Eine besondere Ehrung bei der 11. im 11. Feier bei den Fidelen Zunftbrüdern
Köln. Wenn Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval im Publikum sitzt heißt das meist, dass eine besondere Ehrung oder Ernennung an diesem Abend ansteht. So auch bei der 11. Im 11. Feier der Fidelen Zunftbrüder im Saal Heumarkt im Maritim.
Nachdem Theo Schäfges, neuer Präsident der Fidelen Zunftbrüder, auf seine charmante Art und Weise die Zunftfamillich begrüßt hatte, übernahm Ingo Pohlkötter.
1. Vorsitzender das Mikrofon und bat den kompletten geschäftsführenden Vorstand, den Alt-Präsidenten Jürgen Oberbörsch und Markus Ritterbach nach vorne.
Markus Ritterbach bedankte sich für die Einladung und sagte, es sei ihm eine besondere Ehre, an diesem Abend bei den Fidelen Zunftbrüdern zu Gast zu sein, denn „der Karneval sei das Spiel des Lebens und manchmal würde er Freude schenken und manchmal aber auch Freude nehmen.“ Er führte danach Theo Schäfges in sein neues Amt als Präsident der Fidelen Zunftbrüder ein und überreichte ihm die Präsidentenkette. Dann wandte er sich an Jürgen Oberbörsch und bedankte sich für seine tolle geleistete Arbeit und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten der Fidelen Zunftbrüder. Er ließ es sich auch nicht nehmen, Oberbörsch die Sitzungspräsidentenkette der Fidelen Zunftbrüder zu überreichen. Jürgen Oberbörsch bedankte sich und sagte, dass er sich freue, auch weiterhin als Sitzungspräsident für die Zunftfamillich „tätig sein zu dürfen.“
Der Stammtisch Historischer Völker eröffnete nicht nur mit einem Paukenschlag die diesjährige 11. im 11. Feier der Fidelen Zunftbrüder sie brachten den Saal gleich zu Beginn in Stimmung. Fröhlich stimmte man in die bekannten Lieder ein und schunkelte schon mal probeweise mit. Sie wurden erst nach einer Zugabe mit viel Beifall verabschiedet.
Seit 20 Jahren begeistern sie das Publikum in den Sälen in und um Köln. Sie lieben den Kölner Fastelovend und die Kölsche Musik – unsere Zunft-Müüs. Auch in Ihrem Jubiläumsjahr tanzten sie sich mit ihren gewagten Hebungen, der außergewöhnlichen Choreografie und viel Temperament und Leidenschaft in die Herzen der Zunftfamillich. Leider blieb dieses Mal keine Zeit für eine Zugabe, da der nächste Auftritt drängte.
Nachdem sich die Jecken mit Kölsch und am rustikalen Büffet gestärkt hatten, sorgte die Nachwuchsband Kempes Feinest mit ihren tollen Stimmungsliedern dafür, dass der Saal in Bewegung kam und schunkelte. Dabei waren es auch manchmal die unbekannteren Melodien und Texte, die das Auditorium begeisterten. Sie wurden von Theo Schäfges, der met Hätz un Jeföhl den Abend moderierte, erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen.
Alles in Allem ein toller Abend und ein schöner Auftakt in die neue Session, der durch die Kölschtheke im Saal und das ungezwungene rustikale Büffet viel Raum für Gespräche in lockerer Atmosphäre bot.
Text: Jutta Frey, Pressesprecherin
Fotos: Jutta Frey