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Wo Hasen und blaue Schnuller auf die Bühne ziehen!

2017
Wo Hasen und blaue Schnuller auf die Bühne ziehen!
Echt-Kölsch-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Pünktlich 19:00 Uhr eröffneten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. am 27.Januar 2017 ihre Echt Kölsch Sitzung im großen Sartory-Saal, der bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Die Jecken im Saal rieben sich etwas verwundert die Augen, zogen doch Funken-Hasen auf die Bühne und begleiteten neben ihrem Präsidenten Heinz-Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, auch ihren und Korpskameraden und Leutnant Herbert Clasen, hört auf den Spitznamen „Kning“, zu seinem ersten Kommando auf einer Funkenbühne. Dem Spitznamen Kning entsprechend, er verkauft Wild und Geflügel in Köln-Porz, hatten sich einige Funken Hasenohren auf den Laberdan (Helm) gesteckt. Solche jecken Aktionen hecken die Funken immer zum ersten Kommando aus.
 


Die Echt Kölsch Sitzung ist nicht unbedingt die Sitzung der „lauten“ Töne, was aber der Stimmung keinen Abbruch tut, In der ersten Hälfte der Sitzung brachte Wicky Jungeburth mit Anekdoten und „alten“ Krätzchen die Jecken zum Schunkeln und Mitsingen. Dieser Mann, der 1993 Prinz im Kölner Dreigestirn war, ist ein Fachmann in Sachen Fastelovend in Köln. Ruhiger ging es dann weiter mit Jörg Runge, dem Tuppes vom Land, der in einer selten gewordenen Reimrede der Welt den Spiegel vorhält.



Nach dem „Staatsbesuch“ des Kölner Dreigestirns Prinz Stefan I., Bauer Andreas und Jungfrau Stefanie, die mit ihrem Sessionslied einmal mehr den Saal begeisterten, war der Saal merklich „unbeweglicher“, denn bei Marc Metzger, dem Blötschkopp, ist es besser, nicht sein Blickfeld zu geraten. Blödsinn machen ist sein Metier. Nach so viel „ruhigem“ Programm wurde es doch mal Zeit für Bewegung und schnell hielt es bei den Räubern keinen mehr auf seinem Platz, egal ob auf der Bühne oder im Saal, die Stimmung war hervorragend.
Die zweite Abteilung eröffnete der Nachwuchs der roten Funken, wie ja auf dem Sessionsorden zu sehen ist, die Kölner Funken Artillerie blau-weiß v. 1870 e. V. Begleitet wurden die blauen Funken, die allesamt blaue Schnuller in der Schnüss hatten, von ihrem „Ur-Ur-Funken-Großvater“ Toni, der trotz Rollators auf der Bühne quietschfidel war. Leider konnte das Tanzpaar der blauen Funken nicht tanzen, da sich Marie Corinna Hambach verletzt hatte. Trotzdem ließ sie es sich nicht nehmen, ihre Jungs zu begleiten. Gute Besserung!



Mit Martin Schopps Rednerschule ging es im Programm weiter und die Geschichten aus dem Lehreralltag mit Schülern und Eltern oder auch seine Krätzchen als Zukunftsvisionen brachten die Lachmuskeln in Bewegung, besonders seine Version des Fööss Klassikers „En d´r Kaffeebud“ als En d´r Starbucks-Bud“ war Satire pur. Apropos Bläck Fööss, sie bringen die Säle immer noch auf die Stühle und auch ihr neuer Sänger, Mirko Bäumer, ist angekommen, nicht nur in der Band, sondern auch beim Publikum. Mit ihm werden die Fööss sicher noch lange im kölschen Fasteleer zu sehen sein.
Mit Sr. Tollität Luftflotte war der Luftraum über der Bühne für alle gesperrt, nur nicht für die Mädels der Tanzgruppe, denn diese flogen wird kreuz und quer über die Bühne, natürlich immer perfekt aufgefangen von ihren Männern. Tanzgruppen gehören auf jede kölsche Sitzung, denn diese Auftritte belohnen die harte Arbeit der Gruppen über das Jahr. Das sehen auch die roten Funken so und daher ist auf jeder Sitzung eine der Top-Tanzgruppen aus Köln mit dabei.
Leider hat jede Sitzung einen Anfang und ein Ende, doch dieses muss ja nicht unbedingt ruhig sein. Kasalla hat aber jede Menge Partystimmung im Gepäck und rockten den Sartory, dabei zeigen sie keine Scheu, die Jecken im Saal mit in ihre Auftritte einzubauen. Da ist doch Stimmung und Erfolg garantiert.
Gegen 01:00 Uhr entließ der Präsident seine Gäste in die Nacht und beim einen oder anderen Kölsch wurde sicher noch lange im Foyer des Sartory gefeiert, oder man zog einfach weiter in die Hofburg des Kölner Dreigestirns um die Ecke, das Pullman.

Text und Fotos: Kurt Braun
Fotoalbum von Kurt Braun! 

Wo Hasen und blaue Schnuller auf die Bühne ziehen!

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