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Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns im Tanzbrunnen

2012

Die Festkomitee-Embleme begrüßten die Kinder schon am Eingang - der Jecko . das neue Wappentier des Kölner Karnevals, der auch auf dem Orden zu sehen ist, wurde begeistert gefeiert und begrüßt!

Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns – die Bläck Föös spielen für die Pänz
Köln.
Peter Josef Wolf, David Börner und Sophie Haumann sahen in den vergangenen Tagen und Wochen bestimmt sehnsüchtig diesem Tag entgegen.Am Sonntag, 8. Januar war es dann endlich so weit: Sie wurden als Kölner Kinderdreigestirn 2012 proklamiert. Im Theater am Tanzbrunnen führten Oberbürgermeister Jürgen Roters und Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach sie als Prinz Peter III., Bauer David und Jungfrau Sophie in das närrische Amt ein.


Wenn es auch die drei Mitglieder des jungen Trifoliums zusammen auf gerade einmal 27 Lebensjahre bringen – über karnevalistische Erfahrungen verfügen sie dennoch schon reichlich. Prinz Peter III. tanzte mit seinen beiden älteren Schwestern bereits mehrere Jahre bei den Prinzen-Garde Pänz und wechselte im vergangenen Jahr zu den Hellige Pänz, der Kindertanzgruppe der Lyskircher Junge. Überhaupt wird sein Elternhaus in der Session zur Karnevalshochburg. Seine Mutter ist aktiv bei dem Colombina Colonia e.V. und sein Vater war für die Prinzen-Garde Bauer im Dreigestirn 2004. Mit ihm zog er bereits mehrfach über die Kölner Karnevalsbühnen: Wenn das keine perfekte Vorbereitung auf die Rolle als Kinderprinz war! Auch Bauer David stammt aus einem karnevalistischen Elternhaus. Sein Vater ist Mitglied bei Rocholomäus – dem Veranstalter der größten Kölner Pfarrsitzung. Der energiegeladene Bauer teilt mit dem Prinzen nicht nur die sportliche Begeisterung, sondern auch die Vorliebe für kölsche Tön von Brings und Bläck Föös. Die mag auch Jungfrau Sophie, die zudem noch die Höhner aufzählt, wenn es um die kölschen Lieblingsinterpreten geht. Auch bei Jungfrau Sophie muss man nach den jecken Genen nicht lange suchen: Ihr Opa war in seiner Jugend Kinderprinz und steht heute dem Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Gesellschaft Kölner Karneval vor. Ihr Vater ist im Vorstand bei den Blauen Funken.


Der Kölner Spielezirkus hatte sich wieder ein tolles Programm für die Kids ausgedacht und hatte die ganze Meute gut in Griff mit ihren Ideen, Liedern und Animationen. Der Eintritt von 5 Euro war gleichzeitig ein Verzehrbon und es gab einen Kinderorden für jedes Kind, was den Eintritt schon wieder kostenfrei machte. Besondere Werbung für die Proklamation war nicht nötig, da durch die Mitwirkung vieler Kindertanzgruppen die Mundpropaganda groß genug ist. Das Motiv des Kinderordens ist der „Jecko“, das neue Wappentier des Kölner Karnevals.

Beim Jecko-Tanz waren Kinder aus vielen Tanzgruppen vertreten

Voller Schwung und Begeisterung tanzten die Kinder für die Jecken im Saal.


Jeder Orden wurde liebevoll in den SBK Werkstätten für behinderte Menschen in Köln gefertigt. Der Tanz mit dem Jecko begeisterte besonders den Moderatoren Bernd Höft, der die Gruppen benannte, die am Tanz teilgenommen hatten und die Kinder aufforderte, sich zu zeigen und den Applaus entgegen zu nehmen. Bernd Höft, der kindgerecht und liebevoll durchs Programm führte, zeigte seine Begeisterung und betonte, dass das Miteinander, egal woher man kommt, der Aspekt, der zu diesem Tanz geführt hat. Jedes Kind, das an dem Tanz teilgenommen hat, erhielt eine Urkunde als Dankeschön.

Jedes Kind erhielt eine Urkunde für die Teilnahme am Jecko-Tanz, Bernd Höft verlas stellvertretend für alle eine Urkunde

Der Präsident des Festkomitees, Markus Ritterbach konnte dann als Regent der Jecken zusammen mit dem Regenten der Stadt Köln, wie sie es humorvoll ausdrückten, dem Oberbürgermeister Jürgen Roters, die Proklamation vollziehen.

Markus Ritterbach und Jürgen Roters vollzogen die Proklamation mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen

Die Kinder waren gegenüber dem Vorjahr sehr diszipliniert und es ist kaum zu glauben, dass ein Erwachsener sie auffordern musste, „mehr Krach zu machen“ – und vor allem nach jeder einzelnen Proklamation so richtig laut zu jubeln. Dies taten sie dann auch und umjubelten ihre kindlichen Herrscher. Als Dankeschön für die Anwesenheit bei der Proklamation (Ritterbach: Das ist nämlich keine Selbstverständlichkeit) erhielt der Oberbürgermeister den Goldenen Mottoschal mit der Nummer 1 (es werden insgesamt 1.111 Schals angeboten, die einzeln nummeriert sind).

Oberbürgermeister Jürgen Roters bestaunt den Goldenen Mottoschal. Er erhielt selbstverständlich die Nr. 1 der limitierten Auflage

Bei der Überreichung gab es ein Problem, denn der Präsident hatte eine kleine Jecke „eingefangen“, die vorher etwas unsicher über die Bühne irrte und die saß nun sicher und fröhlich auf seinem Arm.

Kritisch beobachten Markus Ritterbach und die kleine Ausreisserin das Geschehen auf der Bühne. Sie fühlte sich sichtlich wohl in seiner Nähe und konnte so viel besser sehen, was sich da alles auf der Bühne tat.

Als man ihm die Kleine für die Schal-Überreichung abnehmen wollte, sagte er: „Nun helft mir doch mal, aber das Kind geb ich nicht mehr ab...“, es war wohl eine sehr spontane Liebe auf den ersten Blick.

Beim Schaufensterspiel ging es darum, sich zu merken, was die "Puppen" trugen und was sie in den Händen hielten, um es dann nachzustellen.

Zum folgenden Schaufensterspiel mit dem Spielezirkus, wo es dann wieder hieß: Stadt gegen Festkomitee – Ritterbach und Roters wurden jeweils von zwei Kindern unterstützt- musste er die Kleine dann doch wieder an die Mama zurück geben.

Der Bereich vor der Bühne war extra nur für Kinder zugänglich gezeichnet, aber einige Erwachsene störte das nicht

Der Bereich vor der Bühne war abgegrenzt und deutlich gekennzeichnet nur für die Pänz, was jedoch leider einige Erwachsene nicht zu stören schien. Mit im Schnitt einem Meter mehr Körpergröße und Objektiven, die auch aus der Entfernung noch schöne Bilder machen, ist es für so manchen nicht verständlich, dass es während der Proklamation nicht möglich ist, die vorderen Plätze den Kleinsten zu überlassen. Aber vielleicht schafft es der Jecko ja auch noch, die Botschaft dort hin zu bringen.

Rund um die "Manege" saßen die Kinder und beobachteten, was der Spielezirkus ihnen vorführte.


Ein weiteres Highlight der Proklamation war, als die "Großen" und das Kinderdreigestirn gemeinsam auf der  Bühne standen. (Foto Jutta Frey)

 

Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns im Tanzbrunnen

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