zur Sessionseröffnung im Holiday Inn am Stadtwald anzutreffen. Beginnend mit der Premiere des Films „GA 111 Jahre“ startete der Abend mit einer Überraschung besonderer Art. Die Begrüßung der Gäste an der Treppe zum Foyer des Saals mit Rosen für die Damen und einem schönen eleganten Sticker war bereits eine sehr schöne Einstimmung für die kommenden Stunden voller Programm, Ehrungen und schwungvoller Musik.

Die Damen wurden mit einer Rose begrüßt!

Pünktlich um 19.30 Uhr begrüßte der Vorsitzende Kurt Niehaus die Gäste und und nach der Vorführung der Tanzgruppe fanden die Ehrungen für die 5-jährige Mitwirkung statt.

Na und? Wer keine Lust hat, macht eben nicht mit. Was ist schon dabei?

Die Ehrungen erfreuten alle - und selbst mit Krücken nach einem Unfall kann die Tänzerinnen nichts davon abhalten, zum Auftritt zu erscheinen!

Neben der Band „Hot Peppers“ fand sich auch die Ehrensenatorin Marie-Luise Nikuta ein, die ebenfalls ein paar Stücke vortrug. Die Ernennung von Hans-Peter Vogel zum Ehrenpräsidenten war die letzte offizielle Aktion dieser Gala, danach machten Linus und wiederum die Hot Peppers noch lange Stimmung und die Gäste konnten tanzen, Spaß haben und sich amüsieren. Eine Besonderheit an diesem Abend auch das neue Programm des Bellejeck, der nicht nur sein Programm verändert hat, sondern auch singt und dafür in den Monaten vor der Sessionseröffnung fleißig geübt hat und sogar Gesangsunterricht genommen hat. Seine Auftritte stehen unter dem Motto „Janz jeck un opjeweck!“ Dies soll einerseits als Hommage an den historischen Bellejeck verstanden werden, andererseits drückt sich für Paul Brühl in diesem Slogan der Anspruch auf Lebensfreue aus, die auch dem historischen Bellejeck zu eigen war; verbunden allerdings mit kritischem Blick und Hinterfrgen all dessen, was uns von kleinen und großen Größen täglich so „aufgetischt“ wird – und was wir selbst auch anderen... Die GA hat durch Hans-Peter Vogel den Bellejeck mit der Session 2008/2009 wieder aufleben lassen. Nach Martin Gruber und Ludger Brackmann wurde Paul Brühl der 3. Bellejeck in den Sessionen 2010/2011 und 2011/2012.

D’r Bellejeck – Wo kütt dä her? Wat will dä dann?
Der Bellejeck ist eine alte historisch belegbare Figur, hat ihren Ursprung im mittelalterlichen Hofnarren und schaut somit zurück auf eine über 500 Jahre alte Tradition. Als „Schellennarr“, „Citoyen Bellegeck“ und „Bellejeck“ ist er die Karnevalsfigur, die schon im Mittelalter der närrische Reimsprecher der Kölner Bauernbänke war und später den Karneval für das gemeine Volk eröffnete. Vor allem ab Weiberfastnacht wurde er aktiv, kritisierte und klagte mit markigen Sprüchen vor Häusern, Herrschaften und „gemeinem Volk“ da n, was Klüngel war und „nicht so richtig“ lief. (aus:Flyer D’r Bellejeck)