Eine andere Besonderheit, für die sich die Paulaner seit Wochen besonders große Mühe gegeben hatten, überraschte das Dreigestirn. Gerd Heinen, der Schatzmeister der Gesellschaft war seit Wochen unterwegs im Internet, auf Flohmärkten und überall, wo man vermuten könnte, dass noch alte Orden der Gesellschaft zu bekommen sind. Er hatte es tatsächlich geschafft: Prinz, Bauer und Jungfrau bekamen den Orden der Gesellschaft aus ihrem Geburtsjahr. Dafür gebührt dem Schatzmeister ein besonderer Dank für den einzigartigen Einsatz, der ihn bestimmt auch viele Wege und Überlegungen gekostet hatte.
Für ihre Spendenaktion (es ist eine gute Tradition im Kölner Karneval, dass das Kölner Dreigestirn bei seinen Auftritten während der Session auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Spenden bittet, die soziale Projekte in Köln unterstützen. Für die Session 2017 sind nachhaltige Projekte geplant, die Kölner Kindern zugutekommen – ein mobiler Spielplatz sowie die Beteiligung an einer Spielplatzerweiterung im Kölner Zoo) erhielt das Dreigestirn einen Scheck mit dem jecken Betrag von 3.333,33 €, die laut Präsident Thomas Heinen "aus allen Kaffeetassen, Schubladen und Ecken" zusammengesucht wurden, um sie den Dreien für ihre Aktion mitzugeben.
Die Orden der Gesellschaft aus den Geburtsjahren von Prinz, Bauer und Jungfrau erfreuten die Drei sehr
Mit Klaus und Willi, Kasalla, der Tanzgruppe Sr. Tollität Luftflotte, Marc Metzger und den Bläck Fööss ging es in der ersten Abteilung abwechslungsreich weiter und die Stimmung im Saal war Zeuge dafür, dass die Zusammenstellung durch den Programmgestalter Gerd Wodarczyk wieder einmal gelungen war.
Nach der Pause wurde es blau und weiß - die Funken Artillerie blau-weiß zog auf, um die Bühne für den zweiten Teil der Sitzung vorzubereiten. Auch hier gab es Stimmung in Gesang, Tanz und Rede mit Bernd Stelter, den Räubern, Guido Cantz und last but not least Querbeat - die den Jecken für den Heimweg noch mal so richtig einheizten.
Text und Fotos: Fototeam Besgen