Kölsche Fastelovend Eck

 

Redaktionsleitung Angela Stohwasser und Reiner Besgen

Wir sind umgezogen: 

Neue Redaktionsadresse 

Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck. Reiner Besgen,

Alfred-Delp-Str. 35, 53840 Troisdorf

Telefon 02241 9444031 E-Mail: Redaktion@Fototeam-Besgen.de

Wer wor he?
Werbeagentur Frankfurt
Wat es loss!
 

 

 

 

DIE LETZTEN AKTUELLEN NEWS

 

Sofortzugriff auf alle Artikel
Datenschutzerklärung
Die aktuelle Datenschutzerklärung 
finden sie im Impressum!  
Fotos
Wetter in Troisdorf
Wetter in Troisdorf
Lesezeit ca. 3 Minuten

Himmelhoch High – Glücksgefühl auf kölsch

2009
Köln. Immer noch und hoffentlich noch lange scheinen die Höhner trotz ihrer großen Erfolge auf dem Boden geblieben zu sein. Kennt man doch den alten Spruch „Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“. Dieses Gefühl des Glücks, nämlich nach wie vor und mit steigender Tendenz seinen Fankreis zu bewahren zeugt von Bescheidenheit und davon, dass Dankbarkeit doch kein schwindendes Wort in der heutigen Zeit ist. Dies verstärkt sich noch, wenn – wie von Dietmar Bär erzählt und betont – man weiß, dass die Höhner sich engagieren für Menschen, die als sogenannte „Berber“ leben oder leben müssen. Für die da zu sein, die vom Leben nicht mit dem Glück gesegnet sind, jeden Tag ein warmes Essen zu haben oder ein Dach über dem Kopf, das sei einen Applaus wert, kommentierte Bär das Engagement der Band und fand 100 % Zustimmung.




Wie schnell man also den zweiten Teil des Sprichworts am eigenen Leib erfahren kann, steht gemäß der Dualität des Seins für den, der nicht nur den ersten Teil liest, in dicken Buchstaben unter der Überschrift der neuen CD der Höhner.
Eröffnung und Warm-Up durch den Jugendchor St. Stephan – wie man den Chor kennt, mit den bekannten Liedern und für dieses Konzert arrangierten Höhner-Stücken, in der altbekannten Art und Weise, mit der er seit Jahren auf den Bühnen von Köln zu sehen ist. Chorstücke, aber doch hauptsächlich solistische Stücke, bei denen der Chor den Background liefert, werden aufgepeppt durch Bewegung und ein Bild von jungen immer strahlenden Menschen, die Farbe ins Programm bringen.






Gemäß dem Motto des Konzerts „Himmelhoch High“, beginnen die Höhner ihr Konzert in der Lanxess-Arena vor Tausenden von jubelnden Fans, die sich, als die Band die Bühne betritt, von ihren Plätzen erheben.
Dass noch mehr geht, beweisen sie im nachfolgenden Programm. Neben alt bekannten Höhner-Songs viele neue, bei denen auffällt, dass sie mit sehr kritischen und nachdenklichen Texten bestückt sind.
Der Tatort-Schauspielen Dietmar Bär und der Hamburger Sänger Stefan Gwildis als Überraschungsgäste mit den Höhnern auf der Bühne gaben zusammen mit Henning Krautmacher in elegant-lässigem Outfit ein Bild ab, das auf eine Bühne dieser Größenordnung exakt passte. Der Song „Männer in den besten Jahren“ kam überzeugend rüber und begeisterte die Fans genauso wie die Stücke, die sie von der Band gewöhnt sind, zu hören.





„Mir maache he unser Ding“ – die jungen Wilden als Gäste läuteten in die Pause und sorgten mit ihrem etwas anderen Stil für eine „funky“ Stimmung.
Der Abschluss auf dem neuen Höhner-Album „Millionen Sterne“ ist laut Beschreibung der CD „ein geradezu epischer Song, der auf vielfachen Publikumswunsch eine Vereinigung der vier Songs – Himmelhoch High, Jung us’m Levve, Sonne und Teer und Do föhlst dich jot aan – liefert. Ein Song, der fast 8 Minuten dauert und bei dem die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft eine tragende Rolle spielen.





„Durch das Hinzukommen neuer Musiker, wie in diesem Fall Jens Streifling und John Parsons, die erstmals am Einspielen eines kompletten Höhner-Arrangements beteiligt waren, ändert sich der gesamte Bandsound“ sagte Henning Krautmacher in einem Statement zur neuen CD lt. einer Veröffentlichung von EMI Music. Bassist Hannes Schöner pflichtete dem bei und beschreibt die Band als „offenes System“. Mit „Himmelhoch High“ wird ein neues Kapitel in der Entwicklung der Band aufgeschlagen. Sie präsentieren sich vielfältiger und wagen sich voller Elan an neue Experimente und die unterschiedlichsten Stilrichtungen. Ein erfolgreiches Konzert wurde wieder einmal präsentiert und mit Bravour auf der Bühne dargestellt. Es wird sich zeigen, wie das Publikum seiner Band folgen wird, oder ob in den kommenden Monaten doch wieder mehr Verlangen nach den alten Höhner-Songs sein wird, wie es im zweiten Teil des Konzerts zu sehen war, wo der Großteil der Zuschauer textsicher und kaum zu bremsen nicht mehr auf den Plätzen zu halten war.

AS/RB

Himmelhoch High – Glücksgefühl auf kölsch

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: