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Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns erstmalig im Theater am Tanzbrunnen

2011

Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns erstmalig im Theater am Tanzbrunnen
Köln.
Am 16. Januar wurden nun nach der Proklamation der Erwachsenen im Gürzenich auch die Kinder durch den Präsidenten des Festkomitées Kölner Karneval, Markus Ritterbach, proklamiert. Die drei werden auf ca. 80-100 Veranstaltungen auftreten und am Rosenmontagszug und dem Ehrenfelder Dienstagszug mit einem eigenen Wagen teilnehmen. Pänz aus Köln-Ossendorf und Bickendorf begleiten das Kölner Kinderdreigestirn in Uniformen der Bürgergarde „Blau-Gold“. Die Leitung und Verantwortung für das Kinderdreigestirn liegt bei Elisabeth Conin.

Das Kölner Kinderdreigestirn, Prinz Jules-Matthieu, Bauer Max und Jungfrau Helena


Schon vor der Proklamation war die Stimmung im Theater am Tanzbrunnen von Gesang und Kinderlachen erfüllt. Bernd Höft vom Festkomitée Kölner Karneval moderierte die Proklamation und hatte die Veranstaltung voll im Griff. Die Tanzgruppen zeigten ihr Können und wurden von den Gleichaltrigen, den Eltern, Großeltern und Freunden im Publikum bejubelt. Bernd Höft fand dann die 6jährige Victoria in der Tanzgruppe Blau-Gold und fragte sie nach Alter und Nachnamen, der ihr wohl vor lauter Aufregung so schnell nicht einfiel. Als er nachhalf und ihr den Namen Sion entlockte, lüftete er das Geheimnis, dass sie die Tochter der Kölner Jungfrau Reni, René Sion, ist.

Bernd Höft vom Festkomitée Kölner Karneval moderierte die Veranstaltung mit Charme und guten Nerven


OB Roters verlas dann alles, was es über die Drei zu erzählen gibt.

Prinz Jules-Matthieu, der Schüler der Domsingschule

So ist der 10jährige Prinz Jules-Matthieu I., Jules-Matthieu Lehmann, Schüler der  Kölner Domsingschule und dort in der 4. Klasse. Deshalb ist es auch selbstverständlich, dass er ein Instrument spielt – in seinem Fall ist es die Orgel. Er singt im Domchor und ist mit Begeisterung Messdiener im Kölner Dom. Fußball spielen, lesen und FC-Fan zu sein kommt dabei auch nicht zu kurz, denn das sind seine Hobbys. Seine ältere Schwester Charlott-Marie war bereits 2006 Kinderjungfrau und seitdem war es sein Wunsch, „eimol Prinz zo sin“. In seiner karnevalistischen Familie, die aktiv beim Kinder- und Frauenkarneval der Pfarrei St. Konrad ist und seit Jahren bei den Schull- und Vedelszöch mitgeht, hat er das Kamelle-Werfen schon ausgiebig gelernt und viel Spaß dabei.

Bauer Max, noch recht verträumt

Der Bauer Max, Max Schulz, ist 9 Jahre alt und in der 3. Klasse der Montessori-Friedensschule. Sein Pony Lord und sein Hund Cesar sind seine große Leidenschaft. Doch auch er ist Fan vom 1. FC Köln und besonders von Poldi. Wie der Prinz spielt er gern Fußball, doch auch Hockey spielen gefällt ihm gut. Auch er ist ein Kind, das in einer karnevalistischen Familie groß geworden ist. Gemeinsam mit seinem Bruder tanzt  er bei den Kammerkätzchen und Kammerdienern der Alten Kölner KG Schnüsse Tring. Sein älterer Bruder ist Keyboardspieler bei den Domstädtern. Da ein einmal im Leben die Stadtschlüssel der Stadt Köln in den Händen halten wollte, war es sein großer Wunsch, einmal Bauer zu sein. Im Ehrenfelder Dienstagszug hat er das Kamelle-Werfen gelernt.

Jungfrau Helena schaut sich alles ganz genau an!

Jungfrau Helena, Helena Landsberg, ist in der 4 Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Moitzfeld und 9 Jahre alt. Sie ist sportlich sehr aktiv und reitet und turnt gerne. Sie liebt Leichtathletik und ist Fan von Shakira und der Sängerin Lena. Sie mag Tiere sehr gern: Pferde, Hunde, Katzen, Hasen und Delphine besonders. Da ist es besonders schön, dass ihr Vater der Zoodirektor Christopher Landsberg ist und sie kann oft im Zoo sein. Als Testschwimmer für das neue Hippodom für Nilpferde gesucht wurden, war sie sofort dabei. Ihr Vater brachte sie dann auf die Idee, die Kölner Jungfrau im Dreigestirn zu werden. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder ist sie durch den Straßenkarneval ebenfalls eine erfahrene Karnevalistin und seit dem letzten Jahr auch im Kamelle-Werfen im Rosenmontagszug.
Nach der Proklamation durch OB Roters und der Überreichung der Insignien durch Markus Ritterbach durften sie dann ihre Reden an ihr närrisches Kindervolk richten:


Prinz
Ihr Lückscher, damit ihr es nun auch alle wisst:
Vor euch steht einer, der Fastelovendsprofi ist!
Ich bin der Prinz, heiße Jule Matjö,
un wann isch in eure Augen seh,
dann muss ich echt von Hätze laache.
Met üch kann mer sicher jood Blödsinn maache.
Alle denke, ich wör janz lieb, doch ich hab mich verstellt.
Denn mit Power regier ich die Narrenwelt.
Denn wenn ihr mich hier oben seht, dann wird so richtig aufgedreht.
Ich bin Messdiener im Dom und darf auch im Domchor singen,
manchmal lass ich sogar Kirchenorgeln erklingen.
Ich hab den Beat und das ist Fakt:
Meine Pritsche bestimmt den närrischen Takt.
Bauer
Ach, Herr Prinz, du schmaler Strahlemann,
schau doch mal mich als Buur ens an.
Atme ich tief ein, dann bist du weg,
denn meine Kleiderjröße ist XX-Jeck!
Als Buur Max weed ich de Dreschflegel schwinge,
ich hab´s persönlich nich so mit singe.
Die Stadtschlüssel, die sind jetzt mein.
Schließe ich dann ab, kommt keiner mehr rein.
Jungfrau
Ihr Zwei! Mit Kraft geht´s nicht, nur mit viel Geist,
sagt euch die Jungfrau, die Hellena heißt.
Ich bin die Schöne und Süße zugleich.
Nur bei Prummetat, da werde ich weich.
Ich bin so lecker und mit viel Humor –
Stellt euch doch mal charmanter vor.
Schluss ist jetzt mit Kräftemessen.
Was ist jebacken? Gibt´s was zu essen?
Darauf antwortet der Bauer:
Hellena! Weil du so süß bist, und auch so gern Prummetat istt,
haben wir für dich in der langen Session ne leckere Prummetat-Extra-Portion.
Helena bekommt eine kleine Torte überreicht.
Der Prinz antworte daraufhin:
Wir beaten was, wir wollens dir sagen:
Für dich würden wir sogar Sahne schlagen.
Streit gibt´s nicht, Zoff wird nicht gemacht,
noch nicht mal ne Prummetat-Kuchen-Schlacht.
Die Jungfrau antwortet dann:
Wir drei jemeinsam, jeder op singe Aat lacht,
et weed jesunge, jedanzt und de Schnüss jeschwaad.
Mir drei han den Beat und das janz kräftig – janz ejal, ob schmal oder auch...
Sagen wir schmächtig...
Zum Abschluss gibt der Prinz noch bekannt:
Im Fastelovend ist jeder so, wie er kann. Beim Fiere ist eben jeder dran.
Dröm ist dies Fest das Größte auf Erden. Wir wollten schon immer Dreigestirn werden.
Ein Traum wurde wahr, jetzt sind wir es schon, und das in der megalangen Session.
Jenoch verzällt, das war unser Klaaf, mir rofe vun Hätze dreimol: Kölle Alaaf!

Weitere Fotos wie immer im Fotoalbum.

Hier der Link:

http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=98

Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns erstmalig im Theater am Tanzbrunnen

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