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Wenn sich zwei den Präsidentenstuhl teilen, dann kann es nur eins sein!

2014
 
Wenn sich zwei den Präsidentenstuhl teilen, dann kann es nur eins sein!
Wohltätigkeitssitzung des Vereins „Alles für Andere“ e.V. im Sartory
Köln. Wenn im Kölner Karneval eins wichtig ist, dann sind es Benefiz - oder besser - Wohltätigkeitssitzungen, die für die Kölner sammeln, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So wie die, die am 19.02.2014 im großen Saal des Sartory vom Verein „Alles für Andere“ e.V., der die Idee des Vorgängervereins „3 Kölsche Junge“ um Köbes Schumacher, der vierzig Jahre erst die „3 Kölsche Junge“ und ab 2001 „Alles für Andere“ führte, aufgriff und weiter leben ließ. 2011 war die „Hutübergabe“ an dieses Gespann, das die Geschicke des Vereins seitdem leitet.Jürgen Blum, 1. Vorsitzender von AfA und Baas sowie 1. Vorsitzender des Stammtisches Kölner Karnevalisten von 1951 e.V. und Robert Greven, 2. Vorsitzender von AfA und 1. Vorsitzender vom Klub Kölner Karnevalisten von 1950 e. V. führten durch ein Programm, in dem alle Künstler ohne Gage auftreten.


Eines hat der Sartory wohl in diesem Jahr an sich, denn für mich war es die zweite Sitzung, wo eine einstündige Pause letztlich auf 20 Minuten zusammenschrumpfte, da die Künstler die Zeit auf der Bühne vergaßen.Den Turbo-Auftakt machten die Altstädter von 1922 e. V. gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn 2014: Prinz Björn I., Bauer Michael und Jungfrau Hermia. Schnell stand der Saal auf den Stühlen und ein Sitzungsprogramm der Superlative konnte seinen Lauf in einem ausverkauften Saal nehmen. Der Altmeister der Reimrede, Fritz Schopps „Et Rumpelstilzche“, begeisterte die Jecken. Schade, dass solche Reden leider immer weniger auf Sitzungen werden.


Die Domstürmer machten ihrem Namen alle Ehre und schnell war Micky Nauber von der Bühne „verschwunden“ und feierte mit den Gästen im Saal. Den Jungs folgten die Beckendorfer Knallköpp, die wieder einen herrlichen Einblick in ein kölsches Eheleben gaben, bei dem man aber schnell merkt, man muss sich lieben um sich sowas an den Kopf werfen zu können wie die Beiden. Die Familienfirma „Blom un Blömche“ zeigte, was Heino von der Pappnas hält und wie Ostermanns Lieder sich bei Wolfgang Niedecken anhören würden.Die Paveier hielten den Saal auf Temperatur und jeder sang mit, egal ob bei „Kölle hat was zu beaten“ oder auch „Mir singe e Lääve lang“. Einfach super die Jungs.Bevor es dann in die Pause ging, die eigentlich schon längst begonnen hätte, zog es, und das ist auch schon Tradition bei Alles für Andere, die Originaltanzgruppe Kölsch Hänneschen und die Tanzgruppe Colonia rut-wieß der Schlenderhaner Lumpe auf die Bühne und sie zeigten ihr Können. Ob kölsche Verzällcher oder tieffliegende Mädels, die Gäste honorierten es mit stehenden Ovationen den Tänzerinnen und Tänzern für diese Hammerleistung.


Nach zwanzig Minuten Pause ging es dann auch schon weiter, aber nicht wie bei vielen Sitzungen üblich mit Traditionskorps, sondern die Tanzgruppe Höppemötzjer eroberte die Bühne. Obwohl ja erst vor kurzem Tanz erlebt, empfingen die Jecken im Saal begeistert die Tanzgruppe und bejubelte auch diesen Auftritt.Bernd Stelter ist auch im 25. Jahr ein Stimmungsgarant, der stets seine Rede aktuell hält. Sein Lied in Anlehnung an den Hit von Adel Tawil und auch seine Riesenknutscherei gehen schnell in die kölsche Seele ein.Die Klüngelköpp holten einmal mehr die mit 4711 getauften Stääne vom Kölner Himmel und feierten die Kölsche Fiesta, die keinen auf seinem Platz hielt. Mit den Cöllnern ging es dann auf die Zielgerade eines wunderbaren Sitzungsabends, die klar definierten, dass wir in Köln die Nummer eins am Ring sind. Wer auch sonst?Zum großen Finale präsentierte sich das Dellbröcker Buure Schnäuzerballett auf der Bühne und hier ganz besonders die Marie. Wer die Dellbröcker Buure kennt, der weiß, da bleibt kein Auge trocken über ihren Charme beim Tanz.So ging gegen 01:00 Uhr eine Sitzung zu Ende, die eine typisch kölsche Sitzung ist. Ein Orchester Helmut Blödgen, dass immer eine super Unterstützung für die Künstler ist, Tanzgruppen, Redner und die Top-Gruppen der kölschen Musikszene sind das, was eine kölsche Sitzung ausmacht. Das ist wahre Werbung für den Kölschen Fastelovend, der auch noch Gutes tut. Hierbei stehen die Spendensummen nicht so im Vordergrund, denn Geld erhalten die verschiedenen Einrichtungen nicht, die sich mit ihren Wünschen und Projekten an „Alles für Andere“ gewendet haben, so wie etwa das Frühförderzentrum der Stadt Köln, das Johanniter Pflegeheim Sibille-Hartmann-Str. oder aber das Zentrum für Frühbehandlung, um nur einige Beispiele zu nennen. Zur Weihnachtszeit wurden Geschenktüten im Gesamtwert von 10.000 Euro verteilt.Diesen Verein muss man einfach unterstützen. Wer das will, der sollte sich ranhalten mit dem Kartenkauf für 2015, denn die Karten sind schnell vergeben. 
 

Text und Fotos: Kurt Braun

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