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Ein im Haus aufgespannter Schirm bringt nicht immer Unglück!

2017
 
 
Ein im Haus aufgespannter Schirm bringt nicht immer Unglück!
21. Domsitzung im Theater am Tanzbrunnen
Köln. Eine „Pfarrsitzung“ der besonderen Art fand am Sonntag, 05.02.2017 im Theater am Tanzbrunnen statt, die Domsitzung des gleichnamigen Vereins „Domsitzung e. V.“. Das Theater am Tanzbrunnen füllte sich schnell mit bunt kostümierten Jecken und auch wenn die Sitzung mit etwas Verspätung begann, die Stimmung war von der ersten Minute an super. Unter den Gästen war auch die ehemalige Dombauherrin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, sowie der amtierende Domprobst Prälat Gerd Bachem und sein Vorgänger im Amt Dr. Norbert Feldhoff.
Der Sessionsorden und auch das Bühnenbild zeigen in diesem Jahr das „Baptisterium“ eines der ältesten Taufbecken nördlich der Alpen, das seit dem Umbau der Domumgebung endlich besser ins Bild gesetzt wird. Zu finden ist das Baptisterium im östlichen Teil der Domumbauung an der Straße „Am Domhof“. Was passt also besser zu einem Taufbecken und dem diesjährigen Sessionsmotto, als das eigene Motto „Es mer op en Kinddäuf enjelade“ zu dem es die Vereinsmitglieder des Domsitzung e. V. in Kleidung aus der Zeit von Willi Ostermann, der diese Kindtaufe in seinem Lied „Kinddauf-Fess unger Krahnebäume“zum Leben erweckte, auf die Bühne zog.
 



 
 
Sitzungspräsident Mario Anastasi, als Pfarrer der Kinddäuf Sitzung eröffnete die Sitzung und begrüßte herzlich die jecken Gäste im Saal. Mit den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. startete ein Programm, das fünf Stunden beste jecke Unterhaltung garantierte. Das „neue“ Tanzpaar der Funken, mit Marie Judith Gerwing und „Jubiläums“-Tanzoffizier Pascal Solscheid, er tanzt seine 11. Session bei den roten Funken, bewies einmal mehr, dass sie das Publikum mitreißen können.
Kaum war der letzte Ton des Funken-Marsch verklungen, da zog es jemanden auf die Bühne, der eigentlich schon vor einiger Zeit seinen Rücktritt vom kölschen Fasteleer erklärt hatte. Willibert Pauels, Diakon und bekannt als „ne bergische Jung“ brillierte mit seinem gewohnten Wortwitz und seinem verschmitzen Lächeln. Sein Arzt hatte ihm ja geraten, nur noch da aufzutreten, wo es schön ist und wo könnte es schöner sein, als auf der Domsitzung. Einfach herrlich, ihn wieder einmal auf der Bühne erleben zu können.



Da es ja in der hohen Domkirche einen „Wachwechsel“ gegeben hatte, war es in diesem Jahr auch Zeit für den Wechsel als Schirmherrn über die Domsitzung und so überreichte Dr. Norbert Feldhoff seinem Nachfolger als Domprobst Herrn Prälat Gerd Bachem den „Schirmherren“-Schirm weiter. Dieser Wechsel wurde direkt mit einer Scheckvergabe gekrönt, denn die Domsitzung, von Anbeginn Unterstützer des Kölner Doms, überreichte einen Scheck über 5.500,00 EUR für das Projekt „11.000 Sterne für den Kölner Dom“. Mit dem zweiten Scheck, der erste Teil wurde 2016 überreicht, wird der große Stern mit einer Inschrift im Rahmen des Generationenprojekts vor dem Kölner Dom finanziert.
Die Kammerkätzchen und Kammerdiener der alten KG Schnüsse Tring v. 1901 e. V. haben es sich nicht nehmen lassen und waren mit Jugendtanzgruppe und den „Senioren“ aufgezogen und boten Akrobatik und Tanz vom Feinsten. So muss eine kölsche Sitzung sein: Musik, Rede und Tanz gehören unbedingt dazu. Bis 21:00 Uhr feierten die Jecken im Theater am Tanzbrunnen mit Guido Cantz, Cat Ballou, Paveier, Marc Metzger, dem Kölner Dreigestirn mit Prinz Stefan I. (Jung), Bauer Andreas (Bulich) und Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper), Kasalla, Klaus und Willi sowie den Höhnern, was das Zeug hält.


Begleitet wurde die Sitzung von der „Vereinigte Jägerkapelle Straberg 1926 unter der Leitung von Willi Winkels.
Am Ende konnte sich ein rundum zufriedener Sitzungspräsident Mario Anastasi mit allen Mitwirkenden des Domsitzungs-Vereins im Foyer noch das ein oder andere Kaltgetränk gönnen, bevor es nach Hause ging.
Ach ja - womit belohnt man einen Literaten für seine tolle Arbeit im Verein? Bei Thomas Hoffmann, der für das Programm der Domsitzung verantwortlich ist, ist das ganz einfach, man verwöhnt ihn einfach während des Auftritts seiner Kammerkätzchen und Kammerdiener, er ist auch der Literat der Schnüsse Tring, mit einem leckeren Schnitzel. So einfach und lecker kann Dankbarkeit gezeigt werden.

Text und Fotos: Kurt Braun
Hier das Fotoalbum von Kurt Braun!  

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