Beide Präsidenten - Frank Klever von der KG Blau-Rot und Fritz Pilgram von der Stromlosen Ader - hatten zusammen viel Spaß
Wieder kam der „Präsidenten-Wechsel-Pagen-Stab“ zum Einsatz, bei dem auf der einen Seite das Emblem der Blau-Roten, auf der anderen das der Stromlosen zu sehen ist. Das Elferratsgestühl, das wieder von der KG Blau-Rot gestellt wurde, die es jedes Jahr in Eigenregie auf- und wieder abbaut, war wieder ein Zwölferratsgestühl, da ja zu den 10 Elferratsmitgliedern (5 von jeder Gesellschaft) noch die 2 Präsidenten kommen.
Blau-Rot und Stromlose Ader hatten natürlich auch wieder einige Ehrengäste, die an der Sitzung teilnahmen. So freuten sich die Gesellschaften über die Teilnahme von Julia Holler, die mit ihren Eltern Lars und Diana da waren, Hans Wirtz, den Präsidenten der Großen Mülheimer KG, Georg Steinhausen, den Baas der Medienklaafer und Geschäftsführer der Großen KG Greesberger oder Dieter Mummert, den Schatzmeister und Literaten der Paragraphenreiter mit Ehefrau Renate.
Auch Walter Heinen von den Fleischer-Sängern, Hermann Eschenbruch, Präsident der Fidelen Johann-iter und den 50 Jecken aus Duisburg gefällt die Gemeinschaftssitzung jedes Jahr wieder – weshalb sie seit vielen Jahren regelmäßig Gäste sind.
Beim Einlass wurde den Damen - wie schon auf anderen Sitzungen - ein Leuchtstab überreicht, was später ein schönes Bild gab, wenn diese im abgedunkelten Saal geschwenkt wurden, was gerade bei den ruhigeren Liedern mit Begeisterung getan wurde.
Literat Hans-Peter Houben hatte wieder für ein tolles Programm gesorgt:
Nach der Eröffnung der Sitzung durch die Paveier folgten
Jupp Menth, die Räuber, Brings und Knacki Deuser
Mit den Paveiern startete die Sitzung schon mit guter Stimmung und die Gäste wurden auf das darauf folgende Sitzungsprogramm bestens eingestimmt. Jupp Menth gab seine Anekdoten aus dem Leben eines Schutzmanns zum Besten und spickte seine Reden mit aktuellen Begebenheiten, die beim Publikum bestens ankamen und zu spontanem Beifall führten.
Die Räuber brachten den Saal und besonders die Damen, die sich vor der Bühne versammelt hatten und aktiv mitsangen und schunkelten, dann erneut zum kochen. Das begeisterte Publikum wollte sie gar nicht von der Bühne lassen, aber der nächste Programmpunkt reizte natürlich auch: Brings stürmte die Bühne. Mit Sprüngen, jeder Menge guter Laune und akrobatischen Einlagen waren die Jecken nicht mehr zu bremsen. Da gab es dann anschließend mit Knacki Deuser Entspannung für die Beine, jedoch nicht für die Lachmuskeln – und dann ging es in die Pause zur Stärkung für den zweiten Teil des Abends.
Auch hier bot das Kölner Dreigestirn wieder einen tollen Auftritt,
bevor es morgen in den Sitzungsendspurt
und dann zum Höhepunkt, dem Rosenmontagszug geht
Das Kölner Dreigestirn mit Prinz Björn I., Bauer Michael und Jungfrau Hermia ist zwar mittlerweile von der Tonhöhe schon in die tiefsten Bässe gerutscht, aber die gute Laune und Lebensfreude, die sie verströmen, hat darunter nicht gelitten. Nach wie vor versprühen sie ihre Lebensfreude von der Bühne direkt in den Saal. Prinz Björn freute sich darüber, seine Tante auf dieser Sitzung begrüßen zu können, die stolz auf ihren Neffen kräftig mitfeierte.
Martin Schopps plauderte aus dem Leben eines Lehrers und Kasalla kam nach vielen Fotos im Foyer mit den Fans, die mitbekommen hatten, dass sie schon eine Weile vor dem Auftritt anwesend waren, mit jugendlichem Schwung auf die Bühne. Marc Metzger hatte wieder einige Möglichkeiten, die Aktiven spontan aufs Korn zu nehmen und auch im Publikum blieb so mancher nicht verschont vor seinen Bemerkungen.
Nach dem Dreigestirn ging mit mit Martin Schopps,
Kasalla und Marc Metzger gut gelaunt und mit viel Spaß weiter
Der Abschluss mit den Domstädtern, der Royal Naval Volonteer Band und der Royal Naval Piper`s Society ist schon legendär und wird schon von allen erwartet, die mit Kameras, Handys und Fotoapparaten auf den bombastischen Anblick auf der Bühne warten. Dieter Kaiser erklärte wieder in seinen eigenen Worten, was es mit den britischen Freunden auf sich hat: Die sind furchtbar wichtig bei den Royals und die mit den vielen Abzeichen sind noch wichtiger...
Mit den Domstädtern und den Royals zusammen gab es für Präsident Pilgram und seine Frau,
die heute ihren Geburtstag feierte, eine tolle Überraschung,
denn seine Tochter sang zusammen mit den Musikern das Lieblingslied des Vaters,
was so manche Träne in die Augen trieb
So kurz vor dem Ende der Sitzung gab es aber doch noch ein paar Überraschungen. Das letzte Stück der Domstädter/Royals ist immer „Amazing Grace“, das Lieblingslied des Präsidenten Fritz Pilgram. Doch in diesem Jahr sollte ihm – bei seiner letzten Sitzung als Präsident – ein besonderes Highlight geboten werden. Seine Tochter Annekathrin, die Gesangsunterricht genossen hat und auch im Kölner Kinderchor gesungen hat, präsentierte zusammen mit den Musikern das Lieblingslied für den Papa und gleichzeitig das Geburtstagsständchen für Silvia Pilgram. Von der KG Blau-Rot gab es neben vielen guten Wünschen einen Geschenkkorb.
Ein Schlussbild mit dem Vorstand - ein letzter Applaus und ein dreifaches Alaaf...
und wieder ist eine erfolgreiche Sitzung beendet
Die Präsidenten tauschten die Mützen/den Hut und verabschiedeten sich von einem fantastischen Publikum, von dem noch nicht alle Lust hatten, den Heimweg anzutreten und so war im Foyer noch eine Weile nachfeiern angesagt, während die fleißigen Blau-Roten sich an den Abbau ihres Elferratgestühls machten.
Eine Nachricht, die uns als Medienvertretern nicht gefallen hat, ist die, dass auch Peter Limburg von der Stromlosen Ader mit dieser Sitzung einen Abschied verkündete, nämlich für das Amt des Pressesprechers zukünftig nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Auch Volker Wendland von der KG Blau Rot ist ein Ex-Pressesprecher. Dass diese Entscheidung immer mit verschiedenen Gefühlen einhergeht, da eine schöne Zeit zu Ende geht, aber auch viele neue Möglichkeiten der Aktivität sich auftun, kann man hier sehen. Beim Gespräch der Beiden konnten wir die Stimmung einfangen und wünschen beiden noch viel Freude mit anderen Verantwortungen.