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Vorstellabend Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V. im Maritim

2011

Robert Greven, Baas des KKK, moderierte souverän und professionell

Vorstellabend Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V. im Maritim
Köln.
Der KKK bot am Samstag, 22. Oktober den Gästen im edlen Ambiente des Maritim Köln ein Programm der Spitzenklasse, das in drei diesem Abend voraus gegangenen Vorstellabenden in einem Auswahlverfahren von den dem Klub angehörenden 180 Künstlern entstand. Dabei waren neue, unbekannte Künstler nicht zu sehen, man setzte eher auf bewährte Qualität. Ein Gremium von 34 Personen entscheidet in 3 Vorentscheidungen, wer im Maritim auftritt. Dabei reduzierte man das Programm von 20 auf 17 Künstler und verlängerte die Auftrittszeit auf 20 Minuten. Wie uns Pressesprecher Rainer Moll, der sich sehr intensiv um die Presse bemühte, dazu erklärte, ist es gerade für Redner oft schwierig, die Rede auf eine geringere Zeit zu ändern, da diese sich ja Gag für Gag aufbaut. Aus diesem Grund erhielten alle Künstler mehr Zeit pro Auftritt.


Dass auch diese Zeit knapp ist, zeigte die Zeitverzögerung, die dann doch eintrat, was aber auch daran lag, dass die Künstler, die besonders viel Erfolg hatten, wie die Domstürmer oder Klaus und Willi, vom Publikum nicht so ohne weiteres von der Bühne gelassen wurden.

Was ist ein Prolog? Marc Metzger sinnierte darüber und amüsierte gleichzeitig damit


Der Prolog wurde von Marc Metzger gehalten und wie man es von ihm kennt, ließ er sich erst einmal darüber aus, dass er eigentlich gar nicht weiß, was ein Prolog sei und dass es ihm auch niemand so richtig erklären konnte. Vorstellabende definierte er folgendermaßen: Im 1. Teil stellen sich die Künstler dem Publikum vor, und im 2. Teil stellen sich die Künstler das Publikum vor... Robert Greven, Baas des KKK, der mit einer professionellen Moderation durch den Abend führte, stellte dann später klar, dass im letzten Jahr im 2. Teil noch 90 % der Zuschauer im Saal gewesen sind und verknüpfte es mit der Hoffnung, dass es auch in diesem Jahr so sein wird. Bekannt ist, dass im zweiten Teil immer schon einige Gäste sich verabschieden, was vielleicht auch daran liegt, dass sich so ein Abend sehr lang gestaltet (Wie sagte Willibert Pauels einmal: Ist nicht weit, aber zieht sich...). Marc Metzger beendete den Prolog mit einem Satz, der bei seinen humorvollen Reden so manchen erstaunte: Die Tradition ist nicht das Bewahren der Asche... (er entzündete ein Feuerzeug), sondern das Weitergeben der Flamme.
Mit diesem Schlusssatz beendete er den Prolog (den er ja eigentlich gar nicht machen konnte, weil er nicht weiß, was das ist...) und gab an die Fidele Kölsche und die Zunftmüüs ab, die den Einmarsch mit einem Medley und gleich die richtige Stimmung in den Saal brachten.

Die Fidele Kölsche und die Zunftmüüs eröffneten einen kurzweiligen Abend

An dieses Opening konnte dann Robert Greven mit seiner Begrüßung und dem Beginn der Veranstaltung sehr gut anschließen. Es begann gleich mit einer Ehrung. Dr. Joachim Wüst, Vizepräsident, Justiziar und Programmgestalter des Festkomitees Kölner Karneval, der sich im Kölner Karneval besonders in der Jugendförderung und mit verschiedensten anderen Aktivitäten verdient gemacht hat, wurde zum Ehrenmitglied beim Klub Kölner Karnevalisten ernannt.

Dr. Joachim Wüst reute sich über die Ehrenurkunde

Doch damit nicht genug. Auch eine Künstlerin, die sich in dieser Session karnevalistisch zurückziehen wird und sich als Callas vun Kölle einen Namen machte, erhielt diese Auszeichnung: Renate Fuchs, die bereits am 3. Oktober beim Vorstellnachmittag des VLK (Verband Landrheinischer Karnevalisten) die Krone des Rheinlandes bekam (KFE berichtete darüber). Beide nahmen die Ehrung mit Freude an und nach einem musikalischen Dankeschön von Renate Fuchs konnte das Programm nun offiziell beginnen.

Auch der geehrten Renate Fuchs konnte man die Freude über die Ehrung ansehen


Die Kalauer stimmten die Zuhörer mit Liedern über die Kellnerin, den Eurorettungsschirm oder den Mann von der Post ein, ließen sich musikalisch-humoristisch über die Hochzeit in England aus, wo die Schwester der Braut die Schau gestohlen hat und auch Amsterdam, Brings und Zalando wurden „durch den Kakao“ gezogen.

Die Kalauer

Insgesamt kam der Vortrag sehr gut an und es war dann auch notwendig, die Gäste auf den nun folgenden Redner vorzubereiten, um wieder Ruhe in den Saal zu bringen. Extra aus Frankreich wieder nach Kölle gereist war Fritz Schopps, das Rumpelstilzchen, dem der Aufenthalt wohl gut getan hat, denn seine Rede war spritzig und wie immer hochaktuell und beinhaltete wieder viele nachdenkenswerte Ideen.

Diverse Themen aus Politik, Karneval und Boulevardpresse dokumentierte "Rumpelstilzchen" in seiner Rede mit viel hintergründigem Humor.


Die Domstürmer waren dann die ersten Zeit-Killer des Abends. Ihr Stück „Happy Weekend for Everybody“, das eigentlich schon aus der letzten Session bekannt ist, scheint erst in diesem Jahr so richtig zu zünden. Schon bei Auftritten in den letzten Wochen,  z.  B. bei Oktoberfesten, konnten sie damit Säle in Begeisterungsstürme versetzen und dort wie auch hier gingen sie nicht pünktlich von der Bühne.

Die Domstürmer waren dann die ersten Zeit-Killer des Abends. Ihr Stück „Happy Weekend for Everybody“, das eigentlich schon aus der letzten Session bekannt ist, scheint erst in diesem Jahr so richtig zu zünden. Schon bei Auftritten in den letzten Wochen,  z.  B. bei Oktoberfesten, konnten sie damit Säle in Begeisterungsstürme versetzen und dort wie auch hier gingen sie nicht pünktlich von der Bühne.

Die Domstürmer kommen in diesem Jahr mit ihrem "Happy Weekend" gut an

Moderator Robert Greven verurteilte sie dann dafür auch, bei der nächsten Begegnung mit dem KKK „eine Runde“ auszugeben. Da konnte Achnes Kasulke alias Annette Esser noch ein wenig hinter der Bühne putzen – ihr Auftritt als Putzfrau „bei mir wird nichts unter den Teppich gekehrt“ – zeigte leider kaum etwas Neues, das meiste aus ihrer Rede kannte man schon von vorherigen Auftritten.

Achnes Kasulke putzte wieder einmal quer über die Bühne

Die nächste Gruppe – de Boore – auch keine Unbekannten und in der letzten Zeit durch viele Auftritte bei internen Veranstaltungen der Vereine und Gesellschaften gesehen, kann man für die kommende Session als erfolgreiche Band einstufen und wird sie bestimmt noch oft zu sehen bekommen.

De Boore im echten Bauern-Outfit und Super Stimmung


Martin Schopps, der mit seinen Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Lehrer begann („Hier tun die Leute wenigstens so, als interessieren sie sich für das, was ich sage“), begann seine Rede mit witzigen Anekdoten aus der Schule. Wer weiß, was Pilates ist? Das ist doch der Typ, der Jesus verraten hat... oder: Schiller? Das ist doch der coole Typ, der total entspannt Gedichte schrieb... oder: Wer weiß, wo Amerika ist? Der Schüler zeigt völlig richtig Amerika auf der Landkarte. Dann: Wer hat Amerika entdeckt? Die Schüler: Achmed! Man konnte auf die weiteren Anekdoten hoffen und dass er dann schon mal in eine etwas schlüpfrigere Form geriet, konnte man anfangs noch verkraften. Dann jedoch rutschte er konsequent in eine Form der Rede, die bestimmt auf jeder Herrensitzung ankommen wird. Die Bemerkung eines Tischnachbarn: Also, das war aber jetzt ziemlich unter der Gürtellinie... war im Verlauf der Rede dann noch öfter zu hören.

Martin Schopps punktete mit den Lehrerwitzen, driftete dann aber in Herrenwitze ab


Die Wanderer mit ihrem a-capella-Gesang entschädigten dann das Ohr und bewiesen, dass man im Karneval richtig gute Musiker und Sänger finden kann. Als sie ihre Überraschung – eine rassige Tänzerin in knappem Outfit – auf die Bühne kommen ließen, war es doch erstaunlich, wie schnell sich die Herren mit den Kameras vor der Bühne einfanden und begeistert ihre Fotos schossen... Ein guter Gag, den die fantastischen Sänger jedoch nicht nötig haben.

Die Wanderer hatten rassige weibliche Unterstützung dabei


Mit der Fauth Dance Company, die sich wieder bunt und temperamentvoll mit ihren schönen Tänzerinnen präsentierte, wurde der erste Teil der Veranstaltung beendet und es ging in die Pause, aus der es dann mit Verspätung in den zweiten Teil ging. Die Hellije Knäächte und Mägde – traditionell in ihren Kostümen und mit flotten Tänzen – sind „alte Hasen“ auf der Bühne.

Mit Schwung in die Pause - die Fauth Dance Company war letzter Programmpunkt im ersten Teil des Abends - die Hellije Knäächte und Mägde machten dann genauso temperamentvoll den Auftakt im zweiten Teil

Als Auftakt für den zweiten Teil tanzten sie auch die letzten Pausenbesucher mit Melodien aus Köln und Berlin in den Saal zurück.
Die Beckendorfer Knallköpp – das verrückte Ehepaar Lydia und Rolf Goliasch – treten nicht nur im Karneval, sondern auch bei Hochzeiten, Geburtstagen, Jubiläen und anderen Festen auf.

Nette Unterhaltung boten die Beckendorfer Knallköpp

Sie nehmen sich gegenseitig auf den Arm, lassen sich über ihre Silberhochzeit und damit über die Verwandten aus (Ich hatte nur Ängste....engste Verwandte) oder plaudern über die Fehler des anderen. Ohne bösartig zu werden, auf anderen herumzuhacken oder sich ins Zeitgeschehen einzumischen, bleiben sie mit ihren Witzen bei sich selber und bieten damit gefälligen hausbackenen Humor, der kein großes Hinterherdenken erfordert, aber durchaus eine angenehme Abwechslung bietet.

Auch die Cöllner brachten sich Verstärkung mit: Den Gospelchor Spirit of Change

Die Cöllner zeigten mit ihren Stücken einen Ausschnitt aus ihrem Programm mit: Früher war alles schöner..., gingen dann über in den Versuch, dem Publikum etwas Bewegung zu verschaffen, indem sie mit Zackazacka fortfuhren und holten dann den Gospelchor Spirit of Change auf die Bühne, der zur Unterstützung für den 3. Song dabei war. Ob es eine gute Idee ist, wird sich in der Session zeigen.
Standing Ovations gab es bei der folgenden Nummer: Klaus und Willi, wie vom Moderator Greven schon angekündigt, der zur Zeit beste Bauchredner auf den Bühnen Kölns und Umgebung, brachte von Anfang bis Ende der Rede die Lachmuskeln in Bewegung.

Klaus und Willi - Standing Ovations nach einem tollen Auftritt

Auch sonst sehr ernst dreinblickende Zuschauer aus Fachkreisen und Presse waren zu beobachten, wie sie aus tiefstem Herzen lachen mussten, was wohl kaum deutlicher zeigen kann, was gemeint ist.

Hanak goes GoGo... Mit tänzerischer Verstärkung zum Haifischzahn


Hanak holt sich ebenfalls Verstärkung auf die Bühne. Mit 4 jungen Tänzerinnen zeigten sie ihren Kölsch-Rock, bei dem man sich doch immer wieder fragt, was es denn jetzt genau mit Karneval zu tun hat. Will man Abwechslung präsentieren oder ablenken? Auf jeden Fall „stellten“ sie mit dem 3. Stück nichts Neues vor: Den Haifischzahn kennt ja nun wohl jeder in Zusammenhang mit der Band. Und auch bei der Werbung auf ihrer Autogrammkarte für den Kölschglashalter mit Deckel fragt man sich, wohin sie denn nun tatsächlich wollen.
Eine Abwechslung zwischen diesem und dem nächsten Auftritt – der eigentlich vor 24 Uhr sein sollte, ein Geburtstagsständchen für Klaus Michels, den Pressevertreter der Express, der offensichtlich lieber hinter der Kamera als im Rampenlicht steht. Doch nützte es ihm nichts, das Ständchen aus Hunderten Kehlen musste er über sich ergehen lassen.

Auch beim letzten Programmpunkt gut drauf und voller Schwung: Sr. Tollität Luftflotte


Sr. Tollität Luftflotte hatten leider den letzten Programmpunkt zu vertreten, was für die Künstler (siehe der Spruch am Anfang von Marc Metzger) nie schön ist, aber einer muss ja der letzte sein... Trotzdem fehlte es nicht an Schwung und Energie und sie zeigten mit tollen Würfen und gleichmäßig getanzten Figuren einen tollen Auftritt. Immer wieder erwähnte Robert Greven das Orchester Helmut Blödgen, das den Abend umrahmte und mit dem Chef persönlich für den richtigen Ton zur richtigen Zeit sorgte.

Ein schönes Bild: Die Tanzcorps sind keine Konkurrenten, sondern präsentieren ein harmonisches kollegiales Miteinander


Im Finale konnten sich fast alle Mitwirkenden noch einmal präsentieren und mit der Begleitung vom Orchester wurde die Bühne durch den Saal verlassen. Besonders sympathisch dabei immer wieder die Harmonie unter den Tanzcorps, die sich nach Auftritten im Foyer begeistert empfangen und auch beim Schlussbild bunt gemischt demonstrierten, dass hier keine Konkurrenz, sondern ein Miteinander vorherrschend ist.
Nach der Veranstaltung konnte im Foyer mit Andreas Konrad und Bobbin Baboons noch bei der After Show Party weiter gefeiert werden.

Die Domstürmer waren dann die ersten Zeit-Killer des Abends. Ihr Stück „Happy Weekend for Everybody“, das eigentlich schon aus der letzten Session bekannt ist, scheint erst in diesem Jahr so richtig zu zünden. Schon bei Auftritten in den letzten Wochen,  z.  B. bei Oktoberfesten, konnten sie damit Säle in Begeisterungsstürme versetzen und dort wie auch hier gingen sie nicht pünktlich von der Bühne. Die Domstürmer waren dann die ersten Zeit-Killer des Abends. Ihr Stück „Happy Weekend for Everybody“, das eigentlich schon aus der letzten Session bekannt ist, scheint erst in diesem Jahr so richtig zu zünden. Schon bei Auftritten in den letzten Wochen,  z.  B. bei Oktoberfesten, konnten sie damit Säle in Begeisterungsstürme versetzen und dort wie auch hier gingen sie nicht pünktlich von der Bühne. Die Domstürmer waren dann die ersten Zeit-Killer des Abends. Ihr Stück „Happy Weekend for Everybody“, das eigentlich schon aus der letzten Session bekannt ist, scheint erst in diesem Jahr so richtig zu zünden. Schon bei Auftritten in den letzten Wochen,  z.  B. bei Oktoberfesten, konnten sie damit Säle in Begeisterungsstürme versetzen und dort wie auch hier gingen sie nicht pünktlich von der Bühne.

Vorstellabend Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V. im Maritim

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