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2. Stolperstein-Putzaktion der StattGarde
Geschrieben von Fototeam-Besgen am Donnerstag, 05. September 2019
2. Stolperstein-Putzaktion der StattGarde
Köln. Die StattGarde sucht sich in unregelmäßigen Abständen gemeinnützige oder soziale Projekte, die die aktiven Crewmitglieder in der karnevalsfreien Zeit ehrenamtlich umsetzen. Bereits im letzten 2018 hatten sich 25 StattGardisten zusammengefunden, um im Griechenmarktviertel und im Kwartier Latäng die dort seit Jahren mehr als 330 verlegten Stolpersteine zu putzen.
Am 07. September 2019 werden sich erneut zahlreiche StattGardisten zur gemeinsamen Putzaktion der Stolpersteine treffen, darunter auch Festkomitee-Vorstand Bernd Höft.
Treffpunkt: Sa, 07. September 2019, 13:30 Uhr, Hahnentorburg/Rudolfplatz
Wir starten um 13.30 Uhr an der Hahnentorburg und werden auf drei ausgearbeiteten Routen die Steine von Straßendreck befreien und mit einer Polierpaste zum Erstrahlen bringen. So fallen sie auf den grauen Gehwegen den Passanten wieder auf und helfen gegen das Vergessen.
Ergänzende Information:
Der in Berlin geborene und seit vielen Jahren in Köln lebende Künstler Gunter Demnig begann 1992 mit seinem Kunstprojekt „Stolpersteine“, bei dem mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurde. Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein. Mit der Markierung der "Tatorte von Deportationen", die häufig mitten in dicht bewohnten Bereichen liegen, wird gleichzeitig die von einigen Zeitzeugen vorgebrachte Schutzbehauptung, nichts von den Deportationen gewusst zu haben, in Frage gestellt. Trotz des Begriffs Stolpersteine geht es Demnig nicht um das tatsächliche "Stolpern". Er zitiert auf die Frage nach dem Namen des Projekts gerne einen Schüler, der nach der Stolpergefahr gefragt antwortete: "Nein, man stolpert nicht und fällt hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen!" Nach Hartmanns Ausführungen war klar, dass wir in gerade in der jetzigen Zeit als StattGarde Zeichen setzen wollen gegen den leider zunehmend aufkommenden Antisemitismus, gegen Rassismus und gegen das Vergessen unserer Geschichte.
Text und Foto: Jörg Esser, Presseoffizier der StattGarde
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