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66. Bühnenjubiläum von Hans Süper im Maritim-Hotel

2016
66. Bühnenjubiläum von Hans Süper im Maritim-Hotel
Köln. Die Gäste im Maritim Hotel zu Köln durften am vergangenen Samstag Großartiges erleben: Einen wunderbar arrangierten Empfang anlässlich des 66. Bühnenjubiläums von Hans Süper. Hans Süper wurde für sein großartiges Bühnenleben gefeiert. Wer kennt sie nicht? Seine legendären Bühnenauftritte und aus der Zeit des Colonia-Duetts, das liebevolle Schimpfwort „Du Ei“ und die Mimik- und gestenreichen improvisierten Gags, sowie seine geistreichen Eigenkompositionen. So war es allzu verständlich, dass die Veranstaltung ausverkauft war.



Viele Freunde, Künstler und Wegbegleiter waren im Saal und auf der Bühne zu finden. Norbert Blum nebst Frau, Christine Westermann und Elfie Scho-Antwerpes, Lotti Krekel und Ernst Hillbich waren Ehrengäste am Tisch von Hans Süper.
Nadine Krahforst, Leiterin des Literarischen Komitees Kölner Karneval vertrat Markus Ritterbach und überreichte Hans Süper symbolisch für den Rosenmontagszug eine Pappnas und lud damit zur Mitfahrt auf dem Festwagen von Markus Ritterbach in der kommenden Session ein.


Norbert Blüm hielt geistreich und pointiert seine Laudatio auf Hans Süper. Seine Aussage "Was Valentin für München ist, ist Hans Süper für Köln" wurde mit tosendem Applaus bestätigt.
Musikalisch konnte das Programm sich wirklich sehen lassen. Die stimmgewaltige und wunderbare Bernice Ehrlich machte mit ihrem zauberhaften Gesang den Anfang.
Joerg P. Weber, der Ziehsohn Hans Süpers im musikalischen Sinne zeigte sein großartiges Talent. Unterhaltsam, witzig und pointiert zeigte er, dass er musikalisch und rednerisch zu Recht die Flitsch seinerzeit überreicht bekam. Das Publikum dankte mit donnerndem Applaus.



Danach rissen die Domhätzjer und De Räuber mit ihren Programmen das Publikum von den Stühlen. Überall wurde geschunkelt und mitgesungen.
Elfi Scho-Antwerpes, stellvertretende Bürgermeisterin und "Nachbarin" von Hans Süper („uns trennt quasi nur die Luxemburger Str.“) ließ es sich nicht nehmen, eine Rede zu halten.
Danach unterhielten die Klüngelköpp den Saal mit ihren Liedern. Mit ihren Ohrwürmern „Stääne“, „Wer einmal Kölle sing Heimat nennt“ und viele mehr, bewiesen sie erneut, dass sie zu Recht auf den großen Bühnen Kölns auftreten.
Karl-Heinz Jansen, der Tröötemann, zeigte, was ein alter Hase so alles drauf hat. Bereits 1962 startete er seine karnevalistische Karriere in der Type des Radfahrers. Ab 1973 tritt er als Tröötemann auf. Jansen wird auch gern als der Marc Metzger der schwarzweißen Zeit bezeichnet, bzw. als Blötschkopp in Zeitlupe umschrieben. In all den Jahren ging er mit seiner Rede nie unter die Gürtellinie. Sein Programm war Weltklasse und machte dadurch erneut deutlich, wie sehr der Karneval und die kölsche Kultur Redner wie ihn braucht. Das Publikum bedankte sich mit frenetischem Applaus.
Jutta Gersten, die Musikerin mit dem komischen Talent, betrat als nächstes die Bühne und überraschte manch Jüngeren im Publikum mit ihrem Programm. Die Alleinunterhalterin mit ihrem Akkordeon ist seit fast 70 Jahren auf den Bühnen unterwegs. In den 1950er Jahren war sie neben Trude Herr die einzige Frau, die sich in der von Männern dominierten Karnevalswelt behaupten konnte. Das Publikum bedankte sich mit vielen Lachern und jeder Menge Applaus. Schön war es, einen Auftritt von ihr live erleben zu können.
Danach ließ es der Ehrengast sich nicht nehmen, selbst aufzutreten. Ein Raunen ging durch den Saal. Man bekam schon etwas Gänsehaut. Ein wunderbarer Auftritt, der vielen in Erinnerung bleiben wird. Im Saal war es mucksmäuschenstill, jeder Gast hing an seinen Lippen, bis Hans Süper mit seiner Komik und seinem Intellekt alle zum Lachen brachte. Ob still und nachdenklich, komisch oder geistreich, Hans Süper zeigte, dass er nichts verlernt hat. Ich denke, ich spreche aus der Seele sehr vieler, die ihn gern häufiger nochmal auf der Bühne erleben würden. Ein Raunen, Rufe wie Weltklasse, wunderbar, ohne Worte - unglaublich gut - waren im Saal zu hören.
Peter Hörth, Präsident der Fidele Kölsche unterhielt mit seiner Quetsch das Publikum. Die 3 Colonias hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Parodie auf das Colonia-Duett. Dadurch hatten sie viele Lacher auf ihrer Seite.
Uwe Modler und Oliver Blum, die adrett gekleideten Herren vom "Dat kölsche Rattepack", machten Hans Süper eine besondere Freude. Uwe Modler, Freund und Nachbar des Jubilars, überreichte ihm eine Marionette, sprich Hans Süper in klein. Man konnte sehen, wie sehr sich Hans Süper darüber freute. Mit ihrem "Swing vum Rhing" unterhielten sie mit ihrem besonderen Mix an Swingtönen gepaart mit kölschen Tön. Klar, sangen sofort viele die Texte mit. Andrea Schönenborn, Sängerin der Funky Marys, ließ es sich nicht nehmen, den Auftritt mit ihrem besonderen Charme zu unterstreichen. Danach wusste Wolfgang Hildebrandt das Publikum mit seinen Liedern zu unterhalten.
Nun durften wir ein weiteres Highlight erleben. Die Paveier traten auf. Schon bei den ersten Klängen riss es die Gäste von den Stühlen. Überall wurde getanzt und geschunkelt. Ob „Heimat“ oder „Leev Marie“, textsicher begleitete das Publikum die Paveier als Chor. Erneut bewiesen sie, warum sie Helene Fischer ihren Thron, sprich Platz 1 der Charts mit Leev Marie auf Platz 2 verwiesen haben.
Zigeuner Streichmusiker, eine akrobatische Tanznummer und Markus Reinhardt-Geiger waren im Anschluss zu erleben. Danach folgten noch zwei Duette von Bernice Ehrlich und Ova Steel und mit Markus Reinhardt-Geiger. Abschließend sang sie gemeinsam mit Hans Süper "Heimweh noh Kölle", was von einem Konfettiregen untermalt wurde.



Durch den Abend führten Bärchen Sester und Ralf Kremer. Wunderschön waren auch die Einspieler auf der großen Leinwand. Hier waren Glückwünsche von Brings, den Höhnern, Freunden und Lück wie du un ich zu sehen.
Der fantastische Abend endete gegen halb zwei. Danach wurde im Foyer tüchtig auf der After Show Party weitergefeiert. Ein herzlicher Dank an Manfred Eupen für die Einladung und die fantastische Organisation.

Text und Fotos: Gabi Thoretz
 

66. Bühnenjubiläum von Hans Süper im Maritim-Hotel

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