Amtseinführung des neuen Präsidenten der Klutengarde
Köln. Die Gesellschaft „Kölner Klutengarde von 1908 e. V.“ hat ihren Ursprung im Ursulaviertel und damit eine lange Tradition. Aus dem ursprünglichen Jünglingsverein hat sich eine familiäre Karnevalsgesellschaft entwickelt, die die Tradition der Gründer und Vorfahren fortführt.

Nach dem Jubiläum zum 111jährigen Bestehen im Vorjahr hat sich der Vorstand der Kölner Klutengarde nun verjüngt und möchte mit neuen Ideen die alte Tradition fortführen. Neuer Präsident ist Max Schumacher, 31 Jahre alt, der bei der Familiensitzung im Liebfrauenhaus von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn offiziell ins Amt eingeführt wurde. Gemeinsam mit Festkomitee-Vorstandsmitglied Udo Marx nahm er die Amtseinführung vor, nachdem Plaggenführer Dieter Brambach mit Plagge auf der Bühne erschien, auf die der Eid geschworen wird.
Max Schumacher tritt die Nachfolge von Gerd Orts an, der das Amt sechs Jahre innehatte. Sein Schwur darauf, dass er die Belange der Gesellschaft achten und ehren wird, kam ehrlich und aus voller Überzeugung.

Im Programm bot die Klutengarde den Gästen Musik und Rede – so waren mit den Rumtreibern, den Drummerholics und Torben Klein Künstler auf der Bühne, die den Jecken so richtig Stimmung machten. Fritz Schopps als Rumpelstilzchen erzählte seine Erlebnisse aus dem Märchenwald, Klaus und Willi begeisterten mit frechen Witzen und der Sitzungspräsident bewies einmal mehr, dass er trinkfest ist und trotzdem noch aus dem Vereinsleben plaudern kann.

Auf allen großen Sitzungen ist das Kölner Dreigestirn das Highlight des Abends – so aber auch hier, denn die drei beliebten Jan-von-Werther aus der Nähe zu sehen, ist für jeden Jecken ein Erlebnis.
Kölschraum, Harry und Achim, die Fidelen Kölschen, die Original Tanzgruppe Kölsch Hännneschen und die Grün-Weißen Funken vom Zippchen waren – wie bereits auf dem Plakat angekündigt – ebenfalls dabei und wurden von den Gästen begeistert gefeiert.

Text und Fotos: KFE