Mädchensitzung am 25.01.2017 im Pullman Cologne (Hofburg)
Köln. Die Kölner Karnevalsgesellschaft Mer blieve zesamme von 1937 e. V. (MBZ) ist eine von vielen Familiengesellschaften, in denen ganze Familien ihr karnevalistisches Zuhause finden, jung und alt, Männer, Kinder und auch Frauen.
Das diesjährige Kölner Karnevalsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer von de Söck“ wird bei MBZ auch gelebt. Denn MBZ hat die Schirmherrschaft über „De Pänz us dem ahle Kölle e. V.“, die anlässlich der Mädchensitzung ihr Können zeigen konnten.
Wie man der Jahreszahl im Gesellschaftsnamen unschwer entnehmen kann, feiert MBZ in dieser Session ihr 80-jähriges Bestehen. „Mer blieve zesamme“ sagten sich einige Senatoren und Mitglieder, die sich 1937 von der „Großen“ trennten. Und so wurde aus dem Wunsch „zusammenzubleiben“ – fast wie von selbst – eine neue Karnevalsgesellschaft geboren. Mehr zur Historie von MBZ können Sie der Homepage entnehmen (http://www.karnevalsgesellschaft-mbz.de/historie.html).
Etwa 700 Mädchen (Damen) hatten sich am Nachmittag des 25.01.2017 im gut gefüllten Festsaal der Hofburg des Kölner Dreigestirns (Pullman Cologne) bunt, jeck und phantasievoll kostümiert eingefunden, um ein abwechslungsreiches Programm zu genießen, das von der Musikgruppe „Cöllner“ eröffnet wurde. Den ersten stimmungsmäßigen Höhepunkt konnte die Musikgruppe „Kasalla“ für sich verbuchen, denn mit ihren alten und aktuellen Songs brachten sie insbesondere die jüngere Generation unter den Mädchen in Ekstase.
Martin Schopps, der Sohn von Fritz Schopps alias „Et Rumpelstilzche", hatte mit seinem Vortrag die Lacher auf seiner Seite. Ein Garant für gute Laune und Spezialist für interaktive Einbeziehung von Publikum ist Marc Metzger alias „Ne Blötschkopp“.
Was danach folgte war eine Supermischung aus Musik, Vortrag und kölscher Tradition. Die Kölner Kultbands „Höhner“, „Bläck Fööss“ und „Paveier“ brannten ein musikalisches Feuerwerk ab und brachten die Mädchen mit Evergreens und aktuellen Top-Hits völlig aus dem Häuschen. Während Guido Cantz (traditionell) im roten Anzug, mit Schlagfertigkeit und viel Charme den Damen durch pointenreiche Sprüche Lachsalven entlockte, punktete das Kölner Dreigestirn 2017 nebst Gefolge mit einem publikumswirksamen Auftritt in ihrer Hofburg und ihrer getanzten Musikeinlage „Wat wör et Dreijesteen“. Kölle es e Jeföhl, und das bewahrheitete sich an diesem Nachmittag erneut.
Text und Fotos: Dieter Ebeling
Fotoalbum Dieter Ebeling
KKG Mer blieve zesamme von 1937 e. V. - Mädchensitzung
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