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Vorstellabend der KAJUJA am 30. September im Tanzbrunnen.

2011

Michael Bierther und Lukas Wachten führten die Zuschauer durch das bunte Programm

Vorstellabend der Kajuja am 30. September im Tanzbrunnen.
Köln
. Bei den Karnevalisten geht es jetzt mit großen Schritten in Richtung Session und die ersten Vorstellabende zeigen nicht nur den Literaten, was es 2011/2012 auf den Bühnen zu sehen gibt. Um 19 Uhr konnte man dann – sofern man sich durch den bereits für den Köln-Marathon abgesperrten Bereich Kölns durchgekämpft hatte, das angekündigte Programm bestaunen, bewundern oder genießen.

Jeckediz begann mit einem ruhigen Stück und brachte erst einmal Ruhe in den Saal

Mit einem ruhigen Titel von Jeckediz, den beiden Sängern und Musikern Dirk Schoenmackers und Andreas Hoss, startete das Programm, das aus Rednern, Sängern, Tanzgruppen und Bands bestand und einen Einblick in den Nachwuchs auf den Kölner Bühnen gab.


Schlag auf Schlag ging es dann weiter. Die Pänz vun Gereon brauchten nicht lange auf ihren Auftritt warten und waren bereits als Zweite dran. Ein kurzer Einblick in das neue Programm, wieder von Hans-Georg Passmann mit kritischen Themen gespickt und von den Kindern charmant-ernst umgesetzt. Dass man noch in den Proben steckt und dies sozusagen ein erster neuer Anlauf in die Session ist, war noch zu spüren, aber da man die Gruppe kennt, weiß man, dass die Kids im Laufe der nächsten Wochen noch auftauen werden und wieder viele Herzen erobern.

Die Pänz vun Gereon unter der bewährten Leitung von H. G. Passmann zeigten einen Ausschnitt aus dem Programm 2012

Der Tuppes vum Land ist mit seiner Reimrede nicht mehr unbekannt und war schon in der vergangenen Session hier und da zu sehen und man kann nur hoffen, dass man noch oft von ihm hört und ihn zu sehen bekommt.

 

Der Tuppes vum Land tritt als Reimredner auf.


Der kölsche Harry wollte zeigen, dass ein einzelner Sänger mit Gitarre auch Abwechslung auf die Bühne bringen kann und ließ sich von zwei jungen hübschen Animatorinnen unterstützen. Das Lied „Wo sind die Hände“... erinnerte zwar an ein Lied aus dem Kindergarten, aber seine Aufforderung, mitzumachen, klappte und es wäre ja nicht das erste Stück im Karneval, das vom Kinderlied zum Karnevalshit aufsteigt.

Mit weiblicher Unterstützung konnte der Kölsche Harry mit einem einfachen Liedchen zum mitsingen animieren.

Schwerer hatte es der kölsche Köbes, der von der Type her zwar in den kölschen Karneval passt, jedoch leider einen großen Teil seiner Rede mit alten Witzen und dem Humor, den man schon von anderen Künstlern gehört hat, belegte.

Schwer hatte es der Neueinsteiger Kölscher Köbes, der mit einer Typenrede direkt aus dem Brauhaus in den Tanzbrunnen kam.

Bestimmt fällt ihm noch etwas anderes ein, das ein Köbes von seinen Erlebnissen berichten kann und das noch niemand vorher gehört hat.

Zwei Hillije - einmal als Mexikaner und dann mit dem Mömmes-Leed

Die Zwei Hillije – eine Musikparodie, die man in Richtung Colonia-Duett einordnen könnte – Krätzjer und freche Texte, die von den beiden, wie sie selber sagten, aus dem „Osten“ kommenden „eineiigen Kusängs“ locker dargeboten wurden. Seit Ende der 80er Jahre stehen sie gemeinsam auf der Bühne und zeigen, dass es noch ursprünglichen Karneval gibt.

Die G.M.K.G. mit ihren Rheinmatröschen und den großen Matrosen und Matrosinnen begeisterte durch Schwung und Ideenreichtum bei den Tänzen


Die Rheinmatrosen, das Tanzcorps der Großen Mülheimer KG von 1903 e.V. präsentierten ihr Können bereits auf den großen Bühnen des Kölner Karnevals und verblüffen immer wieder mit Professionalität trotz des jungen Alters. Mit ihrer besonderen Art von Komik in der Akrobatik wollen sie sich als Gruppe von der Vielzahl der Tanzgruppen unterscheiden, was ihnen auch immer wieder gelingt.

Der karnevalistische sexische Mann der besonderen Art - Edno Bommel - prüfte, ob die Kölner über sich selber lachen können.

Er ist säxisch... ein Mann mit besonderer Ausstrahlung... so sagt er selber. Edno Bommel, der Sachse, der schon mit seinem Dialekt punktet, startet dann mit seinen Gags noch mal durch und eroberte schnell die Herzen und Lachmuskeln der anwesenden Gäste. Er war der erste Künstler, bei dem vom Publikum eine Zugabe gefordert wurde. Wenn die Kölner einem Sachsen so schnell zusprechen, kann das ja nur ein positives Zeichen sein. Der Gruß von seinem Verein, den Glauchauer Sackläusen tat das Seine... Sprüche wie: Was bin ich froh, dass dieses Kölsch an mir vorübergeht... zeigten, dass die Kölschen auch über sich selber lachen können und es ihm nicht übel nahmen.
Die Nachwuchs-Boy-Group Cat Ballou ist auch nicht mehr so unbekannt und hatte deutlich bereits Fans in den Reihen der Gäste. Als Gewinner des Kajuja-Nachwuchspreises haben Michi, Oli, Domi und Kevin bereits viele Herzen erobert.

Cat Ballou haben sich schon viele - besonders junge und weibliche - Fans ersungen und feiern weiter Erfolge ohne Ende.

Mit „Achterbahn“ und „Dat 11. Jebot“ präsentierten sie Stücke, die bereits als Hits der Gruppe gelten. Noch vor einigen Tagen auf dem Dellbrücker Straßenfest mit großem Erfolg konnten sie auch auf der Tanzbrunnen-Bühne punkten.
Die nächste Tanzgruppe an diesem Abend zeigte, wie schon wie die erste, ein tolles Tanzprogramm. Seit 1989 sind sie in den Sessionen zu sehen. Seit 1990 Mitglied der Kajuja begeistern sie mit einer Kombination aus Bühnentanz, klassischen Ballettelementen und Akrobatik auf den Bühnen in und um Köln.

Interessante Figuren und schwungvolle Tänze von den Leverkusener Schlebuschern.

Die Leverkusener wollen mit bekannten Kölschen Liedern Spaß und Faszination in die Session bringen, was bei einem Training von 2-3 Trainingseinheiten pro Woche bestimmt gelingen wird.
Außer Konkurrenz dann die Kölsch-Fraktion, die als „alte Hasen“ mit ihrem Auftritt die Nachwuchskünstler unterstützen wollten, und wie Moderator Michael Bierther richtig bemerkte, damit auch zeigten, was aus Künstlern werden kann, die hier einmal ganz klein und bescheiden angefangen haben.


Blind-Dates, die Suche nach einer Partnerin, charmant verpackte zotige Andeutungen (Ich bin in einem Swinger-Verein... wir singen...) präsentieren Achim und Harry, Achim Schall und Harald Quast, die frech wie einst das Colonia-Duett mit den zwei Typen ernst und unbedarft und flippig und frech ein Zwiegespräch mit Selbstironie, Ungereimtheiten und Verwechslungen bieten. Wenn eindeutig zweideutig gesprochen wird und alle Bescheid wissen, außer dem Angesprochenen, dann ist das immer ein Angriff auf die Lachmuskeln und ein Konzept, das aufgeht, wenn die Typen stimmen und ehrlich rüber kommen, was bei den Beiden eindeutig so ist.

Die Suche nach einer Partnerin per Blind-Date gestaltet sich nicht so einfach, wie man(n) denkt...

Die Flöckchen, die drei schwergewichtigen Stimmungsmacher Uwe Kraus, Markus Kierdorf und Stefan Linden, die Lieder und Stimmung in XXL präsentieren, hatten den Saal schnell im Griff. Sie sind bereits in TV und Radio unterwegs und auch keine gänzlich unbekannten Künstler mehr und können schon eher in die Kategorie der Kölsch-Fraktion „wir unterstützen den Nachwuchs“ gezählt werden.

Die Flöckchen konnten das Publikum gleich auf ihre Seite bringen und sangen sich in die Herzen


Bunt und abwechslungsreich soll es auf den Bühnen Kölns sein und so war es dann auch schön, wieder eine tolle Tanzgruppe zu sehen. Die Domputzer strahlen Lebensfreude und Spaß am Tanz aus und bringen das auch von der Bühne direkt in die Herzen der Zuschauer. Gern schaut man ihnen zu und nimmt ihnen das ab, was sie präsentieren. Auch zu später Stunde waren sie noch fit und gut gelaunt, was für die kommende Session ein positiver Aspekt ist, da ja manche Auftritte auch nicht immer früh im Programm liegen werden.

Die Domputzer wirbelten über die Bühne und zeigten Akrobatik und Lebensfreude.


Kasalla – die zweite Boy-Group nach Cat Ballou – brachte schon eine ganze Fangruppe mit, die im Gang vor der Bühne begeistert mitsangen und tanzten. „Alles kann – Kölsch muss“ heißt die Devise der Gruppe gemäß Mitteilung an die Presse. Ob poppig oder groovend, Bastian Campmann, Flo Peil, Sebi Wagner Ena Schwiers und Nils Plum hüpfen, wie es nur Jungs in ihrem Alter schaffen, wie Flummis über die Bühne und wie es in ihrem ersten Song „Pirate“ heißt: „Rette sich, wä kann, mer läje an...“, bringen sie Schwung und Elan auf Bühne und in den Saal.

Bei Kasalla hielt es auch die Tanzgruppen nicht mehr im Saal


Genauso frisch, voller Spielfreude und total jeck präsentiert sich die Show-Big-Band „De Bajaasch“, die als letzter – last but not least – Programmpunkt eventuelle Ermüdungserscheinungen schnell wegputzten. In imposanter „Mannzahl“ zeigen sie, dass ihr Name für sich spricht, den umgangssprachlich steht das Wort aus dem französischen Bagage für die gesamte bucklige Verwandtschaft, wenn sie zu Besuch kommt und das Haus auf den Kopf stellt. Das machen sie auch auf der Bühne, aber zur Freude der Hausbewohner, bzw. Veranstalter, die diese jecke Show-Big-Band bestimmt gerne buchen werden.


Weitere Fotos folgen wie immer im Fotoalbum

Hier der Link:

http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=183

 

Vorstellabend der KAJUJA am 30. September im Tanzbrunnen.

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