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Wenn eine Überraschung funktioniert

2014
 
 
Wenn eine Überraschung funktioniert und Bernd Stelter sprachlos auf der Bühne sitzt.
Draumnaach im Gürzenich der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln. Wenn der rote Teppich im Eingang des Gürzenich liegt und zahlreiche Stehtische im Foyer stehen, dann steht ein Höhepunkt im kölschen Fasteleer auf dem Programm. Die Draumnaach im Gürzenich der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. begann, wie eine Draumnaach beginnen muss. Die ersten Gäste erlebten ein Dinner-Buffet im kleinen Saal des Gürzenich mit allerlei Köstlichkeiten, die die Blatzheim Gastronomie des Gürzenich zu bieten hatte. Für die jahrzehntelange Tätigkeit im Gürzenich wurde der Chef der Gürzenich Gastronomie Jochen Blatzheim von Präsident Heinz Günther Hunold, der Laachduv vun dr Ülepooz, zu sich gebeten. Auf der Herrensitzung am 02.02.2014 hatte man ihm schon angekündigt, was jetzt beim Dinner der Draumnaach vollendet wurde. Jochen Blatzheim wurde von den roten Funken mit der Litewka und der Urkunde zum Ehren-General der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 ernannt. 
 

 Nach der Stärkung ging es dann hoch in den Saal, wo ein großes Opening die Gäste des Abends erwartete. Der Schlagzeuger des Orchesters Helmut Blödgen empfing die Gäste mit dem Fööss-Hit „Draumnaach im Gürzenich“ zu Funken-Bildern aus den 50ziger Jahren und kurz danach versteckte die Fauth-Dance-Company den Präsidenten hinter Fächern, während den Gästen ein Kriminalfilm auf der großen Leinwand präsentiert wurde, in dessen Auflösung der Präsident sein sängerisches Können bewies.


Susi, eine Sängerin mit wundervoller Stimme, begrüßte den ersten Programmpunkt des Abends, das staatse Korps der roten Funken mit ihrem Präsidenten Heinz Günther Hunold. Er hielt Einzug und in einem Konfetti-Regen in rut un wieß und dann schwebte eine wieder genesene Marie Jacqueline Denis Melcher in den Saal. So muss eine Funken-Sitzung beginnen!Dieses Programm konnte sich von der ersten Minute an sehen lassen und so ging es mit den Räubern direkt in die Vollen. Die Jungs um Charly Brands sorgten für Party im Saal und im Elferratsgestühl, wo die Funkensportgruppe ihr Können zeigte.Eine komplett andere Rede präsentierte Guido Cantz an diesem Abend, wo es auch um die katholischen Gewohnheiten ging, wie der Besuch der drei heiligen Könige zu Jahresbeginn, mit dem sein Nachbar wohl zu Anfang überhaupt nichts anfangen konnte.Die Klüngelköpp holten einmal mehr die Sterne vom kölschen Himmel und tauften Gala-Gäste fleckenfrei mit 4711, denn echt kölnisch Wasser hinterlässt keine Spuren und erfrischt einen nach dieser kölschen Fiesta.


Nach den Klüngelköpp war wieder einmal Zeit für etwas Ruhe im Saal. Jürgen Beckers, ne Hausmann, berichtete dem zuhörenden Publikum aus seinem Ehe- und Lehrerleben und jede Pointe saß. Er ist halt ein Fachmann seiner Zunft.Von Vorne an, so heißt die CD der Micky Brühl Band, die nun auf dem Programm stand und von der ersten Minute ihres Auftritts an waren die Jecken nicht mehr zum sitzen zu bekommen. Warum auch, bei Liedern wie „Zo Foß noh Kölle jon“ und „Die Nächte am Rhing sin immer lang“ konnten alle schnell mitsingen.Die Originaltanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde vun 1823 e.V., Kölns älteste Tanzgruppe, begeisterte mit Tänzen rund um das alte Köln. Diese Tanzgruppe zeigt kölsche Geschichte. Stehende Ovationen setzten die begleitenden Freunde der Tanzgruppe in Verzückung, denn das schreit nach Belohnung.Dann war ein besonderer Moment gekommen, von dem aber der Künstler selber, es war Bernd Stelter, überhaupt nichts ahnte. Als er seinen ersten Auftritt im Kölner Karneval erwähnte, unterbrach ihn eine Stimme aus dem Hintergrund. Präsident Heinz Günther Hunold trat vor den Elferrat und schnell brachte man einen Stuhl des Elferrats nach vorne, auf dem Bernd Stelter die Überraschung erleben konnte. Kein Geringerer als Willibert Pauels, ne Bergische Jung und kölsche Diakon, hatte nicht lange überlegen müssen, an dieser Ehrung mitzuwirken. Er sang das Lied vom Clown, das Bernd Stelter geschrieben hatte. Der Saal stand und lauschte diesem schönen und wahren Lied, das perfekt auf das Leben von Bernd Stelter, aber auch Willibert Pauels, passt. Im Anschluss an diesen bewegenden Moment, der untermalt wurde mit Bildern der letzten 25 Jahre aus dem Bühnenleben von Bernd Stelter, wurde er mit der Auszeichnung „Ehrenknabüsträger 2014“ für seine silberne Hochzeit mit dem Kölschen Fastelovend ausgezeichnet. Er ist nach Guido Cantz und Gerd Rück der dritte Träger dieser Auszeichnung.


Die Zielgerade zum Finale war erreicht und so empfing man das amtierende Dreigestirn auf der Bühne, wo wieder einmal ein Feuerwerk der Freude und des Frohsinns von diesem super Trio abgebrannt wurde. Für die vielen schönen Momente, die das Dreigestirn 2014 den Jecken geschenkt hatte, wurden sie von den roten Funken durch ihren Präsidenten zu Funken der Reserve ernannte. Prinz Björn I. wurde zum Ehren-Obristwachtmeister der Reserve und Bauer Michael und Jungfrau Hermia zum Ehren-Hauptmännern der Reserve ernannt. Stolz trugen sie beim Auszug die Krätzchen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.Apropos Feuerwerk, die Höhner die zum Finale auf die Bühne gekommen waren, brannten ein Feuerwerk ab und rockten 45 Minuten lang die Bühne. Gemeinsam mit dem Elferrat feierte man den Abschluss einer Draumnaach mit Saalfeuerwerk und Glitterregen. Mit der Hymne des FC ging die Party im Saal zu Ende, aber im Foyer ging´s mit Live-Musik des Orchesters Helmut Blödgen weiter. Dazu gab es so viel Curry-Wurst, wie der Magen vertragen konnte, auch das eine Tradition der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.Um 03:30 Uhr war dann eine wahrhaftige Draumnaach zu Ende und die letzten Gäste verließen mit dem Sicherheitsdienst den Gürzenich. Wieder ging eine Veranstaltung ohne Streß und Probleme zu Ende.
Text und Fotos: Kurt Braun

Wenn eine Überraschung funktioniert

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