Markus Wallpott begrüßte die Besucher zu einem Super-Programm bis zum Feuerwerk und darüber hinaus. Als „Eisbrecher“, was bei 35 Grad und mehr was heißen soll, sorgte de Familich für Stimmung und begeisterte die Gäste.
Mehrere Cocktail- und Getränkestände und ihre Mitarbeiter sorgten für leckere Abkühlung mit Kölsch und Co und mit kölschen Leckereien und Snacks für die nötige Grundlage für eine besondere Partynacht.
Miljö rockten als zweite Gruppe die Bühne und präsentierte sich mit neuen und „alten“ Liedern wie „De Welt noch nit jesin“. Kaum zu glauben, dass diese Gruppe noch recht neu am kölschen Fastelovends-Himmel ist, aber sie werden dort noch lange bleiben.
Schon alte Hasen folgten mit Cat Ballou, bei denen es merklich voller wurde vor der Bühne. „Et jit kei Wood, Hück steiht de Welt still“ und alle anderen Songs konnte jeder unter den Gästen mitsingen und man war sich einmal mehr bewusst, warum wir alle unsere Stadt so lieben. Es gibt halt nur ein Wort, so treffend singt Cat Ballou, wir sind hier „ze Huus“.
Während die Schiffs-Karawane begleitet von den Vorfeuerwerken an uns vorbei fuhr, hielt der DJ, wie in jeder Pause zwischen den Auftritten, mit einer Super Mischung aus kölscher Musik, Schlager und aktuellen Charthits die Gäste bei bester Laune.
Die Recken um Michael Kuhl, besser bekannt als „Kuhl un de Gäng“ wurden vom Chef Markus Wallpott am Keyboard sitzend einzeln auf der Bühne begrüßt. Die Gruppe verbindet eine enge Freundschaft mit der Bürgergarde und so haben sie gerne den Countdown zu den Kölner Lichtern beim Sommerfest übernommen.
Alte kölsche Tön von Willi Ostermann und Co in neuem beswingten Gewand, das ist Kuhl un de Gäng. Eine gute Stunde swingten sie durch die heiße kölsche Nacht, bis dann um 23:30 Uhr die vierzehnten Kölner Lichter mit einem fulminanten Feuerwerk nicht nur die Gäste der Bürgergarde begeisterten. Auch ein kleiner technischer Fehler konnte das Ergebnis nicht verhindern, nämlich dass alle einfach nur begeistert waren.
Ob beim Sommerfest der Bürgergarde oder auf der Severinsbrücke, auf die ich für das Feuerwerk gewechselt bin, überall war beste Stimmung und es blieb vor allem friedlich.
Nach dem Feuerwerk heizten Kuhl un de Gäng weiter den Gästen ein und so wurde an diesem Sommerabend noch lange gefeiert, zumindest bis der Regen eintraf. Aber daran merkt man, dass Petrus ein kölscher Jung sein muss, sah es doch immer wieder mal aus, als bliebe es nicht trocken.
Das Sommerfest der Bürgergarde während der Kölner Lichter, oder wie es die Gesellschaft so nett schreibt: „Sommerfest mit Kölner Lichtern“ ist sicherlich einen Besuch wert und so wird es sicherlich auch 2015 wieder ein Sommerfest an dieser herrlichen Stelle am Rhein geben mit kölscher Musik und einem Feuerwerk der Superlative. Einfach nur wiederholungswürdig.