„de Familich“ - Mitsingkonzert em Golde Kappes
Köln. Wenn sich de Familich trifft, dann gibt es was zu erzählen, aber natürlich, wie in diesem Fall, auch zu singen. Wovon die Rede ist? Vom Mitsingkonzert von „de Familich“.
De Familich sind Wolfgang Anton (Gesang und Gitarre), Volker Becker (Gesang und Gitarre/Bass), Josef Loup an der Geige und nicht zu vergessen, die schöne Seite einer Familie, Annette Kolschewski (für das Gackern bei Pök zuständig) an der Quetsch und Heike Siek, die weibliche Stimme, die, wenn ich mich nicht irre, aus dem Jugendchor St. Stephan bekannt ist.
In Nippes, genauer im Golde Kappes, waren zahlreiche Gäste zusammen gekommen, um beim Mitsing-Familientreffen dabei zu sein. Einige waren wohl noch recht unerfahren, aber das legte sich schnell, denn die ausgegeben Liederbücher brachten jeden schnell zum Mitsingen. Alle Texte der Lieder, die gespielt wurden, waren dort zu finden. Und so konnte selbst der letzte Immi (imitierte Kölsche) die kölschen Texte lesen und singen.
Neben eigenen Stücken wie zum Beispiel „ 12 Sekunde Jlöck“, „ 37 Jrad em Schatte“, „ Morje soll et wieder rääne“, „ die Hoffnung stirbt zuletzt“, „ Fäänwieh“ oder „ Kölsche Jung“ brachten die Familienmitglieder um Wolfgang Anton auch Lieder von befreundeten Gruppen wie Bläck Fööss und Paveier wie „Alles kann ich ligge“ „Roxy“ oder „Loss mer singe“, aber auch Lieder von Willi Ostermann.
Zwischen den Stücken gab Wolfgang Anton kölsche Geschichten zum Besten, wie zum Beispiel vom Ärgernis mit Hundehaufen und der Sparkasse. Dabei fiel auf, dass mit kölschem Charme und Witz auch jedes Schimpfwort noch nett klingen kann. Oder aber die Geschichte vom „aller ersten Mal“ im Autokino in Köln-Porz.
Alles in allem zwei Stunden Programm, bei dem Musiker und Gäste gut ins Schwitzen kamen. Tanzen, singen und schunkeln war angesagt. Um 22:00 Uhr war leider Schluss mit kölscher Musik und Mitsingen!
Aber schon bald gibt es eine weitere Möglichkeit, „de Familich“ zu erleben. Am 05.10.2011 findet die Präsentation der neuesten Familich-CD im Brauhaus Sion statt. Ich kann nur empfehlen, sich das nicht entgehen zu lassen.
Bis zum nächsten Mal!