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66 Jahre und ein neuer Präsident - KG Kölsche Boor

2017
66 Jahre und ein neuer Präsident - KG. Kölsche Boor 1951 e. V. feiert Amtseinführung mit Tanz der Bauern
Köln. Im Pfarrsaal von Heilig Kreuz gab es am Samstag, 28. Januar 2017 für die KG Kölsche Boor einen besonderen Tag. Nicht nur, dass es ein jeckes Jubiläumsjahr für die Gesellschaft ist, an diesem Samstag war die feierliche Amtseinführung des Präsidenten Stefan Heinrich durch Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach ein Hauptteil im Programm.
Stefan Heinrich ist seit Februar 2016 als Präsident der Gesellschaft tätig und hat seitdem bereits einige Aktivitäten in die Wege geleitet. So zum Beispiel die Gründung einer Kinder- und Jugendtanzgruppe (Boore Pänz us Weidenpesch).



Die Plaggeköpp begleiteten die Amtseinführung und drei ehemalige Kölner Bauern zeigten, dass sie immer noch gut drauf sind und es verstehen, zu feiern - auch mit Damen! Der 1. Vorsitzende Hans Huppertz hatte im Saal alles im Griff

Eine Abordnung der Plaggeköpp eröffnete mit ihrem Einzug den feierlichen Akt, gefolgt vom Gardecorps Grün-Weiß. Markus Ritterbach hatte gerade den Präsidenten der Greesberger mit der Präsidentenkette ausgestattet (er hatte schon mal geübt...)



v.l.n.r: Markus Ritterbach, Bernd Höft und Stefan Heinrich

Zusammen mit Bernd Höft vom Festkomitee wartete er nun darauf, die nächste Amtshandlung vornehmen zu können und Präsident Stefan Heinrich versuchte, seine Aufregung schön unter Kontrolle zu halten. Die Gesellschaft hatte für diesen besonderen Tag die Bauern der vergangenen Kölner Dreigestirne eingeladen und erschienen waren Günter Flüch (2011), Dirk Königs (2013) und Michael Müller (2015).
Markus Ritterbach, der gut gelaunt und locker das Protokoll entschärfte und mit den Worten, es sei zwar nicht üblich, aber das wäre ja nicht so schlimm... den Ex-Bauern Michael Müller auf die Bühne holte, der mit "op dem Maat" noch einmal zeigte, was ein Bauer so drauf hat. Der Beifall und die Sympathie der Gäste flogen ihm erneut zu, worauf auch die anderen beiden Bauern auf die Bühne gebeten wurden und gemeinsam einen schwungvollen Bauerntanz aufs Parkett legten.



In seiner letzten Session als Festkomitee-Präsident macht es sich Markus Ritterbach scheinbar noch schnell etwas leichter, denn er nahm sich für die Amtseinführung und Übergabe der Präsidentenkette eine Assistentin, die diese Aufgabe übernahm. Die kleine Maja aus der Kindertanzgruppe erklärte sich schnell bereit, dem Präsidenten die Kette umzuhängen. Dass der Präsident dafür sehr tief in die Knie gehen musste, ist ein zusätzliches Zeichen dafür, dass sich gerade die, die "oben" sind, vor dem Nachwuchs beugen müssen, um von ihnen geehrt und akzeptiert zu werden.



Für ihren Assistenzjob bekam sie den Festkomitee-Orden, der ja immer ziemlich groß und schwer ist und der kleinen Dame bestimmt unvergessen bleiben wird. Sie meisterte ihre Aufgabe bestens und wurde dafür genauso bejubelt, wie der Präsident selber. Die Ehefrau des Präsidenten, Carina Heinrich, die als Moderatorin durch das Programm führte und schon von der Band Sechs Kölsch mit dem Lied "Carina" (im Original Erika) besungen wurde, erklärte gleich nach der Amtseinführung, dass er nun aufgefordert sei, Kölsch zu lernen und er müsse Düsseldorf jetzt aus seinem Leben verbannen. Einen Kölsch-Pass erhielt er ebenfalls.



Vor der Amtseinführung gab es Stimmung mit 6 Kölsch - die im Anschluss an den Auftritt natürlich auch ein Kölsch vom Präsidenten bekamen

Um die Amtseinführung herum gab es ein Programm mit viel Tanz - die Tanzgarde Marialinden, die Greesberger Jugendtanzgruppe und die Porzer Sambas tanzten sich in die Herzen der Gäste - Musik von Sechs Kölsch, dem Spetzboov mit dem Frechdachs und vor der Abschlussparty die Domstädter - und den Neppeser Naaksühle sozusagen als Weidenpescher Nachbarn. Harry und Achim präsentierten ihr amüsantes Zwiegespräch zwischen 2 ungleichen Typen mit allen Verwirrungen und unterschiedlichen humoristischen Einlagen und bei den Filue gab es sogar noch eine Ehrung.



Stefan Fischer von den Filue wurde an diesem Abend zum Ehrenmitglied ernannt(Foto: Stefan Heinrich)

DJ Henry als bewährter musikalischer Unterhalter in und außerhalb des Karnevals sorgte dafür, dass über den ganzen Abend der richtige Ton an der richtigen Stelle ertönte. Dass er das wieder fantastisch umsetzte, braucht für die, die ihn kennen nicht gesondert erwähnt werden.
Mit Präsident Heinrich an der Spitze und seiner Ehefrau als aktivem Mitglied und kommissarisch 2. Vorsitzende der KG kann nun - wie geplant - in neue Aktionen gestartet werden, was er sich vorgenommen und auf die Fahne geschrieben hat. Wie bereits im Oktober 2016 im Interview dargestellt, plant er eine Neuausrichtung des Kölschen Boor zu einer attraktiven Gesellschaft im Kölner Karneval. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.

Text: Angela Stohwasser
Fotos: Reiner Besgen
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