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Buchholz ist das Brasilien des Westerwaldes

2010

Buchholz ist das Brasilien des Westerwaldes
Schwungvolle Sitzung mit Tanz und Magie begeisterte die Narren.
Buchholz.
Dass Buchholz das Brasilien des Westerwaldes ist, war den Narren bei der Großen Prunksitzung der KG „So sind wir“ Buchholz 1907 e.V. sicherlich noch nicht bewusst. Wer Freitagabend im Saal Höfer in Buchholz dabei war, dem ist es jetzt klar. Schmitz-Backes alias Michael Backes machte es jedem klar und verstand es, mit viel Magie und humorvoller Rede die Gäste zu fesseln. Hier eine kleine Pointe und dort wieder ein kleiner Zaubertrick und schon war das Publikum in den Bann gezogen. Da störte es auch nicht, dass der eine oder andere sein Fett ab bekam, wenn er zurück in den Saal kam. Emil Klostermann hatte mit dem Magier sein humorvolles Päckchen zu tragen.


Vom ersten Moment an siegte der Frohsinn am Hofe von Prinz Frank I. von Fußballschuh und Stippeföttche und ihrer Lieblichkeit Prinzessin Ingrid Buchholdia von Bütt, Kamm und Schere. Da konnte Sitzungspräsident Peter Vogel samt Elferrat auf der Bühne auf das Prinzenpaar warten, schließlich ist die Prinzessin zum ersten Mal Prinzessin und hat noch keine Erfahrung.

Für den kleinen Stadtsoldaten Simon Grothe, jüngster Spross der Tollitäten, war es auch sein erster Auftritt, er meisterte ihn aber perfekt. und souverän. Zwei Frauen auf dem Weg ins neue Fitness-Jahrzehnt entpuppten sich schnell als Publikums- und Prinzessinnenliebling, sowie als Highlight des Abends. Adelheid Buchholz-Muß und Birgit Hecken, beide den Buchholzern als Mimen des Theatervereins Thalia bekannt, schlüpften in maßgeschneiderte Jogginganzüge und wollten sich bei Buchholzer Fitnessprogramm anmelden. Köstlich zu sehen, welche Menge an Speisen die beiden mitbrachten. Eier, Fleischwurst, Mohrenköpfe und Kuchen gehören zu einem guten Fitnessprogramm. Dass dabei allerlei Lokales zu Tage kam und die drei Gaststätten genau beleuchtet wurden, war jedem klar. Getreu dem Motto: Unser Dorf soll schöner werden, zeigten sich die beiden sehr aktiv und der Supervortrag endete in einem Tanz.

Dass der Elferrat aussieht wie eine Wurfbude, hat vielleicht etwas Wahres, das Schnäuzer-Duo brachte es jedenfalls gekonnt auf den Punkt und erntete dafür den Applaus der Narrenschar.

 

Diesen konnte auch Edno Bommel für sich verbuchen. Comedy aus Glauchau in Sachsen im rheinischen Karneval, echt ein Volltreffer. Wer kennt nicht die Baumarkt-Diät? 20% auf alles, außer auf Tiernahrung. „Buchholz ist wie Glauchau jeder kennt jeden“

 

Vielleicht ist das gerade das Schöne an dieser Sitzung, man kennt sich und wenn das Oldstarteam der Stadtsoldaten samt Prinz und Präsident beim Stippeföttche über die Bühne wibbeln, hält es keinen mehr auf dem Stuhl.

Garniert mit Funken Rot-Weiß, den Jungfunken, den Musikalischen Musketieren und den Stadtsoldaten mit ihren zwei Tanzpaaren Cathrin Becker und Daniel Wonsack sowie neu in diesem Jahr Judith Cremer und Stefan Klein boten die KG „So sind wir“ und Sitzungspräsident Peter Vogel den Narren ein tolles mehrgängiges Galamenü der Spitzenklasse. Schade das Cathrin Becker und Daniel Wonsack nach dieser Session die Tanzschuhe an den Nagel hängen.

 

 

 

Die musikalischen Musketiere zogen unter der Leitung von Christian Stroh zum großen Finale noch einmal in den Saal ein und brachten alle Aktiven der Gesellschaft, sowie den Vorstand auf die Bühne. Benno Seliger und die Top-Band For You lud danach noch zum Tanz ein, was viele Buchholzer dann auch ausgiebig nutzten.

 


Text und Fotos: Fototeam-Besgen

 

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