Ein alter Brauch aus dem 14. Jahrhundert wird wiederbelebt - das Sorgenwaschen
Köln. Wir von der KG Kölschen Sproch 2015 e. V. wollen einen alten Brauch wiederbeleben!
14. Jahrhundert: In einer Reisebeschreibung des römischen Dichters Petrarca kann man lesen, dass am 24. Juni sehr viele Frauen und Männer in der Höhe der Altstadt zum Rhein gingen und dort mit einer Art rituellen Waschung der Hände und des Gesichtes versuchten, ihre Sorgen dem Vater Rhein zu übergeben, der diese dann mit sich nehmen sollte.
Der 24. Juni (Johannistag) war durch die Jahrhunderte hindurch der Tag, an dem bei den Saisonarbeitern in der Landwirtschaft, den Dienstboten und den Mägden die alten „Arbeitsverträge“ endeten und neue abgeschlossen wurden. Wer keinen neuen Vertrag bekam, verfiel in die Armut.
Wir wollen diesen Brauch übernehmen, natürlich etwas lustiger (die Sorgen sind ja weg), und deshalb an die Groov Terrasse Porz-Zündorf, Am Markt 4, 51143 Köln, ausweichen. Freuen würden wir uns, wenn der eine oder andere uns begleiten würde.
KG Kölsche Sproch 2015 e. V., Peter J. Müller, Präsident und 1. Vorsitzender
Ein alter Brauch wiederbelebt - Sorgenwaschen am 25. Juni
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