Kölsche Fastelovend Eck

 

Redaktionsleitung Angela Stohwasser und Reiner Besgen

Wir sind umgezogen: 

Neue Redaktionsadresse 

Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck. Reiner Besgen,

Alfred-Delp-Str. 35, 53840 Troisdorf

Telefon 02241 9444031 E-Mail: Redaktion@Fototeam-Besgen.de

Wer wor he?
Werbeagentur Frankfurt
Wat es loss!
 

 

 

 

DIE LETZTEN AKTUELLEN NEWS

 

Sofortzugriff auf alle Artikel
Datenschutzerklärung
Die aktuelle Datenschutzerklärung 
finden sie im Impressum!  
Fotos
Wetter in Troisdorf
Wetter in Troisdorf
Lesezeit ca. 3 Minuten

Die Hitparade der Prinzengarde brachte den Saal zum toben

2010

Die Hitparade der Prinzengarde brachte den Saal zum toben
Asbach. Prinz Winfried I. "von Zahnböscht und Modellflug" und an seiner Seite Prinzessin Gaby "von Lockenpracht un Farbenglanz" jubelten dem närrischen Volk zu, als sie mit ihrem Hofstaat in das Bürgerhaus Asbach einzogen. Begleitet vom Elferrat der Karnevalsgesellschaft „Club Gemötlichkeit“, der Prinzengarde, der Kinderprinzengarde und der Dorfgemeinschaft Bennau. Unterstützt von den „Swinging Fanfaren“ hatten sie es leicht, direkt am Anfang der Prunksitzung ein Highlight zu setzen. Die Bühne war proppenvoll, so dass selbst vor der Bühne noch Karnevalisten Aufstellung nehmen mussten. Heinz-Josef Kick, der Sitzungspräsident, begrüßte das närrische Volk mit einem dreimal „Asbich Alaaf“. Prinz Winfried ist ein begeisterter Modell Hobbyflieger und macht rund um Bennau die Wiesen unsicher, während seine Frau sich eher um die Lockenpracht anderer Frauen kümmert.

 


Ihnen zu Ehren traten auch anschließend die Kinderprinzengarde mit einem Gardetanz und die Jugendshowtanzgruppe Asbach mit Venezianischen Masken als „Pokerface“ auf. Mario Müller aus Neustadt, als „ein lustiger Vogel“ hatte mit seinen Witzen auf so manches eine Antwort. Richard Lerds alias “Richie XXS“  konnte wunderbar lange Sätze noch länger machen, indem er beschrieb was er für ein Geburtstagsgeschenk für seinen Vater gesucht hatte. Mit Liedern, die keiner braucht und seiner Wortspielerei drückte er seinen trockenen Humor aus. Die „Swinging Fanfaren“ hatten in ihren Reihen einen kleinen Künstler, der Bruce Kapusta Konkurrenz machte.

Die Eigengewächse der Rot-Weißen Funken legten zwei flotte Gardetänze vor, bevor auch die Prinzengarde zum ersten Mal auf die Bühne durfte. Die staatsen Gardisten zeigten, dass ihre Knochen noch nicht eingemottet werden, sondern das sie voll fit sind, auch für große Hebefiguren. Da der Prinz aus ihren Reihen stammt, musste er natürlich beim zweiten Tanz aktiv mittanzen. Und dann kam der große Schneefall. Heftiges Schneetreiben brachte das Programm ins Stocken. Büttenredner aus Köln hatten Probleme, nach Asbach zu kommen. Sitzungspräsident Heinz-Josef Kick ließ erstmal Alleinunterhalter Adi mit seiner Musik dafür sorgen, dass die Karnevalisten nicht auskühlten. Nach dieser Zwangspause stürmte einer der besten Karnevalisten Kölns auf Rollschuhen die Bühne. Klaus Bömeke alias „Feuerwehrmann Kresse“ hatte wieder jede Menge neue „Aua Witze" in seinem Repertoire. Kleine Kostprobe gefällig: Ruft ein altes Mütterchen bei der Feuerwehr an und bittet um Hilfe wegen eines Einruchs. „Da müssen sie die Polizei anrufen“ ist die Antwort der Feuerwehrleitstelle. „Ne, der versucht durchs Fenster zu kommen und die Leiter ist zu kurz“, sagt das Mütterchen. Schlag auf Schlag sprudelten sie aus seinem Munde und das Publikum war begeistert. Aber noch begeisternder war der folgende Auftritt der Prinzengarde. Das Prinzenpaar nahm im Zuschauerraum Platz und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Mit einer Hitparade, anmoderiert und mit Nummerngirl, traten sechs Gardisten verkleidet als Wolfgang Petry, Marianne Rosenberg, Micky Krause, Trude Herr, Peter Orloff und Dieter-Thomas Kuhn auf. Das tollste, was die Asbacher Bühne in den letzten Jahren gesehen hat. Die Prinzessin tanzte auf ihrem Stuhl, es regnete Rosen, sogar ein BH und Slip wurde auf der Empore gesichtet. Und das allertollste war, dass einige Lieder von den Interpreten sogar live gesungen wurden. Und das, ohne einen Unterschied zum Original festzustellen.

 

 

Da hatte es der Kölner Uli Teichmann als „Liedermacher“ anschließend schwer, diese Stimmung noch zu toppen. Nach seinen Witzen und seinen Liedern vom „Leuchtturm“ und dem „Popel“ machte er die Bühne frei für die Dorfgemeinschaft Bennau, die zu Ehren ihres Prinzen einige selbst geschriebene Songs aufführte. Zur Überraschung vieler stimmte der Saal oft in die Refrains ein. Zum Schluss traten noch einmal die Rot-Weißen Funken mit einem Showtanz à la Ghostbusters auf.
Text und Fotos von unserem Kollegen: Peter Stang

Die Hitparade der Prinzengarde brachte den Saal zum toben

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: