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Kultur- und Karnevals-Gesellschaft Bönnsche Chinese e. V.

2017
 
 

Kultur- und Karnevals-Gesellschaft Bönnsche Chinese e. V.
Sondergrabfeld China auf dem Bonner Nordfriedhof
Bonn. Vor circa einem Jahr hatten die Bönnsche Chinese die Idee dazu, die am 25. April 2017 mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Bonn und dem Bund der Chinesen in Deutschland e. V. auf dem Bonner Nordfriedhof verwirklicht wurde.
Dort wird es künftig ein eigenes Grabfeld für Angehörige der chinesischen Volksgruppe geben. Personen, die sich mit der chinesischen Tradition eng verbunden fühlen, werden sich und ihre Angehörigen dort bestatten lassen können.
Der Bonner Beigeordnete, Stadtbaurat Helmut Wiesner und Wei Tse Wu, Vorstandsvorsitzender des Bundes der Chinesen, unterzeichneten unter großem Medieninteresse einen entsprechenden Vertrag für die Einrichtung des Sondergrabfeldes.
 

 


Der  Bonner Beigeordnete, Stadtbaurat Helmut Wiesner und WEi Tse Wu, Vorstandsvorsitzender vom Bund der Chinesen in Deutschland e. V. bei der Vertragsunterzeichnung

„Bonn zeichnet sich durch eine Vielfalt an Nationalitäten und Kulturen mit ihren jeweiligen religiösen Besonderheiten aus. Es ist uns ein Anliegen, diesen Menschen auch nach dem Tod eine Heimat zu geben,“ erklärte Stadtbaurat Helmut Wiesner bei der Vertragsunterzeichnung „Die Stadt Bonn fühlt sich der Aufgabe verpflichtet, entsprechend der Pluralität in der Gesellschaft verschiedenen Gruppen auch auf dem Friedhof die Möglichkeit zu geben, sich identitätsstiftend wiederzufinden“ Dies spiegelt sich zum Beispiel wider in Einrichtungen für die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den Sondergrabfeldern für die Sinti und Roma auf dem Friedhof Platanenweg in Beuel und im muslimischen Grabfeld, welches sich ebenfalls auf dem Nordfriedhof befindet. Insgesamt pflegt und unterhält die Stadt Bonn 40 kommunale Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von rund 120 Hektar. Das Sondergrabfeld China ist circa 2000 Quadratmeter groß. Es unterliegt weiterhin der Satzung und der Gebührenordnung für das Friedhofs- und Begräbniswesen der Stadt Bonn. Mit der Einrichtung als Sondergrabfeld haben die Bürgerinnen und Bürger aber die Möglichkeit, die Grabstätten der chinesischen Tradition entsprechend zu gestalten und so gemeinschaftlich einen identitätsstiftenden Bezugspunkt auf dem Friedhof zu erschaffen.
Die chinesische Bestattungskultur unterscheidet sich dabei nur leicht von der europäischen. Wer einen chinesischen Friedhof besucht, stellt allerdings fest, dass die Chinesen einen eigenen „Stil“ pflegen: Besonders deutlich wird dies an der Gestaltung der Grabsteine mit geschwungenen Formen und chinesischen Schriftzeichen.
Der aus Düsseldorf angereiste stellvertretende Generalkonsul der Volksrepublik China Tian Qiru war begeistert vom Standort des Grabfeldes und dankte der Stadt Bonn für die großartige Unterstützung und für die Bereitstellung. Auch Vertragspartner Wei Tse Wu und Werner Knauf, der Vorsitzende der Kultur- und Karnevalsgesellschaft Bönnsche Chinese e. V., dankten der Stadt und hier insbesondere auch dem stellvertretenden Bonner Bezirksbürgermeister Wolfgang Maiwaldt, der die Angelegenheit von Anfang an mit begleitet und unterstützt hat, sowie den städtischen Mitarbeitern für die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.



Alle Ansprachen wurden von Huichun Yun, Vorstandsmitglied der Bönnsche Chinese, übersetzt.
Jin Jian Shu, der Präsident der Bönnsche Chinese, lud anschließend die Anwesenden, darunter auch Vorstände und Mitglieder der chinesischen Vereine und Verbände aus ganz Deutschland, zu einem traditionellen chinesischen Schnaps und einem kleinen chinesischen Spezialitätenbuffet ein.

Text: Werner Knauf – 1. Vorsitzender
Fotos: Bönnsche Chinese
 

Kultur- und Karnevals-Gesellschaft Bönnsche Chinese e. V.

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