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Designiertes Kölner Dreigestirn 2015: Zwei Prinzen und ein Bauer

2014
Designiertes Kölner Dreigestirn 2015: Zwei Prinzen und ein Bauer
Jubel in Flittard: Flittarder KG stellt erstmals das Kölner Dreigestirn. 

Köln. Das Kölner Dreigestirn 2015 wird von der Flittarder KG von 1934 e.V. gestellt. Der designierte Kölner Prinz Karneval ist Holger Kirsch, der designierte Kölner Bauer ist Michael Müller, die designierte Kölner Jungfrau Alexandra wird von Sascha Prinz verkörpert.




Flittard wurde im Jahr 1.025 erstmals urkundlich erwähnt und vor einhundert Jahren in Köln eingemeindet. Bis heute hat sich das ursprüngliche Fischerdorf seinen eigenen Charme bewahrt und nun steht ganz Flittard Kopf: Erstmals stellt die Flittarder KG ein Kölner Dreigestirn! Zentrum  dieser traditionellen Familiengesellschaft ist die „Narrenburg“, eine ehemalige Dorfschule, die Dank ehrenamtlicher Unterstützung aus dem ganzen Ort ein Epizentrum des kölschen Fastelovends im Kölner Norden ist. Unter der Präsidentschaft von Henry Jahn zeichnen sich die Flittarder durch einen ursprünglichen Familien-Fastelovend mit vielen immer wieder neuen jecken Ideen aus.
Das designierte Kölner Dreigestirn ist bewusst und gemeinsam vor zwei Jahren in diese Gesellschaft eingetreten, „weil man da so schön Fastelovend mit der ganzen Familie feiern kann“, verrät der designierte Kölner Prinz Holger I.. Das ist für die Drei wichtig, die mit ihren Familien stets mit 13 Personen anrücken. Die private Zeit verbringen sie oft zusammen, zum Beispiel in Zeltlagern mit den Pänz, bei denen der Wunsch, „einmal im Kölner Dreigestirn zu sein“, sich konkretisierte. 




Holger Kirsch, designierter Kölner Prinz Karneval Holger I. 


1981, im Alter von gerade sechs Jahren, bekniete Holger Kirsch seine Mutter so lange, mit ihm den Rosenmontagszug anzuschauen, bis sie schließlich nachgab. Der kleine Fetz stand den ganzen Zoch lang tapfer und fasziniert am Straßenrand und erlebte diesen einen Moment, den er bis heute nicht vergessen kann - mit offenem Mund und Kamelle kauend bestaunte er „das staatze“ Ornat des damaligen Prinzen, Klaus Peter Ganser! Mit weit geöffneten Armen fuhr er auf seinem Prinzenwagen an ihm vorbei. Ein Traum war geboren - eimol Prinz zo sin! Seitdem prägt der Karneval einen Großteil seines Lebens und seines Lebensgefühls.
Die Herzlichkeit und Leichtigkeit des Karnevals ein Stück weit in den Alltag retten zu können, ist den Kölnern wohl in die Wiege gelegt. „Liebe deine Stadt“ steht in großen Lettern an exponierten Gebäuden in unserem Stadtraum. Für unseren „Prinzen“ Holger stehen genau diese drei Worte für seinen ganz persönlichen Antrieb sich im Kölner Dreigestirn zu engagieren. „Ein bisschen was zurückgeben können“, von diesem unbezahlbaren Gefühl, dieser Lebensfreude und Wärme, die das Leben in unserer schönen Stadt so lebenswert und besonders machen. Zusammen mit seinen Freunden, dem designierten Kölner Bauern Michael und der designierten Kölner Jungfrau Alexandra möchte er dankend ein Lachen in die Herzen der Menschen tragen, die die Lebenseinstellung der drei Freunde geprägt haben. 

Bei seinen drei kleinen Töchtern mit den kölschen Namen Marie, Grete (Griet) und Frida gelingt ihm die Vermittlung des kölschen Lebensgefühls bereits sehr gut. Treffenderweise beantwortete seine Marie dem Gemeindepastor, ob sie im Krippenspiel ein Engelchen oder Schäfchen sein wollte, mit: „Ich will ein Funkemariechen sein!“
Köln hat unserem zukünftigen „Prinzen“ viel Glück beschert. Als Architekt darf er Spuren im Bild unserer Stadt hinterlassen, wenn ihm dies auch in den Herzen unserer Bürger gelingt, hat er all seine Wünsche und Ziele erreicht.
Wenn er sich nicht um seine Familie und den Karneval kümmert, ist der Ball sein liebster Freund, früher als aktiver Fußballer, heute als langjähriger Dauerkarteninhaber des 1. FC Köln. 

Michael Müller, designierter Kölner Bauer Michael 


Als Junge aus dem Ruhrpott lag dem gebürtigen Bochumer Michael Müller der Fasteleer sicher nicht, wie seinen beiden Mitstreitern, schon in der Wiege. Getreu den Bläck Fööss „…Bes du he nit jebore, dat es doch janit schlemm. Wichtig es, wofür et schläät, dat kleine rude Ding“ kann man wohl behaupten, dass er sich als „Imi“ seit nunmehr über 15 Jahren leidenschaftlich mit Köln und der kölschen Lebensart identifiziert. Gemeinsam mit seiner Familie liebt und lebt der Vater von zwei Kindern den Fastelovend. 
Es ist für Michael Müller eine Herzensangelegenheit, mit seinen beiden Freunden gemeinsam die Vielfalt des Kölner Karnevals zu repräsentieren, Freude zu schenken und den Funken überspringen zu lassen. Dafür steht Michael Müller emotional – aber auch physisch: Er wird mit 1,98 m Körpergröße übrigens der längste Kölner Bauer seit dem Beginn der Aufzeichnungen. Und - wer hatte im Kölner Dreigestirn schon zwei Prinzen an seiner Seite? 
Als studierter Bauingenieur betreute er zahlreiche große Bauprojekte in einem deutschen Baukonzern und entschied sich nach gemeinsamer Zeit mit dem Firmengründer für die Selbstständigkeit als Geschäftsführender Gesellschafter der Günther Fischer Gesellschaft für Baubetreuung mbH in Köln. Seit Januar 2014 ist er gemeinsam mit seinem langjährigen beruflichen Geschäftsführungskollegen als Partner in der Müller:Scheuwens Baubetreuung Ingenieurgesellschaft tätig. 
Auch der künftige Bauer mag Golfbälle und den Fußball in seiner Freizeit, zudem engagiert er sich ehrenamtlich als Fördermitglied bei den Wirtschaftsjunioren bei der IHK zu Köln und im Jugendfußball im Verein seines Sohnes Benno. 

Sascha Prinz, designierte Kölner Jungfrau Alexandra 

Die Rolle der Kölner Jungfrau wird von einem Urkölner und geborenen „Prinzen“ übernommen. Sascha Prinz ist auch in seinem familiären und beruflichen Leben auf den Schutz und die Unterstützung seiner Heimatstadt bedacht und hat nicht nur die Lieblichkeit seiner Tochter Livia im Herzen. Der Vater einer Tochter und eines Sohnes ist studierter Bauingenieur und hat zahlreiche Bauprojekte der Kölner Stadtentwicklung betreut. Vor einigen Jahren hat er sich in Köln selbstständig gemacht mit der Prinz Immobilien Consulting GmbH.  

Fürs Volk und unter den Dreien ist er der ruhende Pol zugleich und hält uns allen den Spiegel nicht nur zur eigenen Bewunderung vor. Den Wunsch, einmal im Kölner Dreigestirn mitzuwirken, hegte er bereits in der Kindheit. Gemeinsam mit seinen beiden Freunden stellt er sich nun dem wunderbaren Ehrenamt. Sein Vorname Sascha ist die Kurzform des Namens Alexander, so liegt es nahe, dass er im Januar als „Kölner Jungfrau Alexandra“ proklamiert wird. 
Außer der Familie und dem Karneval sind auch andere Dinge für ihn wichtig, so interessiert er sich für Kunst, Sport und Stadtentwicklung und engagiert sich in berufsständischen und sozialen Bereichen. 

Quelle: Text und Fotos Festkomitee Kölner Karneval von 1823
Sigrid Krebs





Designiertes Kölner Dreigestirn 2015: Zwei Prinzen und ein Bauer

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