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Wo tanzt uns Trude mit Charly Chaplin? Natürlich nur in Kölle!

2013
Wo tanzt uns Trude mit Charly Chaplin? Natürlich nur in Kölle!
Captains Dinner der StattGarde Colonia Ahoj e.V. im Pullman
Köln. Wir schreiben das Jahr 2013 und seit einigen Tagen spingksen wir in Köln, was die Zukunft bringt. Jedoch nicht alle - nein, die StattGarde Colonia Ahoj um Kapitän André Schulze Isfort wagte am Beginn des Captains Dinners einen Blick in die Vergangenheit, denn ohne Vergangenheit keine Zukunft. Und so tauchten aus dem Dunkel des Saals zahlreiche unvergessene Stars auf, untermalt von Filmmusik.


Schon die Snacks, die passend zum (natürlich) StattGarde Kölsch von StattGardisten serviert wurden, wurden zu „Sei hier Gast“ aus „Die Schöne und das Biest“ präsentiert. Dann ging es Schlag auf Schlag, Miss Marple machte den Auftakt und Charly Chaplin, Hans Albers, Marilyn Monroe, Doris Day und unsere Trude, Trude Herr, betraten nach einander die Bühne und nahmen schließlich im Elferrat um André Schulze Isfort Platz.

In diesem Jahr ist das Captains Dinner der Beginn einer besonderen Session, denn die StattGarde Colonia Ahoj feiert in 2014 ihr 11-jähriges Jubiläum. Niemand hätte sich vor 11 Jahren träumen lassen, dass man heute in solcher Pracht und Größe auf allen Kölner Bühnen gerne gesehen ist. Was zeigt uns das? Ist doch einfach, dass in Köln jeder im Fasteleer willkommen ist, Hauptsache er/sie hat Spaß am Fastelovend!
Kaum hatte das Dinner begonnen, zog es auch schon die ersten Gratulanten auf die Bühne, die Plaggeköpp vun 1998, in der alle Standartenträger der Festkomiteegesellschaften vertreten sind. Schon am Einlass bot sich dem Gast der herrliche Anblick dieser Gruppe, standen sie doch Spalier. Das Programm war nicht das „typische“ Sitzungsprogramm, aber die Stattgarde ist ja auch keine typische Karnevalsgesellschaft.



Martin Reini, bekannter Puppenspieler u. a. aus der Sendung „Zimmer frei“ des WDR, begeisterte mit teils etwas schlüpfrigem Humor das Publikum. Egal ob Biene Willi als Humphrey Bogart oder die beiden Spermien, man vergaß schnell, dass die obligatorische Wand fehlte. Der Mann ist einfach der Hammer, ganz besonders sein Märchen über Köln, das alle Stadtteile enthalten hat und einige Nachbarorte. Zum brüllen komisch der Mann! Ein besonderer „Gast“ präsentierte das neue Lied der Gesellschaft. Kein geringerer als Harald Glööckler (oder war er es etwa nicht?) sang das neue Lied und läutete damit einen besonderen Moment des Abends ein.


In der letzten Session wurde der StattGarde eine ihrer beiden Standarten geklaut und damit ist nicht der karnevalistische Raub gemeint, sie ist tatsächlich weg. Aber StattGardisten lassen sich nicht unterkriegen und so spendeten die Mitglieder an nur einem Abend so viel, dass nun eine neue, eine Jubiläumsstandarte, präsentiert werden konnte. Hotelchef Rolf Slickers ließ es sich nicht nehmen und nagelte symbolisch den letzten Nagel in die Standarte und taufte somit das gute Stück, das sofort vom Standartenträger übernommen wurde. Ihm war die Freude darüber den ganzen Abend noch anzusehen.
Das Duo „Pearls of Music“, Nadine Kühn und Sebastian Gurgel, zeigte, dass man nicht immer ein großes Kino braucht. Nur an der Akustik-Gitarre begleitet, präsentierten sie Lieder unter anderem von Helene Fischer. Nadine Kühn hat eine super Stimme und besonders ihr Eröffnungslied „Küss mich, halt mich, lieb mich" nach der Melodie aus dem Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ beflügelte manch einen im Saal (zumindest den „holländischen“ Text) mitzusingen.
Ein relativer „Neuling“ im Kölner Karneval betrat danach die Bühne und zeigte allen, was ein Pfundskerl zu bieten hat. Kai Kramosta begeisterte die Damenwelt besonders mit seiner neuen Badehose und seinen Erlebnissen im Schwimmbad. Er wird sicherlich noch einige Male im Kölner Karneval zu sehen sein.



Vor der kurzen Pause konnte der Kapitän eine Überraschung auf die Bühne bitten. Das Ur-Tanzcorps der StattGarde aus dem Jahr 2003 hatte sich noch einmal zusammen gefunden und zeigte, dass es den Premierentanz immer noch drauf hat.
Nach der Pause ging es so weiter, wie es aufgehört hatte. Die StattGarde Colonia Ahoj zog in voller Besetzung auf. Was für die Funken die Knubbel sind, sind bei der StattGarde das Stammboot und die Beiboote. Zwei dieser Beiboote, nämlich die Bordkapelle und der Shanty-Chor rockten die Bühne und es hielt keinen auf den Stühlen. Die Stimmung war genial. Doch ein Beiboot fehlte noch! Das Tanzcorps der StattGarde, die schärfsten Schenkel Kölns, zog auf und von Null auf Hundert standen, besonders die Damen, Kopf. Eine Hammerleistung, was die Jungs da wieder auf die Bühne brachten, neue Kostüme und ein neuer Tanz für die Session. Alles nach dem Motto „höher, weiter, schneller“.


Die Beiboote waren abgezogen und nur das Stammboot, bzw. der Vorstand, blieb auf der Bühne, denn es galt, jemanden zu ehren, der sich sehr für die StattGarde eingesetzt hat und auch immer weiter einsetzt.



Hubert Hornung, Senatspräsident der Großen Braunsfelder und Bauer der Session 2010, wurde durch André Schulze Isfort  zum „Blinden Passagier“ der StattGarde ernannt. Weiter im Programm des Abend standen „de Köbesse“ eine Kölsch-Cover-Band, Bernd Stelter, die Fidele Kölsche, die Rheinmatrosen, die Räuber und Marita Köllner, die ihren neuen Sessionshit „Mer halden zosamme“ gemeinsam mit dem Shantychor der StattGarde präsentierte.
Den Abschluss machte dann noch einmal die StattGarde Colonia Ahoj und dann ging die Party im Foyer des Pullman-Hotels weiter, wo DJ Henry die digitalen Plattenteller bis früh in den Morgen hinein heiß laufen ließ. In dieser Session gibt es neben „Damenparty“ und „Jeck op Deck“ gibt es eine neue Party der StattGardisten. Im Dorint an der Messe wird am Karnevalssamstag zum ersten Mal die „Matrosenparty“ gefeiert. Wir wünschen für alle Veranstaltungen allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Text und Fotos: Kurt Braun

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