Pressekonferenz der KKG Fidele Zunftbrüder
Köln. Bei der Pressekonferenz der Fidelen Zunftbrüder wurde vom Vorstand bekannt gegeben, welche zukunftsorientierten Neuigkeiten geplant sind:
Foto: Joachim Badura
„Chronik der Zunft“
1912 gründeten „Handwerker und Kaufleute“ in der bekannten Kölsch Kneipe „Marienbildchen“ einen Stammtisch mit dem Namen „Mer loße uns nit“
1914-1918 folgte der 1. Weltkrieg und einer nach dem anderen musste gehen, nur einer blieb zurück; Christian Förster.
1919, er lebte den Stammtisch wieder auf und es wurde beschlossen, den Stammtisch zum Gesellschaftsklub „Mer loße uns nit“ gerichtlich einzutragen. Noch im selben Jahr entschloss man sich, aus dem Gesellschaftsklub eine Karnevalgesellschaft zu machen und zwar mit dem Namen „Fidele Zunftbrüder von 1919 e. V.
1924 zählte man bereits 250 Mitglieder und als Symbol führten die Zunftbrüder fortan auf dem Kölner Wappen den "Schalksnarr" mit erhobenem Weinglas in der rechten Hand, zum Zeichen der Freude und in der linken Hand die Pritsche, zum Zeichen der Narretei.
Der erste Büttenmarsch der KKG Fidele Zunftbrüder e. V. war: „Do muss ne Fachmann hin“
1939 – 1945 brach der 2. Weltkrieg aus und alles war verloren.
1946 hat Ratsherr Toni Zimmermann den Kreis der Getreuen wieder aufleben lassen.
1947 wollte der Vorstand eine Tanzgruppe aus Bäckern und Schornsteinfegern gründen, dies wurde jedoch vom Senat abgelehnt.
So gründete Milo Maurer eine Tanzgruppe im Kostüm der Schusterjungen unter dem Namen „Schusterjungen“. Nach alter Tradition wurde das Tanzmariechen von einem Mann dargestellt.
Foto: Joachim Badura
„Zunft-Schätzje“
Bei den letzten Klausur-Tagungen kam die Idee aus dem Vorstand, ein Damengremium in unserer Familiengesellschaft zu gründen.
Gesagt, getan. Am 25.04.2018 gründeten fünf Damen im Haus Schnackertz in Köln Nippes, die "Zunft-Schätzjer".
Die Damen bildeten kurzerhand einen Vorstand mit Präsidentin Ira Stoffels, Vize Präsidentin Anke Müller, Schatzmeisterin Susanne Milden, sowie Schriftführerinnen Alex Finkernagel und Conny Tosetti.
"Zunft-Schätzjer" kann jedes Damen-Mitglied bei der KKG Zunftbrüder von 1919 e. V. werden, die zuerst als Hospitantin aufgenommen wird und nach einer Hospitanten-Zeit zum Zunft-Schätzjer ernannt wird und dabei wird eine Zunft Schätzjer-Nadel verliehen.
Präsentieren wird sich das Damengremium in einer maßgeschneiderten Damen Litewka in den Vereinsfarben der Zunft, dazu exklusiv farblich passend mit einem maßgeschneiderten Hut.
Die Zunft-Schätzjer möchten mit anderen jungen und junggebliebenen aktiven Frauen mit Humor und Spaß Veranstaltungen rund um die "5K" für Karneval, Kunst, Kultur, Klüngel & Köln erleben.
Der Vorstand des Damengremiums durfte bereits acht Hospitantinnen aufnehmen.
Die Zunft-Schätzjer sind stolz, ein Teil der Fidelen Zunftbrüder zu sein.
Patenschaft „Tünnes“
Dem Vorstand der Fidelen Zunftbrüder von 1919 e. V. wurde in der Jubiläumssession angeboten, für das „Hänneschen Theater“ eine Patenschaft zu übernehmen.
Da das neue Sessions Motto für 2018/2019 „ Uns Sproch es Heimat“ ist, verbindet der Ursprung mit dem Hänneschen Theater dieses Session Motto sehr eng.
So freute sich der Vorstand, die Patenschaft für 2018/219 über Tünnes (Anton Schmitz) zu übernehmen und damit unterstützen die Fidelen Zunftbrüder von 1919 e. V., die kölnische Mundart, sowie die Puppenspieler der Stadt Köln.
Mit Tünnes haben wir einen Charakter, der zu uns passt.
Text: Andreas Wolff Pressesprecher der KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e. V.