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Bunte Düvjer und die Laachduv vun dr Ülepooz
Mädchensitzung im Gürzenich der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. 1300 jecke Wiever unter sich im Gürzenich genossen am 24. Januar 2018 die erste von zwei Mädchen-Sitzungen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. Fünf Stunden Karneval vom Feinsten hatte Literat Michael Ströter für die Damen zusammengestellt.
Neben Angela Roters, der Ehefrau unseres Oberbürgermeisters a. D. Jürgen Roters, und Babette Massi, der Ehefrau des Prinzen-Garde Präsidenten Dino Massi, hatten sich auch die Partnerinnen des amtierenden Dreigestirns unter den jecken Frauen eingefunden.
Punkt 13:00 Uhr starteten die roten Funken höchst persönlich ins Programm und die Laachduv vun dr Ülepooz, Präsident Heinz-Günther Hunold, hielt Einzug in den großen Saal. Rekord-Tanzoffizier Pascal Solscheid, er tanzt die zwölfte Session ohne Ausfall für die roten Funken, und seine Marie Judith Gerwing wirbelten und die Funken wibbelten über die Bühne. Ein herrliches Bild in rut und wieß. Das älteste Traditionskorps hatte die Sitzung endlich eröffnet.
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Musikmäßig startete das Programm mit Marita Köllner, der Expertin für Mädchensitzungen, auf der Bühne und schnell flogen ihre Schuhe quer über dieselbe, denn wer Marita kennt, der weiß, böse Mädchen tanzen lieber barfuß auf Mallorca und suchen den Schwan.
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Die Klüngelköpp nahmen die Damen mit auf eine Reise im Heißluftballon dahin, wo die Sterne sind um mit ihnen zu tanzen und letztlich Bella Ciao zu sagen, aber die Höhner verschenkten ihr Herz, denn sie sind nur für die Liebe gemacht und der Saal stand Kopf. Cat Ballou fanden dann doch ein Wort für das Gefühl in Köln zu leben und feierten das Leben mit den Jecken im Saal, wenn schon einmal die Welt still steht. Mit der Rose auf dem Hintern komplementieren die Räuber für die Ewigkeit den musikalischen Teil der ersten Mädchensitzung im Gürzenich und erklärten dann auch, das kleine Mädchen früher schlafen gehen müssen.
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Aber natürlich gehört zu einer kölschen Sitzung nicht nur Musik, sondern auch das Wort und dass die Wiever auch dem lauschen können, das bewiesen sie bei Klaus und seinem Affen Willi, der manchmal ja ein kleines, aber liebes Biest sein kann, Martin Schopps mit seinen neuen Schulerlebnissen mit der Jugend und natürlich durfte der Herr im karierten Anzug nicht fehlen, Marc Metzger, der Blötschkopp, er veranstaltete wieder einigen Blödsinn auf der Bühne, der oft in heutiger Zeit.
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Natürlich gab es auch einen Staatsbesuch im Gürzenich und nicht nur einen. Das Kölner Dreigestirn 2018 um Prinz Michael II., Bauer Christoph und Jungfrau Emma kam zu den jecken Wievern nicht allein, sie hatten das aktuelle Kinderdreigestirn 2018 mit Prinz Balthazar, Bauer Kai und Jungfrau Marie dabei und feierten mit allen auf und vor der Bühne zum Mottolied des „kleinen“ Trifoliums.
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Mit dabei auf Abschiedstournee durch die Säle Kölns Elisabeth Conin, die nach 28 Jahren als „Mutter der Kinder-Dreigestirne“ ihren Abschied nimmt und an die nächste Generation übergibt.
Eine Gruppe Düvjer hatte es der Präsidenten-Laachduv besonders angetan, denn die Colombina Colonia v. 1999 e. V. war mit einer staatsen Gruppe in ihren farbenfrohen Kleidern vertreten. Diese hatten sichtlich Spaß bei den roten Funken und signalisierten, dass sie 2019 auch wieder dabei sein werden. Aber das ist ja quasi selbstverständlich.
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Gegen 18:00 Uhr endete der Nachmittag für die Mädchen und sie zogen weiter in die umliegenden Lokale zum weiterfeiern, denn der Gürzenich bereitete sich indes für die nächste Sitzung der blauen Funken vor.
Text: Kurt Braun