Kostümsitzung „Je bunter, je schöner!“ „UNGER UNS“ im Kristallsaal
Köln. Der Kölner Karnevals-Verein "UNGER UNS" ist aus der Betriebsgemeinschaft des ehemaligen Bahnpostamtes 8 am Gladbacher Wall in Köln entstanden. Das Amt feierte 1948 sein hundertjähriges Bestehen und nach dem Grundsatz, dass eine gut gelungene Veranstaltung wiederholt werden soll, beschloss man, an Tradition der jährlichen sogenannten Kameradschaftstreffen wieder anzuknüpfen. Um leichter ein Unterhaltungsprogramm für solche Feste zusammenstellen zu können, verlegte man diese Treffen in die Karnevalszeit. Daraus wurden Karnevalssitzungen und allmählich verfestigten sich die „Veranstaltungs-Strukturen“ zu einem Verein. Heute ist es der Kölner Karnevalsverein Unger Uns mit Präsident Udo Beyers an der Spitze.
Der Elferrat des Karnevalsvereins UNGER UNS
Wenige Vereine nennen sich heute noch Verein – aber Unger Uns legt großen Wert darauf, denn im freundschaftlichen und familiären Umgang miteinander soll der Verein eine Familiengesellschaft sein, in der Jeder seinen Platz findet. 300 Mitglieder zählt der Verein und aus den Betriebsangehörigen des Bahnpostamtes sind nun Mitglieder aus allen Berufszweigen geworden.
JU UNGER UNS - viel Herz für Jeden und Begeisterung, als die Höhner singen
Die Sitzung am Sonntag, dem 27. Februar im Kristallsaal der KölnMesse begann um 15 Uhr – eine familienfreundliche Zeit – mit dem Einzug des Elferrates und des Elferrates der Jugend JU UNGER UNS mit em Präsidenten Udo Beyers. Die Eröffnung übernahm die Jugend. Die Funke Rut-Wiess übernahmen dann den Auftakt und sofort gab es leisere Töne mit Knubbelefutz und Schmalbedaach, die zum zuhören, aber auch zum mitsingen und klatschen einluden. Das Kölner Dreigestirn – wie immer gut gelaunt und mitreißend – präsentierte sein Programm und sein Sessionslied. Die Orden wurden dem Dreigestirn durch die Jugend überreicht.
Eine Sitzung mit viel Herz, wie man sieht!
Guido Cantz, die Paveier und die Höhner unterhielten bis zur Pause. Vorher jedoch gab es noch eine kleine nette Überraschung: Da bekanntlich der Schlagzeuger der Höhner, Janus Fröhlich, im Krankenhaus liegt, könnte es ja sein, dass er das „trommeln“ verlernt. Damit das nicht passiert, übergab Präsident Udo Beyers der Band eine kleine Trommel zum üben, die sie Janus überbringen sollen. Nicht nur die Gäste amüsierten sich, auch die Band freute sich über diese kleine liebevolle Geste an ihren Kollegen und nahmen das Geschenk gern für ihn an.
Ein Trömmelchen für Janus
Große Freude über das Geschenk
Mit den Pänz vun Gereon, Jörg Knör, dem bergischen Jung und dem Tanzcorps der Schlenderhaner Lumpe ging es nach der Pause weiter. Den Abschluss machten die Räuber, die noch einmal so richtig Stimmung in den Saal brachten und die Gäste mit fröhlichen Liedern auf den Lippen auf den Heimweg entließen.