Kostümsitzung der Großen Allgemeinen von 1900 Köln e. V.
Ein ausverkaufter Sartory-Saal feierte kölschen Fastelovend pur
Köln. Zu ihrer traditionellen Kostümsitzung hatte die Große Allgemeine von 1900 Köln e. V. um ihren Präsidenten Kurt Niehaus in den großen Saal des Sartory geladen und ein nahezu ausverkaufter Saal voll bunter Kostüme zeigte, dass dieser Einladung gerne Folge geleistet wurde. Viele befreundete Prinzenpaare und Dreigestirne aus dem Umland waren ebenfalls für diesen tollen Sitzungsabend nach Köln gekommen. Davon konnte sie auch keine Blitzeis-Warnung abhalten.
Das staatse Heer des Reiterkorps Jan von Werth von 1925 e. V. eröffnete den Programmreigen des Abends. Gemeinsam mit ihnen war der Elferrat des Abends aufgezogen. Kann es einen besseren Start in eine Sitzung geben, als mit diesem Traditionskorps? Eigentlich nicht!
Kaum war die Bühne wieder frei, begeisterte Martin Schopps die Gäste mit seinen Geschichten aus seinem Schulalltag, der hoffentlich nicht ganz so ist, wie er ihn immer gerne schildert. Nach Martin Schopps verließ Sitzungspräsident Helge Gilberg das Elferratsgestühl und begrüßte die ersten Tollitäten des Sitzungsabends, das Kinderdreigestirn 2016 zog gemeinsam mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Flöhe“ in den Saal. Prinz Luis I. (Flock), Bauer Jannis (Kölschbach) und Jungfrau Fenja Zitzelsberger begeisterten mit einer perfekt sitzenden Rede die Gäste und noch mehr mit ihrer Gesangseinlage. Man sieht den dreien an, dass sie den Fastelovend im Blut haben. Für Jungfrau Fenja Zitzelsberger war der Auftritt ein Heimspiel, denn sie tanzt bei den Flöhen der Großen Allgemeinen mit.
Nach dem Ausmarsch des Dreigestirns zeigte die Kinder- und Jugendtanzgruppe ihr tänzerisches Können dem Publikum. Es ist einfach herrlich, wenn man sieht, dass selbst die Kleinen im Alter ab zwei Jahren bereits über die Bühne tanzen.
Im weiteren Sitzungsverlauf sorgten die Klüngelköpp, Dieter Röder (Ne Knallkopp), das Tanzkorps „Sr Tollität Luftflotte“, Guido Cantz, das große Kölner Dreigestirn mit Prinz Thomas I., Bauer Anton und Jungfrau Johanna, Brings und die Domstädter für beste Unterhaltung. Auch hielt eine alte kölsche Figur, der „Belle Jeck“, eine kölsche Rede.
Nach dem Sitzungsende wurde sicherlich noch das ein oder andere Kölsch im Foyer des Sartory mit den Künstlern und Tanzgruppen getrunken.
Text und Fotos: Kurt Braun