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48. Herrenkommers im Ostermannsaal – Herz, was willst du mehr?

2013

48. Herrenkommers im Ostermannsaal – Herz, was willst du mehr?
Köln.
Einen ganzen Saal voller Männer: alte, junge, dicke, dünne, Frack- und Litewkaträger, Mützen- und Kappenträger, hoch und weniger hochdekorierte, gut aussehende und charmante… Herz, was willst du mehr? Schon der Einstieg in die Sitzung war ein Hingucker: „Fidele Bröhler Falkenjäger“, ein stattlicher Chor aus Brühl füllte die ganze Bühne im Ostermannsaal aus. Es war gerade noch genug Platz, dass die Herren ihren eingeübten Tanz präsentieren konnten. Im Foyer tummelte sich derweil schon die nächste Gruppe.

 


Die „Kölsch Fraktion“, allen bekannt durch die liebevolle Interpretation bekannter Kölner Lieder, wusste schon vor ihrem Auftritt, dass sie es schaffen würde, 800 gestandene Männer zum Schunkeln und Singen zu bewegen. So war es dann auch. Als Guido Cantz die Bühne betrat, hatte er ein sehr zuhörwilliges Publikum, wobei man sagen muss, dass dieser Redner es auch wirklich versteht, den Männern das Gefühl zu geben, all ihre Sorgen ernst zu nehmen, all die zwischenmenschlichen Verwicklungen und Probleme zwischen Mann und Frau zu kennen und ständig selbst zu erleben. Die Zuhörer dankten für dieses glaubhafte Verständnis mit lang anhaltendem Beifall.


Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der GA hatten auch ihre „Flöhchen“ mitgebracht. Aber selbst ein „Blitzlichtgewitter“ brachte diese in sich ruhende, von Angi Meis und Cleo Danielzyk begleitete Gruppe nicht aus dem Takt. Fröhlich und locker zeigten sie all das, was sie von ihrer Tanztrainerin Anna Sahm im vergangenen Jahr gelernt hatten, eine tolle Choreografie auf tolle Musik und schöne Hebefiguren. Der Vorstand der GA war wieder einmal mächtig stolz auf „seine Kinder“.


Zwei Hausmeister der Extraklasse, die „Huusmeister vom Bundesdach“ berichteten aus ihrem Alltag, erzählten von all ihren Nöten, mit denen sie sich tagtäglich mit den Politikern in Berlin so rumschlagen müssen, manchmal komisch verzweifelt, aber auch sehr witzig.
Die Pause wurde von vielen Herren genutzt, um was „richtiges“ in den Bauch zu bekommen, nämlich Hämmchen mit Kraut. Dieses Jahr müssen besonders viele Männer das Bedürfnis gehabt haben, nach dem Bierkonsum mal eine Pause einzulegen. Im Foyer war im Gegensatz zum letzte Jahr nichts los.


Die zweite Halbzeit begann mit ganz lauten, aber melodischen Tönen. Die „Ratsbläser“ in ihren schmucken Uniformen und silbernen Helmen auf dem Kopf zogen in den Saal und alles, was zwei Beine hatte, hinter ihnen her. Man wollte nichts verpassen. Diese dufte Truppe schien was zu versprechen. In der Tat; alte schöne Kölner Lieder, hervorragend gespielt und vorgesungen brachten die Männer zum Singen. Textsicher hielt man mit, mal schräg oder nur laut, aber was soll es, man wollte Spaß, man hatte Spaß.
Der Hausmann, Jürgen Beckers, hatte schon die Schürze umgebunden, als er im Foyer auftauchte. Er war gut drauf und erzählte schon im Foyer von seinen Schwierigkeiten mit seiner besseren Hälfte, mit der besten Ehefrau von allen(Kishon). Seine liebenswerte Erzählweise über die Widrigkeiten des täglichen Lebens und die Probleme mit den heutigen Kids machen ihn zu einem besonderen Vortragskünstler und Meister der leisen Töne.


Man kann es kaum glauben, aber die unglaubliche Lebendigkeit und die Kostümierung eines jeden Einzelnen bringen selbst „ältere“ Herren aus dem Häuschen. Jeder Einzelne der Truppe ist ein Virtuose auf seinem Instrument, gelernt ist gelernt! Man kann die Füße und Arme nicht stillhalten, so geht diese Musik ins Blut. „Querbeat“ lässt den Saal im wahrsten Sinn des Wortes „kochen“.
Damit die Herren dann auch noch auf dem Nachhauseweg oder im Bett was Schönes zum Träumen haben, war die Idee der Literatin Brigitte Normann, etwas besonders Hübsches zum Schluss auftreten zu lassen: „Fauth Dance Company“ heißen die Schönsten der Schönen, eine wahre Augenweide für den männlichen Betrachter. Da kam so mancher Besucher ins Schwitzen und war schnell bereit, die Karte fürs nächste Jahr zu buchen.


Nein, im Ernst, es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Alle waren sich einig, dem 49. Herrenkommers 2014 steht nichts im Wege.
Prominentester Besucher der Veranstaltung war der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Markus Ritterbach.

Fotos: Werner Sauer

48. Herrenkommers im Ostermannsaal – Herz, was willst du mehr?

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