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Mongolenlager in Heimersdorf

2013

Mongolenlager der 1. Kölner Mongolen Horde in Heimersdorf
Vergessen Sie den Euro jetzt kommt der Tugrik!
Köln.
Wenn Sie schon immer einmal Millionär sein wollten, dann sollten Sie in den Tugrik (bzw. Tögrök) der Mongolei investieren, denn für nur 4788,24 Euro erhalten Sie eine Million Tugrik. Bei dem Wechselkurs ist die Mongolei wohl eines der wenigen Länder, wo Bankräuber einen LKW brauchen, um die Beute abzutransportieren. Der Kurs liegt bei 0,0001 Cent für einen Tugrik.
Wie ich darauf komme? Ganz einfach: Am vergangenen Wochenende hatten die 1. Kölner Mongolen zum 16. Mal zu ihrem traditionellen Mongolenlager in Köln-Heimersdorf geladen. Statt der obligatorischen Bons bekam man an der Wechselstube, auch Bonkasse genannt, gegen seine Euros nette kleine Scheine, die - wie sich herausstellte - echte Währung der Mongolei gewesen sind. Wie gesagt „gewesen sind“, denn es handelt sich um Scheine, die aus dem Zahlungsverkehr gezogen wurden. Die kölschen Mongolen bekamen 4000 dieser Scheine von ihrem Schirmherrn Herr Dr. Rolf Mützenich (MdB SPD). Im erneuten Wechsel gab es für mongolisches Geld super leckere Speisen, wie z. B. Rievkooche (Reibekuchen) und Getränke.
Geladen hatten die Mongolen in ihr Ordo, wie die Zeltstadt der Mongolen genannt wird, und zahlreich waren befreundete Stämme, Vereine und die Anwohner aus Heimersdorf und Umgebung erschienen.


Schon freitags war die Weihe des neuen Dschingis Khan, der in diesem Jahr von Marek Büttner dargestellt wird. An beiden folgenden Tagen huldigten zumindest die besuchenden Stämme und Vereine, wie die „freien schwarzen Hunnen von Sayan“, die „Unkeler Hunnenhorde, 1. Kölner Hunnen Horde, die Bonner Löwen und Dünnwalder Hunnenhorde dem neuen Khan und brachten zahlreiche Gastgeschenke dem großen Fürsten.
Bühnenprogramm gibt es bei den Mongolen nicht, was aber auch nicht nötig ist, denn neben Musik aus der „Konserve“ wird dem Volk viel aus der mongolischen Kultur geboten oder aber, wie in diesem Jahr, wieder eine Flugshow der Greifvogelstation Hellenthal. Für die Kinder gab es Kickertisch und Hüpfburg. Bei einer Tombola konnte man weltliche Güter gewinnen, aber auch wissenshaltiges über den Khan und die Mongolei.
Zu vorgerückter Stunde war ein besonderer Moment am Samstagabend gekommen. Eine Weihe stand auf dem Programm. Sogar die Götter hatten ein Einsehen und schon im Vorfeld den Dauerregen endlich abgestellt. Der Medizinmann Kiko der Outlaws Revival war bisher noch ein namensloser „Schamane“. Outlaws und Mongolen sind nicht nur Freunde, sondern auch direkte Nachbarn. Neben dem Mongolenplatz an der Nettesheimerstr. liegt direkt Deadwood, die Westernstadt der Outlaws. Von daher war es selbstverständlich, dass die Mongolen sofort Ja sagten zu dieser Weihe auf ihrem Aul. So versammelten sich alle um die 21. Stunde am Feuer und beobachten, in mehr oder weniger andächtiger Weise, dem doch ernst gemeinten Ritual der versammelten Schamaninnen und Schamanen. Es war wieder ein Erlebnis, nicht nur wegen der Wandelbarkeit eines Ur-Schamanen, dieser Weihe bewohnen zu können. Bevor ein Feuerwerk diese Zeremonie abschloss, kam noch eine heilige Person zur Gratulation des Medizinmanns: Ein Kriegsgott darstellender Maskenträger mit Jamsran Tsam Maske zog bei passender Musik an den Weiheort und gratulierte dem Geweihten mit der Überreichung eines Schals.

 


Am Abend des Sonntags ging auch das Sommerlager der 1. Kölner Mongolen zu Ende und damit ein schönes Fest, das sich auf alle Fälle lohnte, es zu besuchen. Wer sich über die 1. Kölner Mongolen informieren möchte, kann dies unter http://www.mongolenkoeln.de/ machen und eintauchen in die Welt der Kölner Mongolen.

Mongolenlager in Heimersdorf

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