Mit dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Hans Jürgen Schmitz ist nicht nur ein väterlicher Freund, sondern auch ein Mann an der Spitze, dessen Einsatz die Gesellschaft immer wieder auf neue Ideen vorwärts bringt.
Die Wolkenburg ist das Domizil, in dem man die Alt-Severiner in den vergangenen Jahren immer wieder antraf und gastfreundlich begrüßt wurde - so auch in diesem Jahr bei der Herrensitzung, die sehr gut besucht den jecken Herren einen abwechslungsreichen Abend bot.
Wer feiern will, muss eine gute Grundlage haben und so begann die Sitzung laut Programm erst einmal mit:....essen! Mit vollem Magen feiert es sich dann besonders gut.
Dem Auftakt mit der EhrenGarde folgte Dä Nubbel - Michael Hehn - der bei den Herren sehr gut ankam. Sein Gedanke dazu, was ihn zu seiner Type gebracht hat, formuliert er so:
Wat mäht dä Nubbel eigenlich et janze Johr üvver, wann hä nit jrad bovven en
Kölle es, öm för die Biestereie vun all der kölsche Jecke jrad zo stonn?
Hä resedeet met singer Entourage em Souterräng deef unger däm hellije
Kölle, wo hä sich als Föösch vun der kölschen Ungerwelt üvver alles, wat hä
vun bovven metkritt, su sing Jedanke mäht...
Nach so vielen Gedanken brachten dann Harry und Achim es auf ihre Art auf den Punkt und unterhielten die Herren mit ihren Gedanken zu so mancher Sichtweise über Aktuelles, Politik oder den alltäglichen Wahnsinn zwischen Smartphone und den Zahn der Zeit. Die beiden Charakterköpfe, die mit Rede und Gegenrede ihre Typen als korrekter, gebildeter und verhaltener Romantiker und lauter, energischer und forscher Draufgänger gestalten, unterhielten die Herren ebenfalls gut und gingen mit viel Applaus von der Bühne.
Die eigene Tanzgruppe - Winzer und Winzerinnen vun dr Bottmüll - zeigten ihren Sessionstanz und bekamen ebenfalls viel Applaus, was besonders den Präsidenten sehr freute, der viel Wert auf den Nachwuchs legt und sich bei Trainerin Martina Winterscheid noch einmal besonders bedankte.
Martin Schopps fand im Publikum Kollegen - auch Lehrer - und verschaffte sich mit pädagogischem Geschick auch Gehör in der letzten Reihe, wo leider am Anfang seiner Rede noch ein eigenes Programm lief, was natürlich stört, wenn ein Redner auf der Bühne steht.
Mit den Funky Marys und den Dancing Diamonds bekamen die Herren noch etwas fürs Auge und damit für einen beschwingten Heimweg mit auf den Weg und konnten dann nach einer gelungenen Sitzung von ihren Frauen oder den Taxis abgeholt werden.
Text: Angela Stohwasser
Fotos: Reiner Besgen