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Siegfried Schmied verabschiedet

2009

Siegfried Schmied verabschiedet
ASBACH/NEUSTADT.
„Er war zielstrebig, hat vieles angestoßen und bewegt“. Viele lobende Worte erhielt der scheidende Bürgermeister Siegfried Schmied. Doch nicht nur die fachlichen Leistungen wurden bei seiner Abschiedsfeier gewürdigt. In den mehr als 17 Jahren erwarb sich Bürgermeister Siegfried Schmied auch große Sympathien durch seine menschliche Art, seine Fairness und Bescheidenheit. Dies zog sich wie ein roter Faden durch die Reden. Schmied tritt Ende des Monats in den Ruhestand. Bereits am Vortag hatten die freiwilligen Feuerwehren dem Bürgermeister eine besondere Ehre zuteil werden lassen. Unter Musikbegleitung und mit Fackeln kamen die 200 Aktiven zum Rathaus, um den überraschten Bürgermeister, der von dem Vorhaben nichts wusste, abzuholen. Gemeinsam mit den Beschäftigten und der Familie des Bürgermeisters ging es ins Asbacher Feuerwehrhaus. Dort wurde Siegfried Schmied mit Musik- und Wortvorträgen geehrt. Der Feuerwehrverband verlieh ihm die höchste deutsche Auszeichnung, die jemand außerhalb der Feuerwehr erhalten kann. Die Wehren haben aber noch eine weitere Überraschung vorbereitet. Sie rollte in das Feuerwehrhaus. Weil Siegfried Schmied im Ruhestand wieder Motorrad fahren will schenkte ihm die Feuerwehr als besonderes Dankeschön eine BMW-Oldtimermaschine mit Seitenwagen. Es ist ein Dienstkrad des Typs, das Siegfried Schmied vor Jahrzehnten in seiner aktiven Zeit als Polizeibeamter gefahren hat. Lange hatten Wehrmitglieder nach dem Motorradtyp gesucht. Entsprechend glücklich und gerührt nahm der Bürgermeister das Geschenk entgegen. Gemeinsam mit seinen beiden Enkeln setzte er sich dann auf das Gefährt und machte denen auch gleich deutlich, wie es weiter geht. „Das wird unser Fahrzeug“.


Der Erste Beigeordnete Andre Gottschalk konnte in der weihnachtlich festlich geschmückten Neustädter Wiedparkhalle 500 Gäste begrüßen und erinnerte daran, dass sich die Verbandsgemeinde Asbach durch das erfolgreiche Wirken von Siegfried Schmied stark gewandelt hat. Es sind zahlreiche neue Arbeitsplätze entstanden. Viele Millionen investierte die Verbandsgemeinde in die Infrastruktur, davon alleine 89 Millionen in die Abwasserentsorgung. Die Schulen und die Feuerwehren als Aufgaben der Verbandsgemeinde präsentieren sich in einem guten Zustand. Um mehrere tausend ist die Einwohnerzahl gestiegen. Der scheidende Bürgermeister hinterlasse eine bürgerfreundliche Verwaltung, sagte Gottschalk. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte er den großen Wappenteller der Verbandsgemeinde Asbach. Landrat Rainer Kaul sprach ebenfalls die positive Entwicklung der Verbandsgemeinde Asbach an. Schmied sei außergewöhnlich erfolgreich gewesen. Zu gute gekommen sei ihm seine Fähigkeit im Team zu arbeiten und das Bestreben alle einzubinden und ausgleichend zu wirken. Der Landrat übergab dem scheidenden Bürgermeister, der auch Jahrzehnte aktiv in Kreisgremien mitarbeitete, den großen Wappenteller des Kreises. Die besondere Wertschätzung des Bürgermeisters wurde auch deutlich bei dem Auftritt aller Fraktionsvorsitzenden des Verbandsgemeinderates. Sie präsentierten ihre Fraktionen gemeinsam. Die guten Wünsche für die Zukunft wurden auf der großen Leinwand mit eindrucksvollen Bildern untermalt. „Ein engagierter Bürgermeister verlässt das Rathaus“, sagte der Asbacher Ortsbürgermeister Helmut Reith in seiner Dankansprache namens der vier Ortsgemeinden. Reith lobte die vermittelnde Art und den Gerechtigkeitssinn. Siegfried Schmied habe die Weichen für eine hoffnungsvolle Zukunft gestellt. Namens der Betriebsgemeinschaft sprach das Personalratsmitglied Walter Höfflin. „Die Bediensteten haben Siegfried Schmied in den mehr als 17 Jahren als menschlichen Chef schätzen gelernt. Hochnäsigkeit, Unnahbarkeit oder ein reservierter Parkplatz sei für Schmied nie in Frage gekommen. Die Bediensteten erhoben sich von den Plätzen und dankten dem Bürgermeister mit lang anhaltendem Beifall. Dazu erklang die Zeile aus dem Udo-Jürgens-Lied „Unsere Achtung nimmt er mit und unseren Applaus“. Ein großes Bild mit allen bei der Verbandsgemeinde Tätigen erhielt der Verwaltungschef als Erinnerung. Bernd Benner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dierdorf und Vorsitzender der Bürgermeisterkreisgruppe lobte die ausgeglichene Persönlichkeit und die reiche Erfahrung von Schmied. Christian Klünder, Leiter der Realschule plus in Asbach erinnerte dankbar an die fortwährende Unterstützung der Schulen. Monsignore Heribert Hausen vom Asbacher Pfarrverband und Pfarrer Bernd Peters von der evangelischen Kirchengemeinde Neustadt-Vettelschoß würdigten in ihren Grußworten die gute Zusammenarbeit mit den Kirchen. Siegfried Schmied hob in seiner Ansprache hervor, dass ihm während seiner Amtszeit viel Unterstützung zuteil geworden sei. Er habe in den kommunalen Gremien mit Hunderten Menschen zusammen gearbeitet, die alle bereit gewesen seien Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Schmied wünschte seinem Nachfolger Lothar Röser eine „glückliche Hand“ und der Verbandsgemeinde eine glückliche Zukunft. Seiner Familie dankte der scheidende Bürgermeister für die Unterstützung in den vielen Jahren seines kommunalen Wirkens. Dafür bekam Ehefrau Christel 17 rote Rosen. Über 30 Jahre war Schmied kommunalpolitisch tätig, neun Jahre Neustädter Ortsbürgermeister.
Für die abwechslungsreiche musikalische Gestaltung des Abends sorgten die Musikband der Realschule plus in Asbach, die Klassikgruppe des Gymnasiums Neustadt und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Asbach. Auch den Nikolaus konnte der Neustädter Beigeordnete Werner Salz, der durch das Programm führte, ankündigen. Ihre Aufwartung machte ebenfalls die Volkstanzgruppe aus Ehrenberg, dem Heimatort von Schmied. Die Freiwilligen Feuerwehren erklärten Schmied zum Ehrenmitglied der Alterswehren. Wehrleiter Rainer Scheer und sein Stellvertreter Arnold Schücke überreichten ihm die Auszeichnung. Scheer dankte Schmied für die große Unterstützung der Wehren.
Quelle: Honnef 24

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