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Ein „Minicomeback“ berührte die kölsche Seele

2014
Ein „Minicomeback“ berührte die kölsche Seele
Prunksitzung der Prinzengarde Köln von 1906 e.V. im Gürzenich
Köln. Prunk war angesagt im Kölner Gürzenich bei der gleichnamigen Prunksitzung der Prinzengarde. Doch ein Mann stach heraus aus der Menge. Waren Marie-Luise Marjan, Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma und Ford-Chef Bernhard Mattes und viele weitere prominente und weniger prominente Gäste in Abendgarderobe erschienen, so saß Willibert Pauels in der allen noch in guter Erinnerung gebliebenen Bühnenkleidung am Tisch des Präsidenten Dino Massi.
Nach dem Auftritt der Prinzengarde Köln von 1906 e. V., die auch die Zukunft der Prinzengarde, ihre Kinder- und Jugendtanzgruppe, dabei hatte, war ein großer Moment gekommen.


Willibert Pauels, auch bekannt als der „Bergische Jung“, wurde auf die Bühne gebeten.



Dino Massi, seine Vorstandskollegen und Mitglieder ernannten Willibert Pauels zum Ehrenleutnant der Prinzengarde Köln und dieser bedankte sich mit einer kleinen, aber beeindruckenden Rede dafür. Vor zwei Jahren hatte er die karnevalistischen Bühnen verlassen und sich nach langer reiflicher Überlegung komplett aus dem Karneval (zumindest bühnentechnisch) verabschiedet. Er berichtete in seiner Rede von der Krankheit Depression, unter der er litt. In bekannt witziger Art zeigte er auf, dass er durch die damalige Entscheidung mit sich im Reinen ist. Er ist wieder ganz in seinen „normalen“ Beruf als katholischer Diakon zurückgekehrt. Nach der Rede verließ er, auf seinen Wunsch hin, mit „Adieu mein kleiner (Prinzen-)Gardeoffizier“ die Bühne und genoss den Abend als Gast im Saal.



Das Programm, das der Literat Josef Lutter wieder zusammengestellt hatte, konnte sich wieder sehen lassen. Nach der Ehrung von Willibert Pauels ging es mit den Klüngelköpp weiter und der eh noch stehende Saal konnte zur kölschen Fiesta direkt stehen bleiben und mittanzen und feiern.
Jürgen Beckers alias „Ne Hausmann“ berichtete nicht nur aus seinem Eheleben, sondern auch aus seinem Beruf als Lateinlehrer. Einfach zu herrlich, wie er die „Modetrends“ der Jugend persifliert. Bevor es in die Pause ging, rockten die Höhner den Saal und heizten der kölschen Seele ein.
Nach einer Pause, wo manch einer sich gestärkt hatte, eröffnete die Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e.V. die zweite Abteilung. Gemeinsam mit Präsident Dino Massi, Sitzungspräsident Marcus Gottschalk teilte sich auch Ehrengarde-Präsident Heinz Berenbrok den Stuhl bzw. Platz im Elferrat. So wie auch die Tanzoffiziere ihre Hüte getauscht hatten, so hatte auch Dino Massi mit Heinz Berenbrok getauscht. Dieses Bild zeigt, dass diese beiden Gesellschaften sehr miteinander befreundet sind.



Mit Bernd Stelter stand ein Jubilar auf der Bühne. Er feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bühnenjubiläum mit Riesenknutscherei und Medley der Lieder, die ihn in den letzten Jahren begleitet haben.
Danach zog das Dreigestirn 2014 auf die Bühne und begeisterte mit seiner charmanten Art und seiner Tanzfreudigkeit den Saal. So aufgeheizt kam der nächste Jubilar auf die Bühne, denn auch der zeitweise verlorene Sohn des Karnevals, Marc Metzger alias „Ne Blötschkopp“, feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bühnenleben. Es ist einfach erfrischend, wie er locker durch sein Programm geht. Er kommt zu jeder Stunde noch bestens beim Publikum an, denn alle freuen sich über seine Rückkehr.
Zum Finale kamen die Paveier auf die Bühne und brachten den Saal noch einmal auf die Stühle, auch zu vorgerückter Stunde. Nach über sechs Stunden Programm ging ein typischer kölscher Abend im bekannt lustigen Schwarz zu Ende, aber im Foyer war das letzte Kölsch noch nicht getrunken.

Text und Fotos: Kurt Braun

Ein „Minicomeback“ berührte die kölsche Seele

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