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Präsentationsabend Kreis Rheinischer Karnevalisten am 12. Oktober 2013

2013

Präsentationsabend Kreis Rheinischer KarnevalistenKöln. In neuer Umgebung – nämlich nicht in der Mülheimer Stadthalle, sondern im Ostermannsaal im Sartory Köln – präsentierte der Kreis Rheinischer Karnevalisten am Samstag, 12.Oktober seine Künstler, die er in der nächsten Session ins Rennen um die Gunst des Publikums schicken wird. Was sich nicht zum Vorjahr verändert hatte, war der Auftakt. Der Spielmannszug Neppeser Naaksühle eröffnete auf der Bühne den Reigen von  11 weiteren Künstlern, die den Abend mit ihren Vorträgen gestalteten. Hier wechselten sich Redner, Tanzgruppen und Bands ab und boten bis kurz vor Mitternacht ihre Show.

 


Wie im letzten Jahr wurde der Präsentationsabend von den Neppeser Naaksühle eröffnet

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Albert Terfloth, der später im Programm als einer der Knollis nochmals zu sehen war, war der Präsentations- oder Vorstellabend dann offiziell eröffnet.Was sich weiter zum Vorjahr änderte, war der Moderator. Hat im letzten Jahr Henry Jahn durchs Programm geführt, so leitete in diesem Jahr Bruno Eichel, ebenfalls ein bewährter und erfahrener Moderator das Publikum durch den Ablauf und stellte die Künstler mit Begeisterung vor.

 


Der 1. Vorsitzende Albert Terfloth begrüßte die Gäste und stellte den Moderator vor

 

 

Moderator Bruno Eichel führte durchs Programm

 


Die Vergabe der Schecks an das Kinderkrankenhaus Porz und Zartbitter e. V. 

Was ebenfalls mittlerweile schon Tradition ist, ist die Vergabe der Schecks aus den Benefizveranstaltungen, die wieder an die Kinderklinik Porz und die Aktion Zartbitter, Beratungsstelle gegen den sexuellen Missbrauch an Jungen und Mädchen, ging.Mit 37 Jahren Bühnenerfahrung und immer noch hochmotiviert stellten die Jodesberger Junge ihr Können dann mit schwungvollen Stücken (Su jung wie hück, Hey Mädche hey und Minge Clown) vor. Die aktuelle Besetzung produziert seit 3 Jahren ihre Songs zusammen mit Jens Streifling (Höhner) und Jürgen Sender.Die KG Original Kölsche Domputzer hatte bereits im Juni bei ihrem Sommerfest vorgestellt, was in der neuen Session zu sehen sein wird. Mit vielen neuen Tänzern bildet sich aus der Tanzgruppe eine neue Formation, die sich mit Schwung in die Herzen der Sitzungsgäste tanzen wird.



Die Domputzer 

Kai Kramosta – immer noch auf Diäten, Gewicht und Probleme mit Fitnessversuchen fixiert – zeigte mit Persiflagen über Gleichgesinnte wie Rainer Calmund und dem Bullen von Tölz sein neues Programm, bei dem er sich auf einzelne Personen im Publikum konzentriert, die er als Verbündete – vielleicht etwas zu oft - in seine Witze einbezieht. Die unbeschwerte Art eines Marc Metzger, der sich damit ebenfalls nicht nur Freunde gemacht hat, ist nicht sein Stil und ist etwas unstimmig im gesamten Vortrag, der hauptsächlich auf die Probleme der „Dicken“ fußt.

Kai Kamostra als Redner und Hans Breuer mit Verzäll und Trompete


Mit Verzäll, dem "blose" und dem Klassiker Silberfisch kam dann wieder ein Künstler auf die Bühne, der schon ein paar Jahre Lebenserfahrung mehr zu bieten hat. Hans Breuer, der sich noch mal ein neues Instrument verordnet hat, nämlich die Trompete, stellte mit drei Stücken eine Teil seines Programms vor, das jedoch nicht karnevalistisch geprägt ist, sondern schon jetzt in jedes Oktoberfestzelt passen wird.Aktuelle und teilweise „böse“ Bemerkungen (wie er selber zugibt), trägt „Dä Schofför vun der Kanzlerin“, Dr. Jens Singer in seinem Programm vor. Einer der wenigen Redner, der sich nicht nur mit den einfachen Sorgen eines Fahrers auskennt, sondern ziemlich tief in den Wunden des Zeitgeschehens bohrt. Eine intelligente Rede, die an vielen Stellen Konzentration verlangt und ohne Kenntnis der aktuellen Lage gerade von jüngeren Zuhörern nicht immer verstanden wird. Trotzdem eine angenehme Abwechslung im Rednermetier und unbedingt hörenswert.


Die Ansichten eines "Schofförs" auf eigene Art und Weise - ein witziger und interessanter Vortrag 


Das Tanzkorps Blaue Jungs der KG Lövenicher Neustädter zeigte nach dem Training der vergangenen Monate, das sich die harte Arbeit gelohnt hat. Trotz einer inzwischen fast einstündigen Zeitverzögerung konnte es Moderator Bruno Eichel nicht lassen, noch nach einer Zugabe zu fragen, was dann weitere Verspätungen brachte, wenn auch der Vortrag wirklich sehenswert war. Dies bewirkte jedoch, dass leider zum Ende der Veranstaltung der Saal sich immer mehr leerte, was nicht an den Künstlern lag, sondern oft daran, dass Züge erreicht werden mussten, denn es kommen ja nicht alle Zuschauer aus der unmittelbaren Umgebung.

 


Die "Blauen Jungs" (...und Mädels)

 

Auch waren die Vorbereitungen des Köln-Marathons ein Umstand, der bei der Hinfahrt manches Fahrzeug vor Probleme stellte, da viele Straßen bereits gesperrt waren und auch bei der Heimfahrt konnte so mancher eine kleine Stadtrundfahrt machen, bevor er Köln verlassen konnte.De Knollis – wie bereits am Anfang erwähnt, mit Albert Terfloth und seinem Kollegen Dieter Spies – konnten mit ihren Stimmungsliedern das teilweise etwas ermüdete Publikum dann doch wieder fit machen. Die Titel Rievkooche, Su jeit dat jeden Daach und Riesendoosch kommen als Stimmungsgarant bestimmt auch in der neuen Session in vielen Sälen an.

Die Knollis und der bonte Pitter - ein buntes Programm!


Der bonte Pitter in neuem Outfit, aber bunt wie immer, wurde als klassischer Witzeerzähler präsentiert, was anfangs auch 100%ig stimmte, da die Witze tatsächlich sehr klassisch waren... Den weißen Mann im Schlafzimmer, Frau und Hund im Kofferraum... Seine Stärke, in längeren Gags Spannung aufzubauen und das Publikum damit zu fesseln, zeigte er erst im zweiten Teil des Vortrags, wo er dann das Publikum doch noch zu konzentriertem Zuhören brachte.Ein bekannter Sänger und Entertainer, den man nicht nur in der Session immer wieder trifft und der es liebt, auf Tuchfühlung mit dem Publikum zu agieren, ist der Spetzboov, Hans-Willi Mölders. Auch hier – fast am Ende des Programms – zeigt er keine Müdigkeit und trägt spritzig und voller Begeisterung seine Stücke: Dat litt an dir, Sulang mer zwei zosamme stonn und den Schnellsprechsong: Wenn einer einen kennt... direkt mittendrin vor. Ein Strahlemännchen, der unkaputtbar zu sein scheint und dem man sich irgendwie nicht entziehen kann.

 

  Der Spetzboov ist immer gut gelaunt und steckt sein Publikum damit an

 

Mit guter Laune, sportlichem Ehrgeiz und Freude am Tanz präsentierten sich auch in diesem Jahr die Steinenbrücker Schiffermädchen (und Jungen), die ganzjährig proben, um immer wieder neue Hebefiguren, Schritte und Würfe einzustudieren, die den Zuschauern Spaß machen, weil man gerne zuschaut.

 

  Die Steinenbrücker Schiffermädchen mit ihren Jungs


Wie schon erwähnt, war durch die Zeitverzögerung der Saal am Ende der Veranstaltung (21.55 Uhr sollte der letzte Programmpunkt starten), schon ziemlich geleert, was schade war, weil die Altreucher noch mal so richtig Stimmung „erendäuten“. Auch die ruhigen Stücke „Alles weed jot“ und „Heimatjeföhl“, bei denen die Blauen Jungs unterstützend mitwirkten, kamen bei den verbliebenen Gästen sehr gut an.

 

Text und Fotos: KFE

Hier wie immer unser Fotoalbum mit 559 Fotos:

http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=387

Präsentationsabend Kreis Rheinischer Karnevalisten am 12. Oktober 2013

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