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10. Hunnenlager der 1. Öcher Hunnenhorde von 1994

2011

10. Hunnenlager der 1. Öcher Hunnenhorde von 1994
Jubiläum der Öcher Hunnen in Würselen-Morsbach
Aachen.
Und wieder war es mal soweit: Es zog die Kölner Stämme und Ihre Brudervereine nach Aachen, genauer gesagt nach Würselen-Morsbach und das auch aus gutem Grund.
Die 1. Öcher Hunnenhorde feierte Ihr 10. Hunnenlager und König Attila, mit weltlichem Namen Norbert Kaußen, (1. Vorsitzender) empfing zahlreiche Gäste. Auch ansässige Karnevalsgesellschaften aus Aachen machten dem König ihre Aufwartung und überreichten Geschenke.


Um nur einige Beispiele des Sonntags zu nennen: 1.Kölner Mongolen Horde e.V., 1. Völser Hunnen Horde, Regenbogen Venezia Aachen e.V., 1. Forster KG Närrische 11, KG Aachener Funkengarde e.V. und viele, viele mehr. Mit allen teilte Attila den Kelch der Freundschaft und zahlreiche Opfer wurden auch hier der Erdmutter und dem großen Köke gewidmet, um sie um besseres Wetter zu bitten.
Für die kleinen Gäste hatte König Attila kleine Überraschungen an seiner Tafel. So sichert man sich neue Krieger und Kriegerinnen!


Befreundete Stämme und Völker, darunter der Onegesios Clan und die 1. Völser Hunnenhorde, hatten Ihre Jurten und Zelte im Schutz des großen Attilas aufgeschlagen. Als Zeichen der Freundschaft lud Attila die befreundeten Stämme neben sich an die Tafel. Zur Erklärung sei gesagt: Auf jedem Lager gibt es nur einen Attila. Die befreundeten Stämme verzichten auf den üblichen Namen ihres Herrschers und so spricht man sie mit König Etzel an. Es kommt mitunter vor, dass einige „Etzel“ an der Tafel Attilas Platz nehmen. Die Stämme sind halt flexibel.
Ach ja – zum Thema Flexibilität - wie man erfahren konnte, haben die Öcher Hunnen seit zehn Jahren dasselbe Wetter, nämlich meist Regen, wenn auch mit Unterbrechungen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Gäste wie anwesende Stämme und Vereine fühlten sich sehr wohl.
Beim Einzug König Etzels der 1. Völser Hunnen Horde brachte König Attila eine Beschwerde an seinen „Bruder“. Zwei Sklaven des niederländischen Königs hatten es gewagt, sich an der Tafel des Königs an Speis und Trank zu vergreifen. Etzel war diese Tat peinlich und so wurden die beiden Täter dem großen Attila zur Gerichtsbarkeit übergeben. Sie gestanden ihre Taten und begründeten sie damit, dass sie Nahrung für ihr Volk organisieren wollten. Doch bevor König Etzel in Verdacht geriet, er habe den Befehl dazu erteilt, gaben beide ihren Alleingang zu. Sie wurden von König Attila zu jeweils 5 Peitschenhieben verurteilt. Das Urteil wurde auch sofort umgesetzt. Unter den Augen der zahlreichen Besucher schritt der Richtmeister zur Tat.


Hierbei ist zu berichten, dass ein Präsident eines Aachener Vereins meinte, er müsse eine „kesse Lippe“ riskieren. Doch statt den Henker zu fürchten, war er Feuer und Flamme auf die Strafe, die auch direkt im Anschluss an die Bestrafung der Diebe vollstreckt wurde. Es war kein geringerer als Alexander Erkes, Präsident der Regenbogen Venezia Aachen, der am Pranger landete und unter dem Jubel seiner Vereinsmitglieder seine Strafe erhielt. Es soll sogar Geld geboten worden sein, damit die Strafe höher ausfällt. Aber weder der Henk(er) ließ sich darauf ein, noch konnte das Gerücht bestätigt werden.


Als Gastgeschenke haben sich neben Speis und Trank mittlerweile Tänzerinnen immer mehr in den Vordergrund gebracht. Bauchtanz, aber auch Schautanz, wurde vor der Tafel oder auf der kleinen Bühne geboten. Auch Gesang war, vor allem von den Karnevalsgesellschaften, ein beliebtes Präsent.


Gegen 18:00 Uhr bat König Attila alle Gewandeten und Mitglieder zur Bühne. Es war Zeit für den offiziellen Abschluss des Hunnenlagers. Es war ein imposantes Bild, das sich zum Abschluss eines feucht-fröhlichen Hunnenlagers bot.
Wieder war ein Zusammentreffen von Freunden und denen, die es noch miteinander werden wollen, vorbei. Aber nicht lange, schon in zwei Wochen geht es weiter, dann nämlich hinter der niederländischen Grenze in Vaals.


Auch hier kann man die Öcher Hunnen wieder treffen, denn dort sind sie es, die als Gäste ihre Jurten aufschlagen. Das könnte man glatt „Völkerwanderung reloaded“ nennen, aber natürlich nur aus friedlichen Beweggründen.

10. Hunnenlager der 1. Öcher Hunnenhorde von 1994

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