Mariechensitzung bei den Schlenderhaner Lumpe
Mülheimer Stadthalle voller jecker Wiever
Köln. Das stellte schon Präsident André Schulze Isfort sofort fest: Als erste Nummer bei einer Sitzung auf so eine Stimmung zu stoßen, ist schon etwas ganz Besonderes. Bejubelt und gefeiert zog die StattGarde in die Mülheimer Stadthalle ein und präsentierte ihr immer wieder faszinierendes Programm, das aus drei Teilen besteht. Wenn die Bordkapelle mit ihren bekannten Melodien den Saal schon zu einem Chor gemacht hat, kommt der Shanty-Chor, oder wie sie zur Freude der Mädels im Saal angesagt wurden, der Chianti-Chor und präsentiert sein Können. Wenn dann die „schärfsten Schenkel Kölns“ auf die Bühne kommen, sind in keinem Saal die Mädels zu halten und so war es auch hier.
Die Mariechensitzung ist eine beliebte Sitzung bei den Damen und immer restlos ausverkauft, was die Gesellschaft natürlich besonders freut. Leider erkrankte der Sitzungspräsident Marc Michelske, sodass er diese Sitzung nicht leiten konnte, aber man hat ja doch noch ein As im Ärmel und so sprang der gerade erst zum Ehrenpräsidenten ernannte Wolfgang Brock doch noch mal ein, wofür ihm großer Dank gebührt. So fängt der (Un)-ruhestand als Präsident ja schon mal gut an.
Eingestimmt wurden die Mädels schon gut eine halbe Stunde vor Beginn, als Robert Greven mit einer Jugendgruppe spontan einen kleinen Auftritt absolvierte. Und dass es endgültig los geht, war klar, als das Vereinslied der Schlenderhaner Lumpe angestimmt wurde, denn das ist immer das Zeichen, dass es los geht.
Die Mariechen durften dann noch weitere Stimmung erleben und feste mitmachen beim Hausmann Jürgen Beckers, Kasalla, Ingrid Kühne, den Räubern und den Paveiern.
Dann ging es in die Pause, wo sich in ca. einer Stunde erholt werden konnte, Zeit für Plaudereien war und viele Mädcher, die sich sonst eher selten treffen können, das Wiedersehen bei der Mariechensitzung genossen. Zeit, wieder in den Saal zu gehen, war es, als das eigene Tanzcorps der Gesellschaft, das Tanzcorps Colonia Rut Wiess, sich aufstellte, um die Bühne einzunehmen.
Martin Schopps, die Domstürmer, die Klüngelköpp und Brings rockten den zweiten Teil und als Überraschung durfte mit dem Heddemer Dreigestirn gelacht werden, die zwar noch nicht so bekannt sind, aber in den letzten Wochen schon auf mehreren Sitzungen für Stimmung und Spaß gesorgt haben.
Mit der Saalkapelle Kölsch Ton waren die Redner gut unterstützt und die Mädels auch zwischendurch gut unterhalten.
Text und Fotos: KFE
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