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Wenn der Sohn den Vater stramm stehen läßt! Corpsappell der Nippeser Bürgerwehr

2019
Wenn der Sohn den Vater stramm stehen läßt!
Corpsappell der Nippeser Bürgerwehr im Pullmann Cologne
Köln. Am 8.Januar 2019 hieß es „orange-wieß“ ist unsere Farbe, die Nippeser Bürgerwehr hatte zum Corpsappell in die neue „Hochburg“ des Kölner Karnevals, das Pullman Cologne, eingeladen. Hochburg? Nein kein Schreibfehler, denn die Hofburg ist seit diesem Jahr am Heumarkt das Dorint Hotel. Kurz nach 19:00 Uhr begrüßte der neue Geschäftsführer der Bürgerwehr, Dr. Tim Lopez, seine Korpskameraden und alle Gäste aus befreundeten Gesellschaften zum Korpsappell und dann war es auch schon so weit, mit dem Einzug der Standarten und Plaggen der Bürgerwehr und aller Korpsgesellschaften wurde Michael Gerhold auf die Bühne geleitet, wo er von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit dem Soldaten-Eid auf die Fahne der Gesellschaft zum neuen Präsidenten vereidigt wurde.



Aus der Hand seines Vorgängers Artur Tybussek nahm er die Präsidentenkette entgegen und mit der Übergabe des Kommandantenstabs war es vollzogen, die Nippeser Bürgerwehr hat mit Michael Gerhold, gerade einmal 31 Jahre jung, einen neuen Präsidenten an ihrer Spitze.
 

Nach dem musikalischen Auftakt durch den Stabsmusikzug der Nippeser Bürgerwehr wurde das traditionelle Essen, Möhrenuntereinander (orange-weiß) mit Frikadelle serviert, und so gestärkt ging es mit den Ernennungen und Beförderungen in den Ehren-Chargen der Gesellschaft weiter. So wurden zum Beispiel Stefan Bisanz und Marcel Kappestein, beide Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. und Horst Eichholz, Reiterkorps Jan von Werth von 1925 e. V. zu Ehren-Leutnants, Gerd Wodarczyk und Lutz Schade, beide Kölner Funken-Artillerie blau-weiß von 1870 e. V. und Achim Mettlach, Reiterkorps Jan von Werth von 1925 e. V. zu Ehren-Oberleutnants und Heinz Günther Hunold, Präsident der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. zum Ehren-Major ernannt.



Nach den Ehrenchargen wurden die langjährigen Mitglieder für 15, 20 oder noch mehr Jahre Mitgliedschaft in der Nippeser Bürgerwehr geehrt. Hierbei genoss Präsident Michael Gerhold eine Ehrung ganz besonders, konnte er doch seinen Vater Walter Gerhold auf der Bühne stramm stehen lassen und ihn für dreißig Jahre aktive Mitarbeit im Korps mit der goldenen Ehrennadel mit Brillanten auszeichnen. Für 40 Jahre erhielt Rolf Rolauf den silbernen Verdienstorden mit Brillanten. Und dann wurde es richtig groß, vertreten durch seine Söhne wurde Willi Pauel für siebzig Jahre Mitgliedschaft in der Bürgerwehr geehrt. Krankheitsbedingt konnte er selbst nicht dabei sein, aber seine Söhne vertraten ihn würdig und das ein oder andere Freudentränchen ließ sich nicht verhindern.



Die Bürgerwehrmedaille erhielt Heinz Wolfram für seinen Einsatz im Weidenpescher Knubbel. Mit dem Sonderstufenorden in Silber wurden Martin Rosner und Sonderstufenorden in Gold Peter Scholl für ihre Arbeit in der Gesellschaft ausgezeichnet.
Für eine Überraschung sorgte Geschäftsführer Tim Lopez, als er Michael Gerhold, Erich Ströbel und Christoph Stock auf die Bühne bat, um diese Drei nicht nur für die Super-Dreigestirns-Session 2018 mit dem Sonderstufenorden in Gold mit Brillanten auszuzeichnen. Schön, dass man immer was am Chef, der sprachlos war, vorbei organisieren kann.
Eine besondere Ehrung wurde zwei ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern durch das Festkomitee Kölner Karneval verliehen. Marcus Gottschalk, Protokoll Kölner Dreigestirn im Vorstand des FK, verlieh den Festkomitee-Orden in Silber an Theo Naring, seit 2003 in der Gesellschaft, der neun Jahre lang der Gesellschaft als Schatzmeister gedient und diese in schweren Zeiten in sichere Regionen geführt hat. Mit dem Festkomitee-Orden in Gold wurde auch Gerd Düren, der nicht nur neun Jahre Geschäftsführer der Bürgerwehr war, sondern seit seinem Beitritt 1970 zahlreiche Funktionen übernommen hat, geehrt. Einen „naturbekloppteren“ Karnevalisten als ihn, so Marcus Gottschalk, kenne er nicht. Auch hier flossen einige Freudentränen.



„Et Stina muss ene Mann han!“, so hieß es nach der letzten Session und aus diesem Grunde zog die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ mit zwei leichten Farbwechseln auf die Bühne und übergab nach einem Tanz schweren Herzens einen der Ihren an die Marie Stina Pohl, ebenfalls ehemaliges Höppemötzjer. An ihrer Seite wird nun Marc Schumacher, 22 Jahre jung, durch die Säle tanzen und die Nippeser Bürgerwehr würdig vertreten. Bevor es aber nun gemeinsam mit den acht Tanzpaaren der anderen Traditionskorps mit der Vereidigung von Marc Schumacher weiterging, wurde zunächst der neue Kommandant Mario Moersch vorgestellt, der sofort auch sein Amt ausführte und den neuen Tanzoffizier an der Fahne vereidigte. Mit Korpskreuz versehen ist er nun vollwertiges Mitglied der Nippeser Bürgerwehr.
Voll wurde es zur Ernennung der Hospitanten und Vereidigung der Rekruten auf der Bühne, dabei hatte man vorher festgestellt, dass es drei langjährige Mitglieder gibt, wie etwa Schatzmeister Martin Rosner, die anscheinend noch nie den Eid der Gesellschaft geleistet haben. Da das natürlich nicht geht, wurden sie kurzerhand mit den neuen Rekruten mit der Hand auf der Fahne vereidigt. Kann ja mal passieren...
Anscheinend waren einige Einladungen zum Corpsappell nicht rechtzeitig angekommen und daher wurde ein Mann damit beauftragt, sich in Zukunft um die „Post“ der Gesellschaft zu kümmern und so ernannte Präsident Michael Gerhold seinen Vorgänger Artur Tybussek zum Generalfeldpostmeister und verlieh ihm den gelb-weißen Federbusch als Erkennungszeichen.
Weiter ging es am Abend mit zahlreichen Beförderungen in den einzelnen Korpsteilen und natürlich dem Auftritt der Nippeser Bürgerwehr höchstpersönlich. Während des Auftrittes wurden verdiente Kameraden des aktiven Corps befördert.
Was am Ende blieb, war Dankesworte von Präsident Michael Gerhold, ganz besonders an sein Corps und er verabschiedete alle in eine tolle Session 2019.

Text und Fotos: KFE, Kurt Braun
 
 
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Wenn der Sohn den Vater stramm stehen läßt! Corpsappell der Nippeser Bürgerwehr

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