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Diskösch met d´r Press bei den Funke rut-wiess

2012

Diskösch met d´r Press
Presseabend der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
Köln.
Am 29.11.2012 hatte Medienreferent Dieter Szary (Funkenname Fitschbunn) im Namen der Funken in die Ülepooz, oder wie Imis sagen würden, Ulrepforte, zum Presseabend eingeladen.
Präsident Heinz-Günther Hunold (Laachduv vun d´r Ülepooz), begrüßte nicht nur die zahlreich erschienenen Medienvertreter, sondern auch einige Mitglieder der Funkenfamilie, wie Senatspräsident Heinz Jürgen Müller (Wasserwooch), Burgvogt und Kammerverwalter Ulrich Schlüter (Döppcheslecker), den 2. Schatzmeister Günter Ebert (Blömche) und den Sprecher der Funkenförderer Klaus Franz im Gewölbekeller des Stammquartier der roten Funken. Bei „jet ze müffele und ze süffele“ nach Funkenart wurden Neuigkeiten rund um die Funken bekannt gegeben.


Schon am Eingang fiel einem nach der Begrüßung durch Dieter Szary auf, dass an diesem Abend etwas Besonderes in der Luft lag, wurde man doch nicht nur von einer Regimentstochter und ihrem Tanzoffizier begrüßt, nein - zwei Regimentstöchter lächelten einem entgegen. Was es damit auf sich hatte, wurde schnell klar, denn Heinz-Günther Hunold verkündete gleich zu Beginn des Presseabends, dass wir eine Weltpremiere erleben würden. Die designierte Marie Jacky Melcher hatte sich während der Vorbereitungszeit das Schienbein verletzt und kann erst wieder im Dezember das Training aufnehmen. Das ist natürlich zu kurz, um für die zahlreichen Auftritte wieder fit genug zu sein. Doch was macht man nun? Man findet eine typische Funkenlösung und so fand man einen charmanten Plan „B“, der bei den Mitgliedern gut ankam. Tanja Wolters, Marie von 2000 bis 2006, wird zur Entlastung von Jacky und zur Unterstützung der Funken wieder in die Uniform zurückkehren. Und so kommt es in der 190jährigen Geschichte der Kölschen Funken rut-wieß vun 1823 e.V. erstmalig, aber auch einmalig dazu, dass es zwei Regimentstöchter an der Seite von Tanzoffizier Pascal Solscheid (Funkendoktor) auf der Bühne zu bewundern gibt.


Senatspräsident Heinz Jürgen Müller stellte neben dem alljährlich stattfindenden „Altencafe“, einem Seniorennachmittag für die Älteren in der Nachbarschaft am 01.12.2012 die Neuauflage eines Schulbuches mit dem Titel „Die roten Funken – vom Stadtsoldaten zum Karnevalsverein“ vor, das das Brauchtum rund um die Funken in die Kölner Schulen bringen soll. Das Buch ist für eine geringe Schutzgebühr von 2,00 Euro (einzeln) oder 1,00 Euro (ab 20 Exemplare) als Gruppenbestellung bei den roten Funken erhältlich. Sehr empfehlenswert!
Günter Ebert, der auch für das Qualitätsmanagement bei den Funken zuständig ist, stellte die künftige Zusammenstellung des Wurfmaterials vor. Er berichtete davon, dass die Funken gemeinsam mit mehreren Traditionskorps und dem Festkomitee eine „Wurfmaterialeinkaufsinteressengemeinschaft“ gegründet haben, um die Preise für das Wurfmaterial konstant zu halten.
Aber die Funken wären nicht die Funken, wenn sie nicht auch etwas Gutes tun wollten mit dem Einkauf. Denn in dieser Session werden die Funken 70.000 fair gehandelte Strüssjer werfen, aber auch Bühnen- und Tischblumendekorationen werden nach Möglichkeit auch fair gehandelte Blumen enthalten. Insgesamt werden 25% des Wurfmaterials aus fairem Handel bezogen. Hierzu wurde Dieter Overath, Chef von Fairtrade Deutschland, eingeladen. Sitz der Firma ist in Köln-Sülz und arbeitet von dort aus sehr erfolgreich. Immer mehr Geschäfte nehmen fair gehandelte Güter, wie Kaffee oder wie jetzt Blumen, in ihr Sortiment auf. Die Rosen, die Rosenmontag von den Funken geworfen worden, stammen aus Kenia. Mit dem fairen Handel mit der dortigen Blumenfarm konnten das Schul- und das Gesundheitssystem dort verbessert und ausgebaut werden. Eine Reportage am Karnevalssonntag im ZDF schildert den Weg der Rosen von Kenia zum Rosenmontagszug in Köln, was sicherlich sehr sehenswert sein wird. Infos zu Fairtrade unter www.fairtrade-deutschland.de.
Bei den Funken beginnt die Session nicht mit dem 11.11., sondern vielmehr schon an Allerheiligen auf dem Südfriedhof mit einer Gedenkfeier für die verstorbenen Mitglieder der Gesellschaft.  Wer gemeinsam feiert, darf auch gemeinsam trauern, so Heinz-Günther Hunold.

 


Im Hinblick auf Nikolaus wies er auf ein Benefizkonzert des Musikkorps der Bundeswehr in der Trinitatiskirche hin, dass zu Gunsten des Vereins der Freunde und Förderer der Ülepooz 'Fritz Everhan-Stiftung' e.V. am 13.12.2012 stattfinden wird. Sicher eine schöne Idee für ein Geschenk. Es sind noch Karten zum Preis von 9,00 Euro erhältlich. Ein Besuch lohnt sich sicherlich!
Für die Kostümsitzung en Düx versprach der Präsident wieder spezielle Kostüme für den Elferrat. Wer die Funken kennt, kann sich denken, dass diese - wieder eng am Motto - sicherlich einen brasilianischen Hauch haben werden. Alle Gäste der Sitzung werden eingeladen, sich ebenfalls dem Motto gemäß zu kostümieren.
Eine Neuerung für alle Iphone-Besitzer unter den Funkenfreunden ist eine Funken-App, die mittels QR-Code bezogen werden kann. Sicherlich wird auch für die anderen Systeme an einer Version gearbeitet, damit auch diese in den Genuss der neuesten Informationen rund um die Funken kommen können.
Zum krönenden Abschluss eines schönen Abends gab es noch eine Weltpremiere. Der Orden der Session 2013 wurde vorgestellt und er kann sich sehen lassen. Ein Jahr hat man an diesem Schmuckstück gearbeitet. Unterlegt von bunten Sambafedern tanzen ein roter Funk und eine brasilianische Schönheit das bekannte „Stippeföttche“ vor dem Kölner Dom und dem Concorvado mit der bekannten Jesusstatue. Die Feinheit in diesem Orden sei nicht verraten, die können Sie sich ansehen, wenn Sie den Orden der Funken in Händen halten. Ein bisschen Spannung muss ja schließlich auch noch sein bis Januar! Aber eins sei noch verraten: Dreht man den Orden um, findet man einen QR-Code, der zu einer wunderbaren flotten neuen Sambaversion des Funkenmarsches führt. Gemeinsam mit der dazugehörigen brasilianischen Trillerpfeife versetzt dieser Orden Sie in die nötige Stimmung.
Jeder Abend geht einmal zu Ende, auch wenn er noch so schön ist. Und so möchte ich „Danke“ sagen, dass ich das erste Mal beim Presseabend dabei sein durfte für Kölsche Fastelovend Eck, denn ich bin seit neun Jahren mit der Sicherheit der Sitzungen der roten Funken betreut. Ich hoffe, dass da noch einige Jahre hinzukommen, vielleicht auch in Doppelfunktion als sichernder Fotograf oder fotografierende Security. Mal abwarten, was die Session so mit sich bringt. Danke an alle, die mir diesen ersten Besuch in der Ülepooz ermöglicht haben.

Diskösch met d´r Press bei den Funke rut-wiess

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