Gelungene Premiere der Brings-Weihnachtsshow in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg
Köln. Brings vom Feinsten – von rockig bis besinnlich – bei der Weihnachtsshow wurden alle Facetten gezeigt, die eine Show bieten kann, die auf die Vorweihnachtszeit einstimmen soll. Die dramaturgisch schön aufgebaute Show (Idee: die traditionelle Brings-Weihnachtsshow steht an, aber sie ist noch gar nicht geschrieben, da muss der Metzger her) umfasste ein weites Liederspektrum. Neben den bekannten Liedern der Band (& „Arsch huh“) wurden verschiedenste Stile „ver-bringst“, (z.B. Sweet Georgia Brown, Paranoid und der finale Gospel zur Weihnachtsshow) Bei tollen Lichtstimmungen präsentierte sich ein klares reduziertes und atmosphärisches Bühnenbild - mittendrin die wohl schon zur Tradition gewordene Couch.
Musikalisch stark war auch Marc Metzger mit seiner Version von Tim Bendzkos „Wenn Worte meine Sprache wären.“
Die wenigen Momente, in denen es mal nicht nach Plan ging – z. B. verpasster Einsatz, Wortdreher - wurden so charmant und witzig überspielt, dass sie geradezu zu den Highlights des Abends wurden.
Ilja Engel konnte man in seinem Element als „Omma“ erleben, die singt und steppt (und auch von den Höppi-Jungs gehoben wird) und die Diva genauso gibt, wie die ihre „Kinderche“ treu umsorgende Großmutter
Und mittendrin die Höppemötzjer (4 Girls/2Boys), die nach der Choreografie von Sylvia Brécko tanzten wie die Profis.
Als Kabarettistin hat sich Sylvia Brécko einen Namen gemacht.
Dass sie seit 14 Jahren die Choreografien für die Tanzgruppe ‚Höppemötzjer’ entwickelt, ist dagegen nur unter „karnevalistischen Insidern“ bekannt.
Das jüngste Projekt: die Erarbeitung der Choreografie für die Brings-Weihnachtsshow, die morgen im DockOne Köln-Premiere feiert. Mit dabei: sechs Tänzer/innen der Höppemötzjer.