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1500 Schweinebeine erobern den Gürzenich in Rekordzeit

2018

 
1500 Schweinebeine erobern den Gürzenich in Rekordzeit
Hääre-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Sonntag, den 21.Januar 2018 zog es wieder mehr als 1500 Herren in die gute Stube Kölns, den Gürzenich, zur Herrensitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. und es erwartete die Herren erst einmal ein deftiger Gaumenschmaus zu leckerem Kölsch im großen Saal, dazu öffnete sich pünktlich um 11:00 Uhr die große Treppe im Foyer und die Herren nahmen Platz im Saal, denn rumstehen ist ab 12:00 Uhr eher kleidungsgefährdend. Warum? Die Gürzenich-Gastronomie will natürlich ihre Rekordzeit vom letzten Jahr unterbieten, wenn 1530 Hämchen die Tische im großen Saal erobern und die Zeit von 21,5 Minuten konnte in diesem Jahr den Erzählungen nach wieder unterboten werden. Denn schon um 12:15 Uhr tauchten die ersten Herren wieder zur Zigarette danach im unteren Foyer auf. Auch in diesem Jahr verzichteten die Funken auf das Elferrats-Gestühl und saßen locker an Stehtischen auf der Bühne. Es muss halt nicht immer stief staats sein.
Punkt 13:00 Uhr ging dann das Programm mit dem Einzug der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. unter einem bestens gelaunten Präsidenten Heinz-Günther Hunold, der Laachduv vun der Ülepooz, los, und begeisterte die Herren im Saal von der ersten Sekunde an. Mit einer großen Gruppe der Funkepänz waren die Funken aufgezogen und auch Männer haben beim Anblick der Kleinen schon mal ein weiches Herz, sind sie doch mitunter auch Papa oder Opa.



 
Mit der Micky Brühl Band startete dann die Partystimmung, anfänglich noch mit etwas angezogener Handbremse, aber Hans-Georg Haumann, Präsident der Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e. V., sorgte schnell dafür, dass die Herren nicht mehr länger ihren Stuhl warmhielten und schnell waren sie auf Betriebstemperatur. Mit Guido Cantz und Bernd Stelter hatten die Funken gleich zwei Redner auf der Bühne, denn beide verfolgten gegenseitig den Auftritt des Anderen im Elferrat. Das ist Kollegialität im Fasteleer und mit einem recht vollen Saal bewiesen die Herren, dass sie auch den Worten eines Redners lauschen können.
Mit den Kölner Rheinveilchen, die Akrobatik auf höchstem Niveau präsentieren, flogen deren Mariechen quer über die Bühne oder mal eben von hinten nach vorne, so schnell, dass man gar nicht wusste, wohin man schauen sollte. Diese Tanzgruppe gehört zu den besten, die der kölsche Karneval zu bieten hat. So aufgepuscht war es schon eine Kunst, den Saal wieder ruhig zu bekommen, aber wenn es einer schafft, dann Marc Metzger, der Blötschkopp, der hatte die Herren schnell im Griff.
Mit den Räubern und den Klüngelköpp war dann für die Herren Party und tanzen angesagt, denn jede Session dauert keine Ewigkeit und irgendwann sagen alle Bella Ciao, aber soweit waren die Funken noch lange nicht, denn erstmal waren Schönheit und Anmut auf der Bühne angesagt. Die Fauth Dance Company eröffnete ihren Auftritt zu leichten Klängen irischer Folkmusik, aber wer jetzt schon den Saal verlassen wollte, der war schnell eines Besseren belehrt, denn die Fauth-Damen rockten die Bühne unter Jubel der Herren und rissen einen Hammerauftritt ab. Die Herren ließen sie nur ungern ziehen, aber die Session ist kurz und der nächste Auftritt für die Damen stand an.



Zum Finale genossen die rote Funken und ihre Gäste kölsche Krätzchen und wer könnte die besser präsentieren als Thomas Cüpper, et Klimpermännche. Und so endete gegen 18:00 Uhr eine niveauvolle kölsche Herrensitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. für das Jahr 2018 und Präsident Heinz-Günther Hunold bedankte sich bei den zahlreichen Spendern des Nachmittags für die finanzielle Unterstützung des rot-weißen Traditionskorps.
Eine Entführung gab es auch noch, allerdings eine ZU den roten Funken. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hatte nach einem Treffen mit dem Düsseldorfer Prinzenpaar auf dem Rhein kurzerhand die Venezia 2018, Yvonne Stegel, entführt und ist mit ihr durch einige Sitzungen gezogen um sie gut gelaunt zum Schluss wieder ihrem Prinzen Carsten Gossmann zu übergeben. Die Entführung war eine „Racheaktion“, weil das Düsseldorfer Ordnungsamt die Wagen des Festkomitees hatte abschleppen lassen. Also schleppte unser Präsident einfach mal die Venezia ab, die im Übrigen sehr sympathisch ist, trotz ihrer Herkunft aus der verbotenen Stadt.

Text: Kurt Braun

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