Blindensitzung bei den Muuzemändelcher
Köln. Wie in jedem Jahr ist die Blindensitzung der Muuzemändelcher etwas ganz Besonderes, wie auch das Dreigestirn beim Halbzeitfrühstück mit den Medienvertretern bestätigte. Schon die Dreigestirne der vergangenen Jahr haben immer wieder bestätigt, dass diese Sitzung eines der Highlights der Session ist, denn die erblindeten Teilnehmer der Sitzung sind immer besonders dankbar, wenn sie das Dreigestirn „ertasten“ dürfen und genießen es sehr, wie man ihren Gesichtern ansehen kann.
Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval und Dagmar Eichberg-Weber, Baas der Muuzemändelcher, moderierten wieder gemeinsam die Sitzung, die von den Muuzemändelcher unter der Leitung von Dagmar Eichberg-Weber und dem Blinden- und Sehbehindertenverein Köln organisiert wurde Im Ostermannsaal der Sartory-Säle gab es wieder viel zu hören und zu spüren und die Gäste nahmen das angebotene Programm mit Begeisterung auf. Die Musik kam von der Colonia-Bigband und unterstützte musikalisch den Ablauf des Programms.
Bevor das Dreigestirn den Gästen seine Aufwartung machte, unterhielten das Homburg-Trio und Thomas Cüpper (Et Klimpermännche und ehemaliger Baas der Muuzemändelcher) das Publikum.
Mit dem Dreigestirn zogen die Plaggeköpp auf, die damit ihren Respekt vor dem Einsatz des Teams zeigten, das diese Sitzung wieder einmal möglich gemacht hatte.
Nach Kuhl un de Gäng, die mit ihren schwungvollen Liedern die Gäste unterhielten, konnte das Redner-Trio „Der Bauer und der Wiener“ amüsieren und dann ging es auch schon in die Pause.
Nach der Pause konnte die Band Hätzblatt noch mal für musikalischen Schwung sorgen, dann reimte der Tuppes vum Land, Jörg Runge, seine aktuelle Rede auch hier im Saal. Der Jugendchor St Stefan war dann wieder für bekannte Melodien zum mitsingen bereit und die Putzfrau vum Rothus, Renate Baum plauderte aus dem Leben einer gestressten Angestellten des Rathauses. Die Grün-Weißen Funken vom Zippchen sind in Rheinland-Pfalz keine unbekannte Tanzgruppe, hier konnten sie ebenfalls Schwung in den Saal bringen und das Duo „Alles Paletti“ hatte so manchen Gag in Petto. Das Trompeterkorps Eefelkank schloss das Programm dann ab und gegen 21 Uhr konnte das bunte und abwechslungsreiche Programm dann mit guten Wünschen für einen gesunden Heimweg abgeschlossen werden.
Wir bedanken uns bei Georg May, der uns mit Fotos und Informationen versorgt hat
Unter http://www.eifelfoto.com ist mehr von seiner Arbeit zu sehen!